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Tina Köpke "Hunting Souls - Unsere verräterischen Seelen"

Katrina Smythe ist achtzehn Jahre alt, als sie stirbt. Was für andere Menschen eine Tragödie wäre, ist für sie jedoch ein Beginn. Katrina ist als einzige Sterbliche in einer Familie von Vampir*innen, Werwölfen und Hexen aufgewachsen und ihre Tante hat sie durch ein magisches Ritual vor dem endgültigen Tod bewahrt. Zwar hat sie etwas gebraucht, um mit ihrer Existenz als Zombie klarzukommen, doch mittlerweile hat sie diese Seite ihres Ichs recht gut im Griff. Katrinas Alltag ändert sich jedoch komplett, als sie Tate Walker begegnet, dem Sohn der neuen Nachbarn. Durch einen Streich von Freund*innen ihrer jüngeren Schwester werden Katrinas und Tates Seelen miteinander verbunden - die Beiden können sich fortan nur noch wenige Meter voneinander entfernen und Verletzungen, die eine*r von ihnen bekommt, machen sich bei beiden bemerkbar. Katrina war eh schon nicht begeistert von den neuen Nachbarn, die zu den Jäger*innen gehören - Menschen, die Übernatürliche wie sie und ihre Familie bei den kleinsten Vergehen (und manchmal auch ohne diese) töten, doch nun hat sie mit Tate ein echtes Problem am Hals, denn eigentlich sollte sie im Auftrag des Todes herausfinden, wer in ihrer Heimatstadt Zombies erschafft und somit Seelen der Ewigkeit vorenthält...

Ich hatte mit etwas mehr Krimielementen bzw. Katrinas Ermittlungen in Sachen Zombies gerechnet, das kommt aber dann doch im Buch leider eher etwas kurz. Die Wechsel der Erzählperspektiven (zwischen Katrina und Tate) waren zwar interessant, manchmal aber auch verwirrend - stellenweise musste ich wirklich aufpassen, aus wessen Sicht gerade erzählt wird. Die Handlung ist spannend und das Setting insbesondere in Katrinas Familie hat mich sehr an die Addams Family erinnert. Tate hat mich als Book-Boyfriend nicht wirklich umgehauen - er war mir einfach zu nett und zu perfekt. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass das Buch eher für jüngere Teenager geschrieben ist. Trotzdem bin ich gespannt auf die Fortsetzung, das Ende ist nämlich ein wirklich fieser Cliffhanger.

3
Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
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Ruby Braun "Vengeance" (Academy of Dream Analysis)

Im Norden Finnlands liegt die Academy of Dream Analysis, eine elitäre Hochschule, an der Traumwandler*innen ausgebildet werden. Bei ihnen handelt es sich um Menschen mit der Fähigkeit, durch Träume die Wirklichkeit zu beeinflussen. Fast immer entstammen die Studierenden Familien, in denen diese Fähigkeiten seit Jahrhunderten existieren. Dies gilt auch für Nemesis von Winther, die aus München kommt, und ihr Bachelorstudium beginnt. Doch Nemesis Ziel ist nicht der Abschluss des Studiums: Sie will den Tod ihres Bruders, des letzten bekannten Schlafwandlers, rächen. Die Schuldige in ihren Augen und in denen ihrer Familie: Jupiter Sterling, die Direktorin der Akademie. Doch es ist schwieriger als gedacht, der mächtigen Frau etwas nachzuweisen. Und dann ist da noch Mercy Sterling, der Neffe von Jupiter - den sie trotz seiner Familienzugehörigkeit immer sympathischer findet. Doch Mercy verbirgt ein dunkles Geheimnis und an Nemesis Racheplänen wird auch ein gut aussehender Kerl nichts ändern - oder?

