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Rebecca Ross "Divine Rivals"

Eigentlich waren in Cambria alle Götter in einen Schlaf gebannt worden, doch dann erwacht der dunkle Gott Dacre wieder und bringt Tod und Zerstörung unter die Menschen. Die Göttin Enva, die ebenfalls offenbar nicht schläft und die er eigentlich sucht, bringt mit ihren magischen Liedern, Menschen dazu, sich Dacre und seiner Armee entgegenzustellen. Unter denen, die dem Lied verfallen sind, ist auch Forrest Winnow, der Bruder der jungen Iris. Um ihren Lebensunterhalt zu sicher, nachdem ihr Bruder an der Front ist, verlässt sie die Schule und beginnt bei der Oath Gazette. Der Chefredakteur stellt ihr den renommierten Posten als Kolumnistin in Ansicht, allerdings muss sie sich dabei gegen einen internen Konkurreten durchsetzen: Roman C. Kitt, einen jungen Mann aus reichem Haus, der in allem Iris völliges Gegenteil zu sein scheint. Sie kann nicht ahnen, dass er derjenige ist, der die Briefe bekommt, die sie mittels der magischen Schreibmaschine ihrer Großmutter jeden Abend an ihren Bruder schreibt - und dann an die mysteriöse Person, die stattdessen geantwortet hat. Roman hingegen weiß sehr genau, wem er da schreibt. Es beginnt eine Brieffreundschaft, aus der mehr werden könnte, wenn die Umstände Iris nicht gezwungen hätten, als Kriegskorrespondentin an die Front zu geben. Statt wie immer zu tun, was seine Eltern von ihm wollen, rebelliert Roman und folgt ihr. Bald stellt sich die Frage, was für ihn gefährlicher wird - die sich immer mehr nähernde Front und Iris, wenn sie entdeckt, wer ihr Brieffreund wirklich ist?

Ich bin sonst kein großer Fan von Liebesromanen, aber dieser hier hat es mir wirklich angetan. Ich mochte die beiden Hauptfiguren, ihre Liebe zur Sprache und das Setting des Romans, der irgendwie an die 1920er Jahre erinnert, dann aber mit den Gött*innen und den magischen Schreibmaschinen einen fantastischen Hintergrund hat. Das Ende bringt so manch überraschende Auslösung und einen fiesen Cliffhanger - gut, dass ich gestern in der Bahnhofsbuchhandlung überraschend schon die Fortsetzung erstehen konnte.

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
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Steve Cavanagh "Liar"

Der Abend hatte für Eddie Flynn schon nicht gut begonnen: Ein Bote überbrachte ihm eine gerichtliche Zustellung, derzufolge ein alter Fall der Kanzlei, die er übernommen hat, neu aufgerollt werden soll. Eddie vermutet, dass Anwalt Max Copeland, der bekannt für seine diesbezüglichen Vorgehensweisen ist, es auf seinen Freund Richter Harry Ford abgesehen hat. Doch bevor er weiter darüber nachdenken kann, wird er zu Leonard Howell gerufen, einem Freund aus alten Tagen. Dessen Tochter wurde entführt und Howell möchte das Lösegeld am FBI vorbei übergeben. Der Täuschungsversuch scheitert jedoch grandios und plötzlich steht Howell im Verdacht, die Entführung nur vorgetäuscht und seine Tochter in Wahrheit ermordet zu haben. Für Eddie Flynn und seinen Mandanten steht einiges vor Gericht auf dem Spiel - und dann zeigen sich zu Eddies Überraschung auch noch Verbindungen zu dem Fall, der auf Antrag von Max Copeland neu aufgerollt werden soll. Bald muss er erkennen, dass hier ein perfides Spiel gespielt wird, dass seine ganzen Fähigkeiten braucht, um einen Unschuldigen vor der Verurteilung als Mörder zu retten...

