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Justin Cronin "Der Übergang"

Ein Fund im südamerikanischen Regenwald gibt den Anstoß für ein militärisches Forschungsprojekt, das es besser nie gegeben hätte: dem Versuch Menschen unsterblich zu machen. Denn die Experimente haben Auswirkungen, die keiner vorhersehen konnte. Die 12 Versuchspersonen, welche mit dem Virus infiziert worden sind, verändern sich, werden zu einer Art von Vampiren und schließlich gelingt es ihnen aus dem Forschungskomplex der Armee auszubrechen.

Schneller als die Regierung der USA gucken (und handeln) kann, ist der Großteil der Bevölkerung entweder tot oder ebenfalls infiziert. Lediglich ein Mensch scheint immun gegen den Virus zu sein: die sechsjährige Amy Bellafonte, die ebenfalls Teil des Experiments gewesen ist. Gemeinsam mit dem FBI-Agenten, der sie entführt und erst in die ganze Sache hineingezogen hat, gelingt es ihr zu fliehen und die chaotische Zeit danach zu überstehen. Doch schließlich wird sie von ihrem Retter getrennt...

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Tania Carver "Stirb, mein Prinz"

Zwei Bauarbeiter sollen eigentlich nur mal kurz vor Ort die Lage checken, bevor das alte Haus abgerissen werden soll. Doch was sie im Keller des alten Gebäudes finden, erschreckt sie zutiefst. In einem Käfig aus Knochen sitzt ein kleiner Junge. Die hinzugezogenen Polizisten um Phil Brennan stehen vor einem Rätsel: Aus dem Jungen ist kaum ein Wort herauszubekommen und es wurde auch kein Kind als vermisst gemeldet, auf das seine Beschreibung passen würde. Der Psychologin Marina Esposito ist bald klar, dass sie es hier nicht mit einem Einzelfall zu tun haben, sondern mit einem psychopathischen Serienkiller, der seit längerer Zeit im immer gleichen Rhythmus sein Ritual vollzieht. Und dieser Mann ist nicht bereit, sein auserwähltes Opfer einfach so ziehen zu lassen, er setzt alles daran den Jungen wieder in seine Gewalt zu bringen. Unterstützung erhält er dabei von einer seit langem im Hintergrund agierenden Gemeinschaft, die Kontakte zu Personen in entsprechenden Machtpositionen hat, um ihn zu beschützen. Diese Erfahrung muss auch das Ermittlerteam um Phil und Marina machen, die mit ihren Nachforschungen bald einigen Personen unangenehm nahe kommen. Doch diese wissen ihren Einfluss zu nutzen, um sich zu wehren...

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Ben Aaronovitch "Ein Wispern unter Baker Street"

Peter Grant ist endlich nicht mehr der einzige Polizist und Magier-Lehrling, seine Kollegin Leslie hat ebenfalls entsprechendes Talent bewiesen und er somit eine Leidensgenossin gefunden. Dumm nur, dass diese schnell droht ihn in Sachen Magie zu überflügeln. Peter liegt es halt mehr Verbrecher und Geister zu jagen, als Lateinvokabeln und korrekte Zaubersprüche zu lernen. Während er, Nightingale und Leslie sich eigentlich vor allem der Suche nach dem plötzlich aufgetauchten praktizierenden Schwarzen Magier widmen wollen, kommt ihnen unerwartet ein neuer Fall dazwischen. In der Baker Street Station der Londoner Untergrundbahn wird die Leiche eines amerikanischen Studenten gefunden. Da Peter an der Tatwaffe, der Scherbe eines Tellers, starke magische Rückstände spürt, wird er der ermittelnden Mordkommission zugeteilt. Der Ärger seines neuen Vorgesetzten darüber ist kaum abgeklungen, als dieser neue Nahrung bekommt. Der Vater des Ermordeten ist US-Senator und nun hat die Londoner Polizei auch noch eine FBI-Agentin am Hals. Peter muss nun nicht nur verhindern, dass die Medien nichts vom magischen Hintergrund des Mordfalles erfahren, sondern auch noch die amerikanische Kollegin auf Abstand halten. Schließlich kommt er durch seine Ermittlungen einem lange verborgenen Geheimnis des Londoner Untergrunds auf die Spuren - offenbar lebt dort seit Jahrhunderten ein Volk, von dessen Existenz selbst Nightingale nichts geahnt hat. Ob hier auch der Mörder des Studenten zu finden ist?

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Depeche Mode am 05.07.2013 in der Esprit Arena Düsseldorf

Ursprünglich waren wir ja "großen" Konzerten gegenüber immer etwas misstrauisch. Riesen Hallen, Künstler, die man nur als Minifiguren auf der weit entfernten Bühne oder über Leinwände sieht – nee, das ist nicht so unser Ding, dachten wir. Bruce Springsteen hat uns im letzten Jahr eines besseren belehrt, daher fiel uns die nächste Entscheidung nicht mehr ganz so schwer: Depeche Mode wollten wir beide immer schon mal gesehen haben und nach diversen Geschichten über drogenbedingte beinahe Tode und Krebserkrankungen schien es besser die Chance früher als später zu ergreifen.

