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Buchstabensalat

Andrzej Sapkowski "Die Zeit der Verachtung" (Der Hexer 2)

Hexer Geralt und die Zauberin Yennefer versuchen immer noch, Ciri, die Prinzessin von Cintra, zu beschützen. Und das scheint am besten zu gelingen, wenn alle glauben, dass Ciri nicht mehr lebt. Denn diverse Fraktionen sind auf der Suche nach dem Löwenjungen, um es für die eigenen Zwecke einzuspannen. Yennefers Idee Ciri in einer Schuler für Zauberei zu verstecken und ihr dabei gleich die Ausbildung zukommen zu lassen, erweist sich jedoch als schwerwiegender Fehler. Geralt, Yennefer und Ciri geraten mitten in die Auseinandersetzungen der unterschiedlichen politischen Fraktionen innerhalb des magischen Rats und Geralt wird dabei so schwer verletzt, dass nur die Dryaden ihn wieder kurrieren können, während der Krieg der nördlichen Königreich mit dem Imperium von Nilfgard beginnt. Ciri gelingt die Flucht durch ein magisches Portal, doch dieses führt sie in eine lebensgefährliche Wüste, in der nur ein verirrtes Einhorn ihr einziger Gefährte ist. Und auch, als es ihnen gelingt, der Wüste schließlich zu entkommen, bedeutet dies keine Rettung. Denn es hat Ciri in nilfgardisches Siedlungsgebiet verschlagen und der Imperator lässt schon nach ihr suchen...

Ich hab ein bisschen Zeit zwischen diesem Buch und dem ersten Band der Reihe verstreichen lassen und hatte erst Sorgen, ob ich wirklich wieder in die doch recht komplexe Handlung hineinfinden werde. Wer ähnliche Befürchtungen hat, den*die kann ich beruhigen: Man kommt sehr schnell wieder in die Geschichte rein und kann die Figuren auch problemlos zuordnen. Erneut habe ich ein Buch aus der Hexer-Saga als kurzweilige und gut geschriebene Fantasy erlebt, die gut unterhält. Die Erlebnisse von Ciri auf dem Markt und in der Wüste mit dem Einhorn fand ich etwas langatmig und habe mich gefragt, ob die wirklich so in jedem kleinen Detail geschildert werden müssen. Aber vielleicht löst sich das noch in den Folgebänden auf und machte doch Sinn.

3
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Ursula Neeb "Die Schrecken des Pan"

Das Holloway-Sanatorium ist ein Ort, wo reiche und adelige Briten ihre Leiden auskurieren, insbesondere, wenn es sich um Süchte wie Alkohol oder Drogen handelt. Die Insass*innen sind in der Regel nach den ersten Entzugserscheinungen nicht gefährlich und die ebenfalls wohlhabenden Bewohner*innen des Ortes haben sich mit der Einrichtung arrangiert. Das ändert sich, als eine Spaziergängerin in der Nähe einen grausigen Fund macht: Mehrere männliche Leiche, alle auf das Grausamste verstümmelt. Anhand eines Opfers kann Scotland Yard Verbindungen zur Trans- und Homosexuellen-Szene ziehen, doch erste Ergebnisse passen zwar in das Weltbild seines obersten Chefs, Oberinspektor MacFaden ist jedoch nicht überzeugt, dem Täter hier auf die Spur zu kommen. Die junge Krankenschwester Maureen Morgan ist ihm da ungewollt einige Schritte voraus: Einer ihrer Patienten, der Okkultist Aleister Crowley, will bei einem Dinner einen ehemaligen Adepten wiedererkannt haben, den er aufgrund seiner Grausamkeiten bei sexualmagischen Praktiken aus seinem Orden ausgeschlossen hat. Besagter Adept, von Crowley nur Bruder Pan genannt, schien seine eigene Homosexualität nicht wahrhaben zu wollen und wehrte sich gegen diese mit bespielloser Brutalität. Das Muster scheint auch zu gut auf jene Person zu passen, die hinter den Taten an den gefundenen Leichen steckt. Doch kann man Crowley trauen? Möglicherweise ist er selbst der Täter?