Eigentlich mag ich keine Gerichtsthriller, aber Eddie Flynn ist die Ausnahme. Er ist unkonventionell und clever, bedient sich Methoden, die auch mal jenseits des Gesetzes sind, ist aber moralisch auf der richtigen Seite. Ich weiß nicht viel über das amerikanische Rechtssystem und kann daher nicht beurteilen, wie viel von dem, was in dem Buch geschildert wird, realistisch ist. Auch jeden Fall war die Lektüre spannend und unterhaltsam.

3
Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
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Garth Nix "Die magischen Buchhändler von London - Die geheime Karte"

Eigentlich wollte sich Susan Arkshaw aus der Welt der magischen Buchhändler*innen heraushalten und sich auf ihr Kunststudium konzentrieren. Doch als ihr Freund Merlin durch eine magische Karte in eine Parallelwelt gezogen wird, erklärt sie sich natürlich bereit ihm zu helfen. Der Aufenthalt dort führt jedoch zusätzlich auf die Spur einer alten Wesenheit, die offenbar seit Jahrzehnten regelmäßig Menschen ermordet - klar, dass diese gestoppt werden muss. Die Ermittlungen ziehen Susan erneut immer weiter in die magische Welt, zeigt sich doch bald, dass sie das letzte Opfer der mystischen Serienmörderin sein soll. Das an sich wäre ja schon schlimm genug, doch zusätzlich macht sich auch eine immer stärkere Verbindung zu ihrem Vater bemerkbar, die einige unerwünschte Nebenwirkungen hat...

Okay, ich habe der Reihe jetzt eine zweite Chance gegeben und bin immer noch nicht begeistert. Die Ideen für die Welt und die Charaktere sind weiterhin gut, aber mir bleibt das alles zu flach. Ich hatte das Gefühl, dass kaum etwas im Buch passiert ist bzw. nicht genug für die Seitenanzahl. Die Figuren sind immer noch Abziehbilder ohne weitere Tiefe. Schade, hier hätte mehr draus gemacht werden können.

2
Durchschnitt: 2 (1 Bewertung)
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Stella Tack "Blackbird Academy - Töte die Dunkelheit"

Leaf Young ist eine Kellnerin aus New York, die von ihren Mitbewohnerinnen auf eine abendliche Clubtour mitgenommen wird, um endlich über ihren Ex-Freund hinweg zu kommen. Das klappt auch fast - dumm nur, dass sich der Typ, mit dem sie die Nacht verbringen will, als von einem Dämon besessen entpuppt. Dieser will seinen Wirtskörper wechseln und hat sich Leaf als nächstes Opfer ausgesucht. Der Wechsel gelingt zwar, doch Leaf bleibt am Leben, weil sie die Exorzisten der Blackbird Academy eingeschaltet haben. Nun sitzt Leaf jedoch in deren Kerkern fest und stellt sich als ziemliches Kuriosum für den Orden heraus - sie hat die Besitznahme durch einen Dämon überlebt und weiterhin ihren freien Willen. Um zu überleben, nimmt Leaf schließlich das Angebot an, sich ebenfalls zur Exorzistin ausbilden zu lassen. Das wird alles andere als leicht, wie sie schnell merkt. Insbesondere Falco, der ihr Mentor sein soll, macht recht klar deutlich, dass er ihr nicht traut. Und so ganz falsch liegt er damit auch nicht, denn was Leaf niemand erzählt hat und besser auch nicht tun sollte, ist, dass sie mit dem Dämon, der mit ihr in ihrem Körper wohnt, in Kontakt steht und sich so manches Zwiegespräch mit ihm liefert...

Das Buch hat mir sehr gut gefallen, sowohl was die Welt als auch die Figuren angeht. Die Idee mit dem Exorzist*innen-Order, der Dämonen und ähnliche Kreaturen jagt, fand ich interessant und spannend umgesetzt. Leaf ist eine überzeugende Figur, aber mir haben insbesondere ihre Streitgespräche mit Lore, dem Dämon, gefallen - die beiden waren schon eine gelungene Kombi. Falco war nicht so ganz mein Fall - ich bin eher ein Fan von Zaine (irgendwie mag ich die nicht so geradlinigen Charaktere immer lieber). Am Ende deutet sich ein interessanter großer Handlungsbogen für die Reihe an, zusätzlich wird ein auch fieser Cliffhanger präsentiert. Ich bin auf jeden Fall gespannt auf die Fortsetzung.

