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Buchstabensalat

Thilo Bode: Die Essensfälscher

Thilo Bode, der "Chef" hinter foodwatch und abgespeist, zeigt in seinem Buch, "was uns die Lebensmitelkonzerne auf die Teller lügen." Dabei deckt er schonungslos die legalen Tricks der Branche auf. Er zeigt, dass die Mär vom Wachstum nur durch immer mehr Abstriche bei der Qualität zu erreichen ist. Er offenbart, wie die Verbraucher durch Wellness- und Gesundheitsprodukte hinters Licht geführt werden oder wie mit vermeintlich traditioneller oder regionaler Herstellung Qualität vorgetäuscht werden soll, obwohl es sich doch nur um industrielle Massenware handelt.

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Ole-Gunnar Flojkar kocht: 
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Guillermo del Toro & Chuck Hogan "Das Blut"

Die Vampire breiten sich in New York immer weiter aus. Trotz der Warnungen von Ephraim Goodweather und seinen Mitstreitern ignorieren Behörden und Politik die offensichtlichen Anzeichen. Eph wird als durchgeknallter Verbrecher gesucht, offenbar zieht eine mächtige Person die Fäden im Hintergrund und verhindert ein richtiges Handeln der offiziellen Stellen. Da New York nicht unter Quarantäne gestellt wird, gibt es bald auch immer mehr Vampirfälle in anderen Städten - zunächst nur in Amerika, doch bald auch in der ganzen Welt. Der abtrünnige Vampirmeister hat seinen Plan offenbar von langer Hand vorbereitet und setzt diesen nun Schritt um Schritt. Sein Helfer ist der reiche, aber totkranke Industrielle Eldritch Palmer, der sich als Belohnung die Umwandlung in einen Vampir und damit Unsterblichkeit erhofft. Dafür ist er bereit die gesamte Menschheit ins Verderben zu stürzen.

4
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Ben Aaronovitch "Die Flüsse von London"

Peter Grant hält sich eigentlich für einen ganz normalen Durchschnittspolizisten, der gerade seine Ausbildung bei der Londoner Met beendet hat. Das ändert sich jedoch, als er den Tatort eines Mordes in der Londoner Innenstadt bewacht und dabei seinen ersten Geist sieht. Gewissenhaft befragt er diesen natürlich als Zeugen - dummerweise hat jener seit Jahrzehnten tote Nicholas Wallpenny auch noch etwas Interessantes beobachtet. Peter, der natürlich niemandem davon erzählen kann, will er nicht für komplett verrückt gehalten werden, beschließt zunächst auf eigene Faust zu ermitteln, wobei er dem seltsamen Inspector Thomas Nightingale begegnet, der offenbar ebenfalls über die übernatürlichen Hintergründe des aktuellen Falles informiert ist.

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Ransom Riggs "Die Insel der besonderen Kinder"

Als Kind hat Jacob gerne den Geschichten seines Großvaters gelauscht: Wenn der alte Mann von seiner Kindheit und Jugend erzählt hat, die er in einem Waisenhaus auf einer walisischen Insel verbracht hat, gemeinsam mit anderen Kindern mit wundersamen Fähigkeiten. Nur wenn er von den Monstern gesprochen hat, wurde es Jacob unheimlich. Als er älter wird, meint er allerdings zu verstehen, dass dies alles natürlich nicht wahr sein kann. Sein Großvater hat das Trauma der Judenverfolgung nicht überwunden und diese Erfahrung zu phantastischen Geschichten verwoben. Dann erreicht ihn plötzlich ein verzweifelter Anruf, in dem sein Opa ihn um Hilfe bittet, da die Monster ihn gefunden hätten. Jacob glaubt ihm zwar kein Wort, macht sich aber auf den Weg zu ihm. Dort angekommen, ist alles jedoch schon zu spät: Er findet seinen Großvater tot im Wald - und sieht zwischen den Bäumen einen Mann mit Tentakeln im Mund.

5
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Terry Pratchett "Der ganze Wahnsinn"

Bei diesem Buch handelt es sich zur Abwechselung mal um keinen Roman aus der Scheibenwelt-Reihe, sondern um eine Sammlung von Kurzgeschichten und Artikeln, die Pratchett für unterschiedliche Zwecke verfasst hat. Selbstverständlich sind auch einige Geschichten dabei, die auf der Scheibenwelt spielen (u.a. geben Oma Wetterwachs, der TOD, die Zauberer und der Barbar Cohan ein Gastspiel), aber genauso auch Reiseberichte aus Australien, Rezensionen, Gedanken über Fantasyliteratur und Pratchetts erste Erzählung, die er noch zu Schulzeiten verfasst hat. Aufgrunddessen verzichtet ich hier auf eine detaillierte Inhaltsangabe.

