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Thor: Tag der Entscheidung

Der Feuerdämon Surtur erzählt Thor, dass Ragnarök, der finale Kampf und das Ende der Welt, kurz bevorstehen. Thor will das zunächst nicht glaube, doch ein Besuch in Asgard bestätigt, dass der Dämon zumindest in einem Punkt nicht gelogen hat: Odin ist nicht dort. Stattdessen hat Loki dessen Aussehen angenommen und sich in der Rolle des Herrschers sehr wohl gefühlt. Thor zwingt seinen Adoptivbruder ihn zu seinem Vater auf die Erde zu begleiten, wohin Loki Odin verbannt hat. In Norwegen bleibt den ungleichen Brüdern jedoch nur noch kurze Zeit mit ihrem Vater vergönnt. Dieser kann sie noch warnen, dass durch seinen Tod ihre Schwester Hela, die Todesgöttin, aus ihrem Gefängnis entkommen wird. Der sich anschließende Kampf endet überraschend: Hela zerstört Thors Hammer und gelangt über den Bifröst nach Asgard. Während sie dort alles nach ihren - recht tödlichen - Vorstellungen umgestaltet, findet sich Thor zunächst auf einem Müllplaneten und dann als Kämpfer in einer galaktischen Arena wieder. Ihm ist klar, dass er schnellstmöglich nach Asgard zurückkehren muss, um Ragnarök zu verhindern, doch für eine Flucht braucht er Hilfe. Die findet er schließlich auch - jedoch auf andere Weise, als er erwartet hat...

So, ich musste mal wieder etwas daran arbeiten, meinen Rückstand bei den Marvel-Filmen aufzuholen, wobei ich die Reihenfolge bewusst ignoriere. Dieser Thor-Film hat mir bisher am besten von allen aus der Reihe gefallen, obwohl ein bisschen mehr Loki auch nicht schlecht gewesen wäre (aber okay, ist ja ein Thor- und kein Loki-Film). Auch die Figur der Hela fand ich sehr faszinierend, wobei ich nicht ganz verstehe, warum aus der eigentlichen Göttin Hel dieser etwas altbackene Name werden musste. Aber alles in allem ist Thor: Ragnarök, wie er im Original heißt, ein sehr unterhaltsamer und gelungener Film aus dem Marvel-Universum.

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
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Vincent Kliesch "Im Augenblick des Todes"

Ein mysteriöser Mann, der sich Ismael nennt, bringt Kommissar Severin Bösherz zum Schauplatz eines brutalen Mordes: Ein Arzt wurde in seiner Praxis getötet. Was Bösherz jedoch am meisten entsetzt, ist, dass offensichtliche Parallelen zu einem alten Fall vom ihm bestehen - dem einzigen in seiner Karriere, den er nicht lösen konnte. Und nun scheint der*die Täter*in von einst zurückgekehrt zu sein und führt Bösherz mit Hinweisen auf eine blutige Spur quer durch Berlin. Doch Vorgesetzten und Kolleg*innen kommen bald Zweifel: Ist Bösherz wirklich nur der Ermittler oder deckt er jemanden? Könnte er womöglich sogar selbst als Täter in Frage kommen? Bald muss der geniale Kommissar nicht nur um seinen beruflichen, sondern auch um seinen privaten Ruf kämpfen...

Ich mag die Figur des Severin Bösherz ja sehr gerne und fand es daher besonders faszinierend mehr über den Hintergrund dieses Charakters zu erfahren. Dass damit verbunden war, dass er als Ermittler plötzlich zum Verdächtigen wurde, hat mir weniger gut gefallen - solche Handlungen mag ich generell einfach nicht. Noch ärgerlicher finde ich aber die Veröffentlichungspolitik des Verlages, die dieses Buch erst nach neuen Band um Olivia Holzmann (wieder)veröffentlichte. Ich habe die Bücher natürlich in der Reihenfolge gelesen, wie ich sie gekauft hatte und kannte daher schon die meisten überraschenden Entwicklungen dieses Thrillers. Insgesamt ist es jedoch wie der erste Band gut und spannend erzählt, so dass Fans des Genres sicher auf ihre Kosten kommen werden.