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
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Felix J. Palma "Die Landkarte des Himmels"

Eigentlich möchte Montgomery Gilmore nur das Herz der schönen Emma gewinnen - doch die junge Dame ziert sich und will auf besondere Weise umworben werden. Für Gilmore ist das kein Problem, hat er doch einst mit "Zeitreisen Murray" den Londoner*innen Zeitreisen ins Jahr 2000 vorgegaukelt. Und so ist auch das Projekt für Emma schnell erdacht: eine Invasion der Marsmenschen soll es sein, vor der er sie retten wird. Dumm nur, dass sich diese plötzlich als wahr herausstellt. Durch ein Missgeschick des Schriftstellers H.G. Wells wurde einer von ihnen zum Leben erweckt und setzt einen lange vorbereiteten Plan in Gang, dem die Menschheit nicht gewachsen ist - bis H.G. Wells für ihn selbst überraschend auf eine unorthodoxe Weise ins Geschehen eingreifen kann...

Das Buch hatte ich jetzt so lange im Regal stehen, dass ich dachte, es muss endlich mal gelesen werden. Mehr als ein "muss" ist es aber auch nicht. Die Grundidee ist wie im ersten Band der Reihe ganz witzig, aber ich komme mit dem langatmigen Erzählstil einfach nicht klar. Zusätzlich finde ich keine der Hauptfiguren wirklich sympathisch, was auch kein Mitfiebern bei den geschilderten Ereignissen ermöglicht. Irgendwie ist das hier nicht meine Sorte Buch.

2
Durchschnitt: 2 (1 Bewertung)
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K.J. Parker "Ein praktischer Ratgeber zur Eroberung der Welt"

Aemilius Felix Boioannes ist nach einem Skandal in seiner Heimatstadt als Mitarbeiter der Botschaft in die Hauptstadt der Echmen abkommandiert worden. Als die Stadt jedoch fällt, verlieren er und seine Kollegen ihren diplomatischen Status - Felix rettet, dass er kurz zuvor eine Prinzessin der Hus vor dem Tod gerettet hat. Sie nimmt ihn als Gegenleistung in ihre Dienste, was jedoch auch keine dauerhafte Lösung ist, denn die Echmen wollen die Hus versklaven. Felix verfügt jedoch über einiges an taktischem und politischem Wissen und gemeinsam mit seiner Retterin schmiedet er einen perfiden Plan, um die Echmen zu stürzen und die Weltordnung grundsätzlich zu verändern...

Das Buch ist der dritte und letzte Band der Reihe um die eroberte Stadt der Robur (in dem auch endlich erklärt wird, dass diese in der Tat keinen Namen hat). Auch der Abschluss der Geschichte ist wieder recht unterhaltsam und geprägt von britischem Humor, allerdings kommt er wieder nicht an den ersten Teil der Reihe ran. Irgendwie schade, dass der Autor mit dem ersten Ich-Erzähler die Messlatte dermaßen hoch gelegt hat, dass er sie selbst nicht mehr erreichen kann.

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
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Freya Marske "A marvellous light - Der magische Fluch"

London 1908: Als Baronet Robin Blyth eine neue Stelle im britischen Innenministerium zugeteilt wird, erwartet er einen langeweiligen Verwaltungsjob. Um so überraschter ist er, als er erfährt, dass er nun als Verbindungsmann für die magische Gesellschaft Großbritanniens dienen so. Sein Gegenpart, der Magier Edwin Courcey, ist nicht weniger überrascht, denn normalerweise werden für diesen Posten keine Personen ausgewählt, die bisher nicht wussten, dass es Magier*innen im Großbritannien gibt. Da Blyths Vorgänger jedoch spurlos verschwunden ist, müssen sich die beiden Männer erst einmal miteinander arrangieren. Die Sache wird jedoch richtig gefährlich, als Robin überfallen und mit einem Fluch belegt wird, der erst wieder von ihm genommen werden soll, wenn er ein Objekt beschafft, dass sein Stellenvorgänger versteckt haben soll. Weder Robin noch Edwin wissen, worum es sich dabei handeln könnte und so nimmt Edwin seinen Kollegen mit auf den Landsitz seiner magischen Familien, um in der dortigen Bibliothek zu recherchieren und zumindest den Fluch brechen zu können. Ihre Untersuchungen bringen die beiden ungleichen Verbündeten jedoch auf die Spur einer gefährlichen Geheimorganisation von Magier*innen und eine bedrohliche Verschwörung...