Dies ist war eins der Bücher, bei denen ich gefühlt hundert Mal überlegt habe, ob ich es kaufe - und nachher noch weitere hundert Male, warum ich es eigentlich gekauft habe... Beim Lesen ging es mir dann ähnlich. Die Geschichte und die Welt, die hier entwickelt wurden, haben mir recht gut gefallen. Die Handlung ist spannend und nach und nach werden die Leser*innen an einige Rätsel und erste Auflösungen herangeführt. Die Turning Points habe ich nicht kommen sehen, war daher ziemlich überrascht und fand die trotzdem logisch. Was mich gestört hat, sind zwei Aspekte: die Namen der Protagonist*innen - das war mir mit Nemesis, Jupiter etc. einfach zu viel und zu gekünstelt. Schließlich habe ich mich aber vor allem gefragt, ob es klug ist, in einer Welt, in der immer Menschen an irgendwelche Eliten glauben, die im Geheimen die Geschicke der Welt lenken, eine Romanwelt zu entwickeln, in der eine Gruppe von Menschen genau das schon seit Jahrzehnten tut und somit das Weltgeschehen beeinflusst. Natürlich ist dies ein fantastischer Roman, aber ich befürchte, dass es Menschen gibt, die das hier für bare Münze halten werden.

3
Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
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Kacen Callender "Infinity Alchemist"

Ash Woods hat zwar eine Begabung für Alchemie, darf diese aber nicht praktizieren, da ihm die Lizenz dafür fehlt. Erwerben könnte er diese über ein Studium am renommierten Lancaster Mage's College, doch dort ist er abgelehnt worden. Also praktiziert er heimlich und erwirbt sein Wissen im Verborgenen. Dumm nur, dass ihn dabei Ramsay Thorne erwischt, ein*e junge*r Doktorand*in mit einer dunkler Familiengeschichte. Doch statt ihn bei der Obrigkeit zu verraten, zwingt Ramsay Ash ihm*ihr bei der Suche nach dem Buch der Quelle zu helfen, jenem mysteriösen Artefakt, dass unvorstellbare Macht verleihen soll. Erst hilft Ash widerwillig, dann fühlt er sich immer mehr zu Ramsay hingezogen. Doch die Zeit für die beiden läuft davon, denn noch jemand anders sucht nach dem Buch - und dieser jemand kennt keine Skrupel und besitzt Verbindungen in die höchsten Ebenen der Macht im Land...

Zwei Dinge haben mir an diesem Buch gefallen: die Welt, die für die Geschichte entwickelt wurde, und die queeren Hauptfiguren. Leider reicht beides nicht, um ein überzeugendes Buch zu verfassen, denn aus diesen Grundlagen wurde zu wenig gemacht. Dafür wurden zu viele Seiten auf die Liebesgeschichte fokussiert und am Ende hatte ich das Gefühl, dass plötzlich die Idee fehlte, wie alles aufgelöst werden sollte. Das ging doch ganz schnell und hat überhaupt nicht überzeugt. Zusätzlich gab es dann noch diese kitschige "Wünsch-Dir-was"-Begegnung mit dem neuen Staatsoberhaupt. Nee, das Buch kann ich leider nicht weiterempfehlen.

2
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Oliver Hoffmann "Moriarty und der Schächter von London"

Molly Miller schlägt sich im London des Jahres 1894 als Straßenmädchen durch und hält sich mit Einbrüchen über Wasser. Ihr letzter Auftrag geht jedoch schief und sie wird vom Besitzer des Gegenstands, den sie stehlen sollte, ertappt. Es handelt sich um niemand anderen als den berühmten Mathematik-Professor James Moriarty, von dem Sherlock Holmes behauptet hat, er sei der Napoleon des Verbrechens. Zu Mollys Glück lässt er sie nicht nur trotz des Einbruchs laufen, sondern bietet ihr auch einen Platz in seinem Team an. Aktuell ist er gebeten worden, bei den Ermittlungen zu einem Mordfall zu helfen (der berühmteste Detektiv der Welt ist nach Vorkommnissen an einem schweizer Wasserfall abkömmlich) und Molly könnte dabei hilfreich sein. Bald muss die junge Frau erkennen, in welch extrem bedeutsamen Fall sie damit verwickelt wurde. Der Mörder hat sein Opfer auf eine Weise getötet, die an den religiösen Brauch des Schächtens erinnert und bald kommen weitere Taten hinzu. Moriarty und Molly müssen den Täter schnell finden, sonst drohen Progrome an jüdischen und muslimischen Einwander*innen, unter denen der*die Täter*in vermutet wird...