3
Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
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Black Adam

Die Stadt Kahndaq wird seit Jahren von Söldnerarmeen kontrolliert, die einheimische Bevölkerung unterdrückt. Die Archäologin Adrianna Tomaz will ein uraltes Artefakt - die Krone von Sabbac - für ihr Volk in Sicherheit bringen. Doch sie findet nicht nur die Krone, sondern befreit auch den ehemaligen Sklaven Teth-Adam aus seiner jahrhundertelangen Gefangenschaft. Während Adrianna und ihr Sohn hoffen, dass dieser der Held ist, der sie befreien wird, wird die Justice Society ausgesandt, um Teth-Adam wieder gefangen zu nehmen, denn dieser konnte schon damals seine Rachsucht nicht kontrollieren. Zusätzlich ist er gar nicht der eigentliche Held von Kahndaq - dies sollte sein Sohn sein, der seine Kräfte jedoch auf den Vater übertrug, um ihn zu retten. Bald zeigt sich jedoch, dass Teth-Adam nicht die einzige Bedrohung ist - ein Nachfahre jenes Herrschers, der einst die Krone von Sabbac schuf, will diese wieder in seine Hände bringen und damit die Mächte der Hölle auf die Erde loslassen...

Der Film erzählt eine Art Vorgeschichte zu der Shazam-Reihe (Reihe darf ich jetzt deshalb schreiben, weil der zweite gerade in die Kinos kommt). Ich halte Shazam ja für einen völlig zu Unrecht unterbewerteten DC-Film und war deshalb trotz der vielen negativen Kritik, die ich im Vorfeld über Black Adam gehört hatte, vorsichtig optimistisch. Ich muss allerdings sagen, in diesem Fall waren die kritischen Stimmen durchaus berechtigt. Black Adam ist Superhelden-Standardkost, der gute Ideen und leider auch Witz fehlen (obwohl dieser teilweise aufkommt). Dwayne Johnson ist leider auch kein guter Schauspieler und auch die anderen Akteur*innen, selbst ein Pierce Brosnan, können das nicht ausgleichen. Schade, ich glaube, dass aus der Geschichte mehr hätte herausgeholt werden können.

3
Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
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Tad Williams "Berg aus schwarzem Glas" (Otherland 3)

Die Gegner*innen des Gralsnetzwerk sind weiterhin voneinander getrennt: Orlando und Sam hat es in eine Welt verschlagen, die dem alten Ägypten nachempfunden ist und in der sie es mit einem Aufstand gegen die Götter zu tun bekommen. Renie und ihre Gruppe findet sich erst an einer Art Nicht-Ort wieder, dem sie nur knapp entkommen können. Ihr neuer Aufenthaltsort, eine Welt, die aus einem einzigen riesigen Haus besteht, erweist sich jedoch als ebenso gefährlich, wie insbesondere Martine erfahren muss. Paul Jonas muss feststellen, dass er nun offenbar die Rolle von Odysseus eingenommen hat und sich nach Troja aufmachen muss. Hier treffen sich schließlich alle wieder und Jonas erinnert sich endlich wieder an Teile seiner Vergangenheit. Doch der Kampf um Troja wird mit einem schweren Verlust enden. Das Gralsnetzwerk macht sich bereit, die entscheidende Zeremonie zu vollziehen, doch dann muss Felix Jongleur erkennen, dass sich Dread gegen ihn gewannt hat...

Ich brauche zwischen den Bänden der Reihe immer ein wenig Zeit, bis ich den nächsten Band lese. Nicht, weil die Bücher schlecht sind - ganz im Gegenteil, ich finde sie hervorragend. Aber die Welten und auch die Geschichte mit den vielen Charakteren sind so komplex, dass ich zwischendrin einfach verschnaufen muss. Mit dem hier vorliegenden dritten Band merkt man als Leser*in auch, dass es so langsam auf die Zielgerade gehen muss, auch wenn noch einiges zu erzählen ist, bis diese erreicht sein wird. Faszinierend an Otherland finde ich darüber hinaus auch, wie zeitlos das Buch ist - das muss ein Autor auch erstmal hinkriegen. Ich mache jetzt wieder etwas Pause und freue mich dann auf den abschließenden vierten Band.

