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Macht das bedingungslose Grundeinkommen Arbeit unattraktiv? Eine Replik auf Norbert Häring

Das Thema Piratenpartei scheint beim Handelsblatt die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn zusammenbrechen zu lassen und Beißreflexe in leider schlecht begründeten Artikeln hervorzurufen. Anders kann ich den Artikel von Norbert Häring nicht deuten. Ich kann mich eigentlich nicht daran erinnern, dass es mir bei einem Artikel von Häring spontan in den Fingern juckte - zumindest nicht bei denen, die ich gelesen habe.

Wie Häring zu Recht schreibt, haben die Piraten bis jetzt noch kein ausgearbeitetes Konzept. Im Gegenteil, sie sind noch auf der Suche, wie der Spitzenkandidat der Piraten zur Landtagswahl in NRW, Joachim Paul, am Mittwoch im wdr Duell betonte. Ziel sei es zunächst die unzähligen Modelle erst einmal seriös "durchrechnen" zu lassen. Es ist also von vornherein recht müßig, sich über ein Konzept auszulassen, das noch gar nicht existiert. Darüber - dass kein konkretes Konzept zur Debatte steht - kann man sich zur Not aufregen, das macht Häring aber gar nicht.

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Maik Hetmank: 
 

Aus dem Archiv: Rosarotes Rinderfilet mit der Olivenkruste für das Cookbook of Colors

Bei rosa fiel mir ja einiges für das Cookbook of Colors ein; Problem war nur die Restriktion, dass maximal zwei Einreichungen erlaubt sind. Nach dem Sorbet von der Berliner Weiße mit Schuss, standen für mich noch rosarote Rotweinpralinen oder ein rosarot gebratenes Stückchen saftiges Fleisch auf dem Plan. Die Qual der Wahl fiel dann doch aus, da meine Pralinchen - optisch - nichts geworden sind. Und deshalb gibt es aus dem Archiv - aber letztes Wochenende noch mal nachgekocht - ein rosarot gebratenes und mit der 80°-Methode schonend gegartes Rinderfilet. Dazu  gab es passend zur Saison lecker gebratenen grünen Spargel.

HighFoodality Blog-Event Cookbook of Colors

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Nach Hartz IV und Uschi V nun Karlsruhe VI?

Die Hartz IV Uschi V Sätze werden wieder einmal dem Bundesverfassungsgericht vorgelegt. Das hat das Berliner Sozialgericht entschieden. Überraschend kommt das allerdings nicht. Wie ich schon vor über einem Jahr in zwei Beiträgen geschrieben habe, sind die Regelsätze nicht am Bedarf ausgerichtet und vollkommen willkürlich berechnet. Dem haben sich die Berliner Sozialrichter im Prinzip vollständig angeschlossen.

Sollten die neuen Berechnungen wieder von Karlsruhe einkassiert werden, wäre dies ein Armutszeugnis und weiterer Beweis der Handlungsunfähigkeit dieser Regierung. Es ist jedoch auch fraglich - gerade wegen der offensichtlichen Handlungsunfähigkeit -, ob das Bundesverfassungsgericht die Regelung wiederum nur pauschal als verfassungswidrig abkanzelt oder, wie in der Vergangenheit schon öfters geschehen, in die Gesetzgebung auch gestalterisch eingreift und die Bedarfssätze selbst festlegt.

Ich halte diese Verschiebung der Gesetzgebung von Berlin nach Karlsruhe für bedenklich und gefährlich. Sie wird aber von der Politik in Berlin geradezu gefordert und diese Erwartungshaltung teilweise auch von Karlsruhe - durch allzu präzise Vorgaben des gerade noch machbaren - gefördert.

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Berliner Weisse Sorbet With Raspberries

Due to a special request, here's my attempt to translate Maik's latest ice-cream recipe. Berliner Weisse is a special German beer from Berlin.

Ingredient:

  • 300g raspberries
  • 75g sugar
  • 330ml Berliner Weisse
  • sparkling wine, dry

Preparation:

Put the Berliner Weisse in the fridge. Wash the raspberries and put them in the juicer (at best one that can make Smoothies). Add the sugar and stirr the mixture until the sugar is melted. Carefully add the Berliner Weisse and mix it with the raspberry- purée. Fill everything in the ice-cream-machine and stirr it for about 45 minutes until it becomes a creamy sorbet. Pour the sorbet into a bowl and leave it in the freezer for another hour.

Give three scoops of the sorbet in a glass and add some sparkling wine if you like (or some additional Berliner Weisse). Enjoy the sorbet! :-)

Berliner Weisse Sorbet With Raspberries

Ole-Gunnar Flojkar kocht: 
 

Ich bekomme noch Geld von der GEMA

Wer künftig 500 Prozent mehr abführe, habe in der Vergangenheit eben auch 500 Prozent zu wenig bezahlt.

Sagt Gema-Sprecher Peter Hempel. Ich war ja auch mal Kunde der GEMA. Als Veranstalter unseres Abi-Balls. 1996. Für unsere Live-Band mussten wir glaube ich so um die 100 bis 200 Euro DM abdrücken.