Ich bin großer Sherlock Holmes Fan und die Aussicht, mal einen Krimi mit seinem großen Gegenspieler Moriarty in der Hauptrolle zu lesen, hat mir sehr gefallen. Der Fall selbst und die Ermittlungen sind auch sehr gut geschildert, die Handlung ist spannend und logisch konstruiert. Moriarty lässt sein Genie durchblitzen (kommt aber nicht ganz an Holmes heran). Was mich aber völlig enttäuscht hat, ist, dass Molly eine so zentrale Rolle spielt. Sie ist die Ich-Erzählerin und auch sehr aktiv an den Ermittlungen beteiligt (wobei ich ihre vorwitzige Art nicht mochte) - ich wollte aber einen Moriarty-Krimi lesen. Vielleicht liegt es auch nur daran, dass ich andere Erwartungen hatte, aber ich war bzw. bin wirklich enttäuscht.

3
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Ava Reid "A study in drowning"

Effy Sayre ist ein großer Fan des Nationalschriftstellers Emrys Myrddin und kennt seine Werke nahezu auswendig. Doch ein Literaturstudium ist Frauen in Llyr nicht gestattet und so muss sie mit dem zweitangesehensten Fach, Architektur, Vorlieb nehmen. Das erweist sich jedoch schließlich als Chance für sie, denn es wird eine Person aus dem Kreis der Studierenden gesucht, die Myrddins Anwesen Hiraeth Manor renovieren soll. Wider Erwarten wird ihr Entwurf ausgewählt, doch Effy ist entsetzt, als sie in dem Haus ankommt. Das Anwesen ist in einem extrem schlechten Zustand und droht ins Meer zu stürzen. Zusätzlich ist da noch Preston Heloury, ein arroganter Literaturstudent, der versucht zu beweisen, dass Myrddin seinen größten Erfolg gar nicht selbst geschrieben hat. Und auch der Sohn des Autors erweist sich nicht gerade als sympathisch. Bald verschwinden für Effy die Grenzen zwischen dem, was alle für Realität halten und Elementen aus den Sagen und Werken Myrddins. Aber sind es wirklich nur ihre Wahnvorstellungen oder erkennt sie möglicherweise als Einzige, was tatsächlich vor sich geht...

Mir hat die Welt, die hier entwickelt wurde, sehr gut gefallen. Das Setting hat mich an Wales erinnert (und auch ein bisschen Ireland-Vibes), vielleicht liegt das aber auch nur an dem doppelten L im Ländernamen. Die Mythen und die Geschichte Llyrs fand ich faszinierend und bin sehr beeindruckt davon, wie durchdacht das Ganze ist. Ich hatte auf etwas mehr Dark Academia gehofft, das kann mir leider zu kurz - aber vielleicht sollte das Buch auch gar nicht in die Richtung gehen. Die Liebesgeschichte war nett und es hat Spaß gemacht, die Wortgefechte zwischen Effy und Preston gerade zu Beginn ihrer Bekanntschaft zu lesen. Leider bin ich mit Effy als Hauptfigur überhaupt nicht klargekommen. Gerade ihre emotionale Art, wenn es um Literatur geht, ist genau das, was Frauen in der Wissenschaft immer vorgeworfen wird. Sie hat damit eigentlich genau die Vorwürfe unterstützt, die immer angeführt wurden, wenn Frauen vom Studium oder der Wissenschaft ausgeschlossen werden sollten. Ich würde eine Fortsetzung (das Ende deutet für mich auf eine solche Möglichkeit hin) würde ich aber auf jeden Fall lesen.