Mir haben die Geschichte an sich und das Setting sehr gut gefallen. England im Jahr 1908, das ist genau die Art Welt, die ich liebe. Auch die Sache mit der Verschwörung und dem Rätsel um den Fluch fand ich spannend. Die beiden Hauptfiguren waren aus meiner Sicht okay, richtig warm geworden bin ich mit ihnen aber nicht - wobei ich nicht wirklich sagen kann, woran das gelegen hat. Ich finde es eigentlich gut, dass hier ein homosexuelles Männerpaar die Hauptrollen übernommen hat, allerdings stellt mir die Autorin diese Beziehung für die Zeit, in der Handlung spielt, etwas zu sorglos dar. Vielleicht täusche ich mich da auch, aber meines Wissens standen damals noch schwere Strafen auf (männliche) Homosexualität, so dass ich mich wirklich frage, ob jemand damit so unbesorgt umgehen konnte, wie es insbesondere Robin tut. Grundsätzlich habe ich auch keine Probleme mit expliziten Sexszenen in Büchern und wenn die Hauptfiguren homosexuell sind, dann ist auch klar, zwischen wem sich das abspielen wird. Aber die sprachliche Darstellung war mir etwas zu vulgär, was das Buch für mich leider leicht in der Bewertung runterzieht.

3
Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
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Lara Elena Donnelly "Armistice - Schweigen der Waffen"

Einiges hat sich verändert, seit die radikale Partei der Ospies in Amberlough die Macht ergriffen hat. Aristide Makricosta musste damals fliehen, schaffte es jedoch, sich ein neues Leben als Regisseur in Gedda aufzubauen. Während sein Leben nach außen wieder komplett in Ordnung zu sein scheint, trauert er jedoch einer vergangenen Liebe hinterher. Cordelia Lehane ist zur Anführerin des Widerstands gegen die Ospies geworden und versteckt sich nach mehreren erfolgreichen Anschlägen ihrer Gruppe nun in Gedda. Doch der Feind kommt immer näher und hat bereits einige Mitglieder des Führungszirkels verhaftet. Lillian DePaul ist die Schwester des Spions Cyril DePaul (Aristides große Liebe) und arbeitet in der Botschaft von Amberlough in Gedda. Selbst keine Anhängerin der neuen Regierung, wird sie von dieser jedoch zur Zusammenarbeit erpresst und soll nun einen vermeintlichen Verräter überführen. So unwahrscheinlich es zunächst auch scheint, überkreuzen sich die Wege der drei unterschiedlichen Personen sehr bald und bieten das Potenzial für tiefgreifende Veränderungen...

Auch der zweite Band der Reihe hat sich für mich am Anfang etwas störrisch gelesen - ich habe gebraucht, bis ich in die Handlung hineingefunden und mich wieder an die Ereignisse aus dem ersten Buch erinnert habe. Wenn das aber überstanden ist, macht das Buch wirklich Spaß zu lesen. Das Setting wirkt wie eine Mischung aus Hollywood und arabischer Hauptstadt, kombiniert mit einer leicht matriachalen Gesellschaft. Fantasy finde ich auch in diesem Band nicht, aber erneut das Feeling der 1920er. Ich bin auf jeden Fall auf die große Auflösung im dritten und letzten Band der Reihe gespannt.