Nach der neuen Gebührenordnung wären das dann wohl 600 bis 1.200 DM. Da habe ich dann also damals 84% weniger gezahlt. Nun sagt mir die GEMA ich hätte 500% weniger zahlen müssen. 100% weniger von 600 (1.200) DM sind Null DM. 500% wären dann also -2.400 (-4.800) DM.

Moment mal. Die Saftärsche haben mich damals beschissen. Ich hätte 2.400 bis 4.800 Mark von der GEMA bekommen müssen. Ich krieg also noch 2.500 bis 5.000 DM von denen. Plus Zinsen!

Ich geh jetzt erst mal die Rechnung von damals suchen um dann mein Geld zurückzufordern.

 

Bundesligarechte und die Volksverdummer von der ARD

Wenn es darum geht, dass der Gebührenzahler von den öffentlich-rechtlichen Verrentungsanstalten wieder etwas ganz tolles serviert bekommen soll, braucht man nicht lange warten, bis einem dieses nicht bestellte Gericht von der Anstaltsleitung mit immer den gleichen falschen Phrasen schmackhaft gelabert wird. Allen voran die "Obernichtversteherin was der Gebührenzahler will" Monika Piel, ihres Zeichen Obergrabträgerin des wdr und der ARD. Um den intellektuellen Horizont von Frau Piel auf die Schnelle abzugrenzen, reicht es darauf zu verweisen, dass unter ihrer Regentschaft die Öffentlich-Rechtlichen ohne Not ihre Aktivitäten im Internet gegenüber den Verlagen beschneiden lassen wollen. Ja, lieber Gebührenzahler, das ist doch, was Du willst, weniger Leistung für Dein Geld.

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Liberale Volkspartei(en)

Forsa-Chef Manfred Güllner adelte die Piraten bereits als Volkspartei. So unrecht hat er damit nicht. Wenn man die liberalen Parteien als Ganzes betrachtet. Bevor ich das weiter ausführen möchte, sollten jedoch die fraglichen Begriffe näher definiert werden.

Am problematischsten, weil von der FDP in Verruch gebracht, ist sicherlich der Begriff "liberal". Dabei bedeutet Liberalismus eine freiheitliche politische, ökonomische und soziale Ordnung, ist also ein mehrdimensionaler Freiheitsbegriff. Durch die FDP wurde der Liberalismus jedoch häufig (sowohl freiwillig als auch unfreiwillig) auf die ökonomische Dimension beschränkt und sie hat es hier in einer Gemeinschaftsarbeit sogar geschafft, den Wirtschaftsliberalismus auf Neoliberalismus zu beschränken und dieses zu einem Schimpfwort zu degenerieren.

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Der Freund von Karl Marx

1982 wurde ich in die Polytechnische Oberschule (POS) N. Ostrowski in Magdeburg-Nord eingeschult. Eines Tages in diesem Jahr bin ich nach Hause gekommen um von einem Erlebnis zu berichten, das mein Vater immer gerne wieder warm aufbrüht (ich selber kann mich nicht mehr daran erinnern). Die Klassenlehrerin fragte, wer denn der Freund von Karl Marx war. Niemand wollte sich melden. Also fasst ich mir ein Herz: Karl May! (Irgendwoher - Bekannte oder TV - hatte ich her, dass die Freunde den gleichen Vornamen hatten und einen weiteren berühmten Karl kannte ich nunmal nicht.) Das war aber wohl auch nicht richtig, muss ich enttäuscht zu Hause erzählt haben. Tja, so bringt die frühzeitige sozialistische Erziehung in der DDR auch so manche lustige Anekdote hervor. Diese hier sei anlässlich des 100. Todestages von Karl May erzählt.

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Eisweihung

Frühlingsanfang, Sommerzeit, sommerliche Temperaturen. Zeit die Eismaschine einzuweihen, die wir mit unserer Saftpresse erhalten hatten. Leckeres Macadamianusseis, frei nach Küchenlatein gezaubert. Wenn jetzt jemand auf irgendwelche Reste spekuliert, sorry, alles weggeschlabbert.

Macadamianusseis

Ole-Gunnar Flojkar kocht: 
 

Liveticker: Vereidigung des Bundespräsidenten

Das bewegende und spannende Ereignis hier im darktiger.org-Liveticker zum nachlesen:

08:50 Uhr: Trotz Berliner S-Bahn: Er ist da, der Messias! Joachim Gauck betritt den Plenarsaal.

08:55 Uhr: Nachdem die Reise- und Übernachtungskosten von irgendwem übernommen wurden, sind auch Ex-Bundespräsident Christian Wulff und seine Betti eingetroffen.

09:00 Uhr: Die Sitzung beginnt pünktlich auf die Minute. Unglaublich!

09:01 Uhr: Norbert Lammert begrüßt das Publikum.

09:03 Uhr: Norbert Lammert schleimt sich beim Ex-Bundespräsidenten Christian Wulff (Wulff) ein und dankt ihm für die aufopferungsvolle Beschädigung des Amtes in so kurzer Zeit.

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