3
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Mai Corland "Five broken blades"

Kaiser Joon ist nicht nur ein Herrscher, sondern ein Gott - so zumindest wird es den Menschen erzählt. Doch was, wenn das gar nicht stimmt und der tyrannische Herrscher doch getötet werden kann? Dazu ist es nur notwendig, ihn dann anzugreifen, wenn er seine Krone nicht trägt, denn nur deren magische Kräfte sind es, die ihm seine vermeindliche Unsterblichkeit sichern. Eine Gruppe von fünf ungewöhnlichen Menschen macht sich schließlich auf, sich am Sturz des Kaisers zu versuchen: eine Diebin, ein Meisterspion, ein Giftmädchen, ein Leibwächter und der verstoßene Bruder des Kaisers. Die Allianz ist brüchig, denn jedes ihrer Mitglieder hat Geheimnisse vor den anderen und mehr als einen Berühungspunkt in ihren Lebensgeschichten. Und immer deutlicher wird, dass mindestens eine*r von ihnen die anderen über seine wahren Ziele im Unklaren lässt...

Es scheint mittlerweile einen kleinen Trend zu Fantasyromanen zu geben, die von asiatischer Kultur und Mythologie inspiriert sind - dazu gehört auch dieses Buch. Ich mag diese Idee grundsätzlich und war daher gespannt, was hier daraus gemacht werden würde. Ich bin während und nach der Lektüre sehr begeistert. Erzählt wird eine spannende Geschichte mit faszinierenden Charaktere, die alle auf ihre eigene Art Tiefe und Hintergrundgeschichten haben. Sympathisch sind sie dabei nicht alle, doch irgendwie musste ich trotzdem mitfiebern, ob sie erfolgreich sein würden. Es ist der erste Band einer Reihe und die Komplexität der Welt sowie der Beziehungen der Figuren untereinander deuten noch mehr als genug Potenzial für die Fortsetzungen an. Ich hoffe, ich muss nicht allzu lange auf die Fortsetzung warten.

5
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Jasper Fforde "Das Lied des Quarktiers"

Nachdem die Sache mit den Drachen erledigt ist, hatte Jennifer Strange eigentlich gehofft, sich ausschließlich auf ihre Tätigkeit als Managerin der Zaubereragentur Kazam konzentrieren zu können. Doch leider wird nicht daraus, denn der Chef der Konkurrenzfirma iMagic möchte ihre Agentur übernehmen. Da Jennifer damit nicht einverstanden ist, fordert er sie zu einem magischen Wettbewerb heraus, den sie und ihre Zauberer eigentlich leicht gewinnen würden - wenn die Gegenseite nicht mit unfairen Mitteln spielen würde und sich sogar noch die Unterstützung des Königs gesichert hätte. Zusätzlich ist auch noch der Gegenpart von Jennifers Quarktier augetaucht und will sich offenbar reproduzieren - was äußerst gefährlich für alle Lebewesen in naher und ferner Umgebung werden kann, wenn die beiden Quarktiere nicht schnell danach getrennt werden...

Ich war ja etwas traurig über das Schicksal des Quarktiers im ersten Band der Reihe, daher habe ich mich sehr gefreut, dass es mit dieser herrlich abgedrehten Spezies nun in der Fortsetzung doch wieder weitergeht. Ein weiteres Highlight war für mich die Figur vom Bruder des Königs - dass ein Brite so kritisch gegenüber der Monarchie ist, hat mich sehr verwundert, aber vermutlich sind die Waliser*innen da einfach anders drauf. Ansonsten ist auch dieser Band wieder voll mit verrückten und komischen Idee, so dass es Spaß macht ihn zu lesen.