5
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Tsokos "Abgetrennt"

Paul Herzfeld ist nach einer beruflichen Pause wieder zurück in der Kieler Rechtsmedizin. Doch Ruhe kehrt für ihn damit nicht ein. Eigentlich klingt es eher unspektakulär, als er als Sachverständiger zur Untersuchung eines Instituts gebeten wird, das private Vorbereitungskurse für angehende Medizinstudent*innen anbietet. Dieses steht im Verdacht unerlaubt Leichen zu sezieren. Die Sichtung der Beweismittel erschreckt Herzfeld jedoch: Einen Arm erkennt er anhand des auffälligen Tattoos wieder. Dieser gehörte zu einem Mann, denn er in der Rechtsmedizin untersucht hatte. Ist etwa jemand von Herzfelds Kolleg*innen in einen Leichenhandel verwickelt? Während Herzfeld einem betrügerischen Geschäftsmodell und einem skrupellosen Institutsleiter auf die Spur kommt, bahnt sich von anderer Seite Unheil an: Herzfelds alte Nemesis, Volker Schneider, ist zurück und dieses Mal will er endgültige Rache...

Das Buch ist zwar durchaus spannend, aber meiner Meinung nach der schwächste Band aus der Reihe um Paul Herzfeld. Es ist relativ schnell klar, welche Hintergründe der Leichenhandel hat und erste Vermutungen, wer beteiligt sein könnte, bestätigen sich schnell explizit. Die Rachegeschichte mit Volker Schneider war mir zu bombastisch und damit meine ich nicht nur den sich viel zu lang hinziehenden Showdown in Bad Segeberg. Schade, das kann der Autor eigentlich deutlich besser.

2
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Alexandra Bracken "Lore"

Vor Jahrhunderten haben neun Gött*innen gegen Zeus rebelliert, weil dieser ihrer Meinung nach nur dabei zugesehen hat, wie die Menschen den Glauben an sie verloren. Zur Strafe für ihre Rebellion wurden sie aus dem Olymp verbannt und müssen alle sieben Jahre im Agon als Sterbliche um ihr Leben fürchten. Neun Häuser, die sogenannten Blutlinien, die ihre Herkunft auf antike Helden zurückführen, kämpfen gegen sie - und wer einen von ihnen tötet, kann dessen göttliche Macht übernehmen und seiner Blutlinie Ehre und Macht verschaffen. Lore gehört zum Haus der Perseiden - doch sie ist die Letzte ihrer Blutlinie. Vor sieben Jahren wurden ihre Eltern und die beiden kleinen Schwestern ermordet und damit außer Lore die letzten Mitglied des Hauses Perseus. Seitdem versteckt sich Lore und will nichts mehr mit dem Agon zu tun haben. Dann steht plötzlich die Göttin Athene schwer verletzt vor ihrer Haustür und bittet um Hilfe im Kampf gegen Wrath, den neuen Ares. Bevor er zum Gott wurde, hat es bereits Unstimmigkeiten zwischen ihm und Lores Vater gegeben und sie ist davon überzeugt, dass er für die Ermordung ihrer Familie verantwortlich ist. Um Rache zu nehmen und zu verhindern, dass Wrath noch mächtiger wird, lässt sich Lore auf die Zusammenarbeit mit Athene ein und steht plötzlich im Zentrum der uralten Kampfes um Macht und Vergebung...