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Paul Hoffman "Die letzten Gerechten"

Cales Flucht hat ein jähes Ende gefunden und nun ist er wieder in der Ordensburg der Erlösermönche gelandet. Entgegen seiner Befürchtungen wird er hier aber weder zum Tode verurteilt noch gefoltert, sondern ausgesprochen gut behandelt. Er genießt sogar für die Verhältnisse auf der Ordensburg eine regelrecht luxoriöse Lebensweise. Bald erfährt er auch warum: Bosco, der Kriegsmeister der Mönche, ist der Auffassung, dass Cale von Gott gesandt worden ist, um die Menschheit ihrer gerechten Strafe (sprich: dem Tod) zuzuführen. Nur eine großangelegte Läuterung, so glaubt er, kann die Welt noch retten. Cale ist zwar alles andere als begeistert von dieser Idee, muss aber wohl oder übel mitspielen.

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Paul Hoffman "Die linke Hand Gottes"

Thomas Cale wächst in der Obhut der Erlösermönche auf der Ordensburg Shotover auf. Die Erziehung hier ist nicht nur hart, sondern brutal und von dem regiden Glauben der Mönche an den Gehenkten Erlöser und die Sündhaftigkeit aller Menschen, auch der Kinder, geprägt. Cale lernt wie alle Akoluthen sich durchzuschlagen, ohne allzu oft erwischt zu werden. Als er jedoch einen der Mönche umbringt, während er diesen bei einem - medizinisch und wissenschaftlich fragwürdigen - Experiment mit zwei Mädchen erwischt, ist klar, dass er verschwinden muss. Gemeinsam mit seinen Leidensgenossen Kleist und Vague Henry, sowie dem Mädchen Riba, das er unabsichtlich durch den Mord gerettet hat, gelingt ihnen dank Cales großartigem strategischen Talent die Flucht.

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Dan Wells "Du stirbst zuerst"

Michael Shipman erwacht in einem Krankenhaus, ohne zu wissen, wie er dorthin gekommen ist. Nur eins ist ihm klar: Er muss schnell wieder hier raus. Doch daraus wird nichts, denn die Ärzte diagnostizieren eine schwere Schizophrenie bei ihm und weisen ihn in eine psychiatrische Klinik ein. Nach diversen Versuchen scheinen die Medikamente endlich zu helfen und Michael erkennt, dass seine Angst vor den Gesichtslosen, die ihn verfolgen und durch elektrische Geräte überwachen, ebenso ein Fantasieprodukt gewesen ist wie seine vermeindliche Freundin Lucy. Dummerweise sorgt sein klarer Geisteszustand dafür, dass sich das FBI für ihn interessiert, denn nun wird er verdächtigt etwas mit dem mysteriösen Wellnesskiller zu tun zu haben, der seine Opfer so schlimm zurichtet, dass ihre Gesichter nicht mehr zu erkennen sind.

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Iron Sky

Der amerikanische Astronaut James Washington traut seinen Augen nicht, als er auf der dunklen Seite des Mondes landet: Von allen unbemerkt existiert hier seit Ende des Zweiten Weltkriegs eine Kolonie der Nazis, die hier nicht nur ihre Ideologie weiterleben, sondern auch Vorbereitungen für den Tag treffen, an dem sie die Erde zurückerobern wollen. Allerdings muss man sagen, dass auch die Mondbewohner recht überrascht sind von ihrem ungebeten Besucher, schließlich ist Washington ein Farbiger. Erst wollen sie ihm nichts von den Entwicklungen glauben, über die er berichtet, doch als sie feststellen, dass mit seinem Smartphone die "Götterdämmerung", ihre ultimative Vernichtungswaffe, in Betrieb gesetzt werden kann, wird eine Erkundungsmission unter Leitung von Klaus Adler (Götz Otto) zur Erde gesandt.

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Mark Benecke "Mordspuren"

Nachdem mich ja bereits ein Buch des bekannten Kriminalbiologen begeistert hat, habe ich nun ein weiteres zum Geburtstag bekommen. Auch dieses hat bei mir nicht lange vorgehalten - was aber keine böse gemeinte Kritik ist, eher im Gegenteil. Wieder versteht es Benecke gekonnt ein ausgesprochen unterhaltsames und gut lesbares Sachbuch zu schreiben, das man auch als kriminalistischer und/ oder biologischer Laie problemlos versteht.

Inhaltlich finde ich es schwierig das Buch zusammenzufassen, ohne mich völlig in Details zu verlieren. Vielleicht nur soviel: Erneut beschreibt Benecke wahre Kriminalfälle, dieses Mal geht es unter anderem um Vampirismus, Serienmörder oder eine ausgesprochen dreiste Betrügerin.

Mir hat sehr gut gefallen, dass Benecke den einzelnen Fällen dieses Mal sehr viele Seiten widmet, sie also sehr detailliert darstellt - teilweise sogar in der Form von Originaldokumenten. Also, für alle, die sich für richtige kriminalistische Arbeit interessieren (vgl. hierzu das letzte Kapitel des Buches, in dem es um die Fernsehserie CSI geht), handelt es sich hier definitiv um eine Empfehlung.

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Guillermo del Toro & Chuck Hogan "Die Nacht"

Es sieht finster aus auf der Erde. Eine ewige Nacht ist angebrochen, nur noch wenige Stunden am Tag gibt es Sonnenlicht. Die Menschen leben unter der Herrschaft des abtrünnigen - und einzig verbliebenen - Vampirmeisters, seiner Vampire und der Menschen, die es immer verstehen, sich den Mächtigen zu unterwerfen, egal, was diese tun. Die Menschen werden zum regelmäßigen Blutspenden ebenso gezwungen wie Frauen zum Kinderkriegen. Wer sich wiedersetzt, landet in einem der Lager - oder verschwindet völlig von der Bildfläche.

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