4
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Walter Moers "Das Einhörnchen, das rückwärts leben wollte"

Walter Moers hat in diesem Buch zwanzig sogenannte Flabeln (Fabeln, die lustig sein müssen) des zanomischen Dichterfürsten Hildegunst von Mythenmetz übersetzt. Darin spielen unterschiedlichste Wesen aus der zanomischen Tierwelt eine Rolle, angefangen beim Einhörnchen aus dem Titel über Ubufanten bis hin zu Buchlingen. Die einzelnen Kapitel sind kurzweilig und wie immer wunderschön illustriert. Die Ideen hinter den Geschichten sind durchweg gelungen, allerdings muss ich ehrlich sagen, dass ich nicht alle lustig fand. Und der Preis ist für ein Buch, das man in wenigen Stunden durchgelesen hat, leider auch mal wieder recht hoch.

3
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Tricia Levenseller "Daughter of the Pirate King"

Die Besatzung der Night Farer staunt nicht schlecht, wer sich da an Bord des von ihnen gekaperten Schiffes befindet: Alosa, die Tochter des Piratenkönigs Kalligan. Da sollte doch ein ordentliches Lösegeld drinsitzen. Was sie nicht ahnen: Alosas Entführung war Absicht, die junge Frau ist in einer geheimen Mission im Auftrag ihres Vaters unterwegs. Sie sucht einen Teil der Karte, der den Weg zur Isla del Canta, der Heimatinsel der Sirenen weist. Während ihrer Zeit an Bord der Night Farer kommt Alosa ungewollt dem Ersten Maat des Schiffes, Ridden, näher, der sich als ebenbürdiger Gegner für die junge Frau erweist. Allerdings kommt auch er nicht hinter Alosas größtes Geheimnis: Dass sie nicht nur die Tochter des Piratenkönigs ist, sondern auch zur Hälfte eine Sirene und über die entsprechenden Kräfte verfügt...

Fantasy mit Pirat*innen habe ich bisher gar nicht gelesen - dieses Buch war also meine erste Begegnung mit dieser Variante. Finde ich als Idee nicht schlecht und auch die Umsetzung ist in diesem Fall ganz gut gelungen. Alosa und Ridden haben mir als Charaktere gut gefallen, allerdings könnte das Worldbuilding etwas ausgeprägter sein - ich habe zwar keine Unstimmigkeiten gefunden, aber es könnte noch umfassender sein und mehr ins Detail gehen (aber vielleicht kommt das auch in den Folgebänden). Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht, das Buch zu lesen, und ich bin gespannt auf Band 2.

3
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Jasper Fforde "Die letzte Drachentöterin"

Jennifer Strange ist sechzehn, eine vom Nonnenorden des heiligen Hummers aufgezogene Waise und Leiterin der Magieagentur Kazam. Eigentlich sollte der große Zambini ihr Chef sein, doch der ist vor einiger Zeit spurlos verschwunden. Als hätte sie nicht schon genug damit zu tun, die Einsätze der bei ihr angestellten Magier*innen zu koordinieren und den Papierkram für die Behörden auszufüllen, melden plötzlich alle Wahrsager*innen des Landes, dass demnächst der letzte Drache getötet werden wird - von der Drachentöterin Jennifer Strange. Diese ist jedoch gar nicht begeistert von ihrer neuen Aufgabe und der Aufmerksamkeit, die ihr diese einbringt. Da sie nicht grundlos den letzten Drachen töten möchte, macht sie sich auf, um mit ihm zu sprechen - und gerät durch ihre Weigerung zwischen mehr als eine Front.

Ich hatte das Buch schon etwas länger im Bücherregal stehen und bin erst jetzt dazu gekommen, es zu lesen. Es ist Ffordes erstes Buch bzw. erste Reihe für jüngere Leser*innen, was man der Geschichte durchaus anmerkt. Trotzdem ist der typische Fforde Humor da und es macht Spaß, sich in die Welt von Jennifer hineinzufinden. Sie als Figur hat mir auch recht gut gefallen, so dass ich mich auf die weiteren zwei Bände der Reihe freue.

4
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