Die Grundidee des Buches find ich weiterhin ganz nett und auch die Hauptfigur hat mir gut gefallen. Jedoch konnte mich das Buch nicht komplett überzeugen und ich bin mir leider immer noch unsicher, woran es liegt. Die Liebesgeschichte hätte ich zwar nicht wirklich gebraucht, sie ist aber auch nicht zu dominant und eigentlich auch gut erzählt. (Und scheinbar braucht ein YA-Buch dieses Element.) Action ist auch vorhanden und sogar eine gewisse Diversität der Charaktere. Schön wäre es gewesen, noch mehr über die Hintergründe der Familien zu erfahren - hier wirkt mir die Welt noch etwas unfertig.  Vielleicht war auch eine Reihe geplant, wobei ich am Ende des Buches nicht den Eindruck hatte, dass noch eine Fortsetzung kommen soll, sondern die Geschichte eher als abgeschlossen erlebt habe.

3
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M.C. Beaton "Hamish riskiert Kopf und Kragen" (Hamish MacBeth 11)

Unglaublich, aber Hamish MacBeth fühlt sich tatsächlich nicht mehr wohl in Lochdoubh. Das liegt weniger an seiner beruflichen Degradierung, als vielmehr an der Trennung von Priscilla, an der die Dorfgemeinschaft ihm die Schuld zu geben scheint. Um den Anfeindungen zu entkommen, beschließt Hamish Urlaub zu machen. Zusammen mit seinem Hund Towser bucht er sich in einer Pension ein, die sich als ziemlicher Fehlgriff erweist. Doch wenigstens sind die anderen Gäste recht nett - bis auf den unausstehlichen Bob Harris, der seine Ehefrau so schlecht behandelt, dass Hamish ihm eins auf die Nase gibt und ihn bedroht. Das erweist sich vor allem deshalb als dumm, weil Hamish eben den gleichen Bob Harris kurze Zeit später tot aus dem Wasser zieht. Plötzlich ist der Polizist selbst einer der Verdächtigen und muss seine Ermittlungskünste einsetzen, um sich selbst zu entlasten...

Nach dem recht enttäuschenden letzten Band der Reihe um den schottischen Dorfpolizisten hat mich dieser Band wieder versöhnt. Hamish ermittelt gewohnt clever und gewitzt, mit seinen eigenen Methoden. Dieses Mal hat er dabei sogar teilweise Unterstützung - und verliert dafür eine andere (trauriger Teil der Geschichte, aber ich möchte nicht spoilern, was es ist). Vielleicht liegt es daran, dass Priscilla in diesem Buch kaum vorkommt, dass es wieder besser ist. Irgendwie zieht diese Figur bzw. die On-Off-Beziehung zwischen ihr und Hamish die Bücher immer runter, wenn zuviel davon drin ist. 

4
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Sarah Painter "Der Pearlkönig" (Crow Investigations)

Lydia hadert immer noch mit ihren Entscheidungen: Um aus der Haft entlassen zu werden, hat sie nicht nur eingewilligt, sich von ihrem Onkel stärker in das Familiengeschäft einführen zu lassen, sondern sich auch noch einem rätselhaften Geheimdienst ausgeliefert, der nun Informationen über die Familie von ihr haben will. Lydia versucht verzweifelt, alles irgendwie in der Balance zu halten und heil aus der Nummer raus zu kommen, doch es wird immer deutlicher, dass ihr da nicht lange gelingen wird. Je mehr sie über die Familiengeschäfte erfährt, desto deutlicher wird, dass sich doch nicht so viel im Vergleich zu früher verändert hat. Und plötzlich entpuppt sich auch noch Paul Fox ein als möglicherweise loyaler Verbündeter für sie. Das Verschwinden der Tochter eines Freundes von Onkel Charlie lässt Lydia zum Glück wieder als Detektivin aktiv werden, führt sie jedoch auf eine Spur zu den Pearls, jener magischen Familie, die sich bisher vor allem als Händler hervorgetan haben. Und plötzlich muss Lydia erkennen, dass die anderen Familien die Pearls völlig zu Unrecht immer unterschätzt haben, denn diese haben im Geheimen ihre Macht gesammelt und erweisen sich nun als durchaus gefährlicher Akteur im alten Spiel der Familien...