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
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Hannah Kaner "Godkiller"

Seitdem neidische Nachbarin ihre gesamte Familie einer Feuergöttin geopfert haben und sie selbst nur mit schweren Verletzungen entkommen konnte, ist Kissen keine Freundin von Gottheiten. Umso erfreuter ist sie, dass König Arren nach dem letzten Krieg die Anbetung aller Gottheiten verbote hat und sie sich als Godkiller ihren Lebensunterhalt mit deren Tötung verdienen kann. Als sie jedoch das Mädchen Inara kennenlernt, kann sie ihrer Berufung zum ersten Mal nicht nachgehen - diese ist an den Gott Skediceth gebunden und wenn eine*r der beiden stirbt, ergeht es dem*der anderen genauso. Kissen will die Verbindung zwischen den beiden lösen und beschließt sie nach Blenraden zu begleiten, der letzten Stadt, in der es noch wilde Gottheiten gibt. Auf dem Weg machen sie die Bekanntschaft des Bäckers Elogast, der sich als ehemaliger Ritter entpuppt. Elogast ist auf einer Geheimmission für den König. In der Stadt angekommen müssen die ungleichen Gefährt*innen schließlich herausfinden, dass sie Figuren in einem Spiel sind, das von langer und mächtiger Hand geplant wurde...

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, was vor allem an der Welt, die die Autorin sich erdacht hat, liegt. Gottheiten, die in unterschiedlichen Formen existieren und agieren - allerdings offiziell verboten sind. Hinzu kommt mit Kissen eine ungewöhnliche und starke Frauengestalt, die eine Behinderung hat, was in der Fantasyliteratur meines Wissens immer noch selten ist. Auch der Gotte Skediceth ist eine coole Figur, einen Gott der Notlügen habe ich in dem Genre bisher nicht gefunden. Trotz allem bleiben die Hauptfiguren davon abgesehen etwas blass und die Handlung geschränkt sich auf mehrere Abenteuer auf dem Weg in die Stadt Blenraden. Ich freue mich aber auf jeden Fall auf den zweiten Band, denn das Ende hat doch so einiges an Cliffhanger-Potenzial und ich will wissen, wie es weitergeht.

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
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Hafsah Faizal "A tempest of tea"

Arthie Casimir ist die Besitzerin des Spindrifts - bei Tag ein bekanntes und beliebtes Teehaus, bei Nacht ein illegales Bluthaus für Vampire. Arthie hat sich mit ihren Verbündeten einen Art Familie aufgebaut, die mit ihr durch dick und dünn geht - und die Geheimnisse, die sie im Spindrift erfahren, sind die Basis ihrer Macht. Als das Spindrift bedroht wird, will Arthie alles tun, um dieses zu retten. Doch die Sache wird mehr als schwierig. Ausgerechnet der oberste Herrscher der Stadt von White Roaring hat es auf sie abgesehen. Dann wird ihr eine Option angeboten, wie sie sich doch noch retten kann: Sie muss das geheime Kassenbuch des Herrschers an sich bringen, damit hätte sie ihn in der Hand. Der Diebstahl scheint unmöglich, doch Arthie hat sich von solchen Einschätzungen noch nie aufhalten lassen. Gemeinsam mit ihrer rechten Hand Jin stellt sie ein Team zusammen, dass den riskanten Einbruch wagen soll...

Aus meiner Sicht ist das hier eine absolute Buchempfehlung und die Autorin für mich eine großartige Neuentdeckung. Erzählt wird eine spannende Geschichte im Stil eines Heist, also der Vorbereitung und Durchführung eines kriminellen Coups. Angesiedelt ist das Ganze in einer gut durchdachten und innovativen Welt, aus der ich mich freuen würde, noch mehr zu lesen. Und dann die Figuren - die sind auch alle toll und ich möchte über jede*n Einzelne*n mehr lesen. Die Auflösung, wer sich hinter der Maske des Widders verbirgt, hat mich wirklich überrascht, war dann aber auch wieder schlüssig. Ich bin mega gespannt auf die Fortsetzung und kann das Buch nur empfehlen.

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