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Alan Bradley "Flavia de Luce - Mord ist kein Kinderspiel"

In Flavias Leben hat sich nicht viel verändert: Ihre Schwestern sind immer noch genauso langweilig und gemein zu ihr wie früher, ihr Vater lebt weiterhin nur für seine Briefmarken und ihre einzige Zuflucht ist die Welt der Chemie und das Labor ihres Vorfahren. Dann taucht plötzlich der bekannte Puppenspieler Rupert Porson nebst Freundin Nialla auf und bringt das beschauliche Dorfleben durcheinander. Ein kaputtes Auto zwingt den Künstler, der eine eigene BBC-Sendung hat, dazu unfreiwillig in der Provinz zu bleiben. Wenn man schon da ist, kann man auch das Beste daraus machen und durch das Engagement des Vikars werden zwei Puppentheatervorstellungen im Gemeindesaal angekündigt. Diese verlaufen jedoch alles andere als ideal: Erst sorgt das Gesicht einer Puppe für Entsetzen unter den Einheimischen, ähnelt sie doch dem verstorbenen Jungen Robin Ingleby, dann stirbt Rupert Purson während der zweiten Aufführung.

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A. Lee Martinez "Der automatische Detektiv"

Der Roboter Mack Megaton lebt in Empire City, einer modernen Metropole, in der Automaten (wie sich die Roboter selbst nennen) ebenso Bürger werden können wie Biologische (also Menschen und andere - meist mutierte - Lebenwesen). Mack ist allerdings noch unter Bewährung: Da er ursprünglich von einem verrückten Verbrechergenie als Killermaschine konstruiert wurde, muss er sich erst bewähren, bevor er die vollen Bürgerrechte erhalten kann. Also fährt er Taxi, besucht seine Psychiaterin, liest Bücher über Sozialisation und versucht sich im Modellbau zur Verbesserung seiner Feinmotorik.

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A. Lee Martinez "Eine Hexe mit Geschmack"

Im Zauberreich ignoriert ein Ehepaar den Fluch eines sterbenden Zauberers und bekommt trotzdem ein weiteres Kind. Dummerweise schlägt der Fluch sofort zu und die Tochter erweist sich als Untote. Nachdem sie Jahre im dunklen Keller der Familie verbracht hat, holt sie eine alte Hexe zu sich und unterweist sie in der Kunst der Hexerei. Nachdem diese durch zwei Räuber ermordet wird, macht sich die namenlose, untote Hexe begleitet von einer dämonenbessenen Ente und einem Troll auf in das nahegelegene Dörfchen Fort Handfest.

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Leonie Swann "Garou"

Die Schafe von Glenkill sind mit ihrer Schäferin Rebecca in Europa unterwegs, genauer gesagt in Frankreich. Doch dieses Europa ist so ganz anders als das, von dem ihr alter Schäfer George ihnen immer erzählt hat. Es ist kalt, die Menschen "quaken europäisch" (schöne Umschreibung für die französische Sprache) und dann sind da auch noch Ziegen auf der Nachbarweide - ausgerechnet Ziegen. Als diese den Schafen erstmals vom Garou erzählen, einem Menschen, der einen Wolf in sich trägt, tut die Herde dies auch als Ziegenirrsinn ab. Doch dann tauchen die ersten toten Rehe im nahen Wald auf und als auch noch Yves, der im nahen Schloss eine Art Mädchen für alles war, tot auf ihrer Weide liegt, wissen die Schafe das etwas nicht stimmt.

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A. Lee Martinez "Diner des Grauens"

Vampir Earl und Werwolf Duke sind schon seit einiger Zeit gemeinsam in ihrem Pickup unterwegs quer durch die USA. Im Städtchen Rockwood machen sie eher unfreiwillig halt: Ihr Benzin wird knapp und das Geld ebenso. Da kommt das Angebot von Dinerbesitzerin Loretta sich ein wenig Bares dazu zuverdienen eigentlich gerade Recht, wären da nicht die dauernden Zombieattacken, denen sich Loretta ausgesetzt sieht. Duke und Earl beschließen der Sache auf den Grund zu gehen und werden schnell fündig. Doch mit den Zombies ist es nicht getan, denn in der nächsten Nacht müssen sie sich mit Ghoulen auseinandersetzen. Offenbar hat es jemand auf das Diner abgesehen, die Frage ist nur wer und warum?

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