Ich mag die Reihe um Lydia Crow einfach gerne. Sie ist eine gute Mischung aus Krimi und Fantasy und die Hintergrundgeschichte um die vier magischen Familien Londons gefällt mir ebenfalls sehr gut. Sicherlich schreibt die Autorin keine hochtragende Literatur und an der ein oder anderen Stelle sind auch kleinere Fehler zu finden (in diesem Buch aber deutlich weniger als in den beiden letzten Bänden der Reihe, wo es manchmal schwer war, Handlungsentwicklungen zu folgen), aber ich fühle mich immer gut unterhalten und habe Spaß beim Lesen. Auf jeden Fall bin ich gespannt, wie es weitergeht.

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
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Erik Axl Sund "Waldgrab"

In Stockholm werden in kurzem Abstand zwei Morde begangen, bei denen der Zusammenhang zunächst unklar bleibt. Dann nimmt die Polizei eine junge verwirrte Obdachlose fest, die jedoch einige Überraschungen für die Ermittler*innen um Kommissarin Jeanette Kihlberg zu bieten hat. Bald deuten erste Indizien auf eine Verbindung zu den beiden Morden. Und noch etwas scheint eine Rolle zu spielen: das neue Buch eines Beststellerautors, der daran die Geschichte einer Vorfahrin wiedergibt. Bald erweist sich genau dieses Buch und sein Inhalt als äußerst wichtig für die Ermittlungen, die Vorgänge aufdecken, die schlimmsten Albträumen zu entspringen scheinen...

Ich bin ehrlich gesagt sehr enttäuscht von diesem Buch. Nach der ersten Trilogie der Autoren und dem ersten Band der Kronoberg-Trilogie, zu der dieses Buch gehört, hatte ich mich auf Fortsetzungen gefreut. Doch schon der Vorgänger hat mich nicht mehr so richtig mitgerissen und auch die Geschichte jetzt konnte für mich kaum Spannung aufbauen, stellenweise fand ich es sogar langweilig. Was für einen Thriller nun so gar nicht geht. Gestört hat mich auch, dass sich die Autoren mal wieder an ihrem Hauptthema, Kindesmissbrauch, abarbeiten - das ist mir mittlerweile zu häufig und ich sehe auch nicht, dass sie dem Thema noch wirklich neue Aspekte abgewinnen können. Schade, aber ob ich noch ein Buch der Autoren lese, werde ich mir sehr gut überlegen.

2
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Leigh Bardugo "Das neunte Haus"

Auf dem Campus der Universität Yale gibt es acht Verbindungen, die sich mit Magie befassen und dadurch ihre Macht erlangen. Das neunte Haus jedoch überwacht die Einhaltung der Regeln. Alex Stern ist eigentlich keine Kandidatin für ein Studium an der Elite-Universität. Doch da sie in der Lage ist, Geister ohne magische Hilfsmittel zu sehen, wird sie als neues Mitglied für Lethe, das neunte Haus, rekrutiert und erhält ein Stipendium. Neben dem Versuch mit dem akademischen Pensum mitzuhalten, wird Alex von ihrem Mentor Darlington in der Überwachung der Regeln der magischen Welt von Yale ausgebildet. Doch dann verschwindet Darlington bei einem scheinbar harmlosen Routineeinsatz spurlos und die Leiche einer jungen Frau weckt Alex' Ermittlerinstinkte. Sie kommt einer Verschwörung auf die Spur, die weitreichende Folgen für die gesamte magische Gemeinschaft von Yale haben könnte...

Ich bin durch die Grisha-Reihe Fan der Autorin geworden und finde, dass sie mit diesem Buch sehr deutlich zeigt, dass sie auch andere, ebenso gelungene, Welt erschaffen kann. Die Idee mit den magischen Häusern in Yale fand ich ziemlich spannend - wobei ich außer Skull and Bones keine der anderen Gesellschaften kenne und daher nicht weiß, ob die nur erfunden sind oder ebenso wie die Bonesman ein reales Vorbild haben. Mit Alex Stern hat die Autorin darüber hinaus eine faszinierende Hauptfigur entwickelt, die mir unglaublich gut gefallen hat. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung, die schon auf meinem Lesestapel liegt.

5
Durchschnitt: 5 (1 Bewertung)
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