Mich hat das Buch enttäuscht zurückgelassen, ich hatte mir mehr davon versprochen. Die Krimihandlung kommt recht schwerfällig in Gang und bleibt dann auch auf ziemlichen Durchschnittsniveau. Die Figur der Maureen ist für mich sehr blass und langeweilig geblieben, auch in spannenden Situationen konnte ich nicht mit ihr mitfiebern. Crowley wird als Aufhänger benutzt, wahrscheinlich, weil befürchtet wurde, dass sich das Buch sonst nicht verkauft. Ich muss gestehen, bei mir hat genau dieser Köder funktioniert - und sich dann schnell entlarvt. Schade eigentlich, die Grundidee hat mir gefallen und auch die Gesellschaft und Stimmung der 1920er-Jahre wird recht gut eingefangen. Leider reicht das nicht für ein gutes Buch.

2
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M.R. Forbes "Täuschung" (The Divine Chronicles 2)

Diuscrucis Landon ist es zwar gelungen, die Kräfte der Hölle zu schwächen und somit das Gleichgewicht wieder zu stärken - vorbei ist der Kampf jedoch bei weitem nicht. Als Sarah entführt wird, vermutet er ihnen Vater, einen Erzdämon, hinter der Tat und nimmt dessen Spur nach Paris auf. In Frankreich stellt sich die Situation jedoch alles andere als einfach da und plötzlich sieht sich Landon nicht nur mit einer Werwölfin verbündet, sondern auch mit der Dämonenkönigin Charis. Gemeinsam entdecken sie, dass eine uralte, gefährliche Macht hinter allem steht - das Biest, vor dem sich selbst Luzifer noch in Acht nehmen sollte. Verzweifelt versuchen sie dessen Rückkehr in die Welt der Menschen zu verhindern - doch ihre Chancen stehen schlecht, denn der Gegner scheint alles zu haben, was er für den entscheidenden Schlag braucht...

Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich dieses Buch in einer emotional sehr stressigen Woche gelesen habe, aber mein Eindruck ist, dass es deutlich schwächer als der erste Band ist, den ich mit ziemlicher Begeisterung gelesen habe. Die Fortsetzung fand ich jetzt sogar recht verwirrend, hatte Schwierigkeiten den Erklärungen der Hintergründe zu folgen und diese Sache mit dem Biest, das jetzt statt des Teufels bzw. der Dämonen der eigentliche Gegner sein soll - nee, das ist mir alles zu konfus. Ich hoffe, dass der nächste Band der Reihe alles wieder rausreißen kann.

2
Durchschnitt: 2 (1 Bewertung)
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Thomas Ziebula "Abels Auferstehung"

Obwohl Kriminalinspektor Paul Stainer noch völlig von der Trauer um seine ermordete Frau gefangen ist, wird er zu seinem nächsten Einsatz gerufen. Der Tatort: ein Hotelzimmer, das Opfer: ein Kunstmaler, der sich nur für eine geplante Ausstellung in Leipzig aufhielt und am Abend vorher eine Mensur gefochten hat. Doch die Burschenschaften schweigen eisern und lassen nur wenig Einblicke in ihr Innenleben zu. Die Journalistin Marlene Wagner könnte weiterhelfen, war sie doch an jenem Abend bei der Mensur dabei, da sie an einem Artikel über die Burschenschaften in Leipzig arbeitete. Doch bevor Stainer weitere Informationen von ihr erhalten kann, wird die Journalistin ebenfalls ermordet aufgefunden. Doch ausgerechnet diese Tat bringt Stainer und sein Team auf die richtige Spur. Marlene Wagner versuchte die Identität eines toten Soldaten aufzudecken, den man in Basel im Rhein treibend fand und zunächst für ihren Bruder hielt. Offenbar hat die Journalistin mit ihren Erkundungen einen zweifachen Mörder aufgeschreckt, der auch vor weiteren Taten nicht zurückschreckt, wie insbesondere ein Kollege von Stainer erfahren muss...

Obwohl ich vom ersten Band nicht so wirklich begeistert war, habe ich mich nochmal an die Reihe gewagt. Dieser zweite Roman um Paul Stainer gefällt mir etwas besser, ein wirklicher Fan bin ich aber immer noch nicht. Ich kann leider nicht genau sagen, woran es liegt, aber irgendwie überzeugen mich die Bücher nicht. Ich bin weder von den Fällen noch von den Figuren gefesselt, auch wenn mir das grundlegende Setting - 1920er Jahre und Leipzig - sehr gut gefallen. Es tut mir fast leid für den Autor, der sicher auch hier ein gutes Buch geschrieben hat, aber offenbar soll ich einfach nicht seine Leserin werden.

3
Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
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Ethan Cross "Die Stimme der Rache"

Der Black-Rose-Killer ist ein besonders perfider Serientäter: Nachdem er seine Opfer entführt und gequält hat, lässt er die Frauen zunächst wieder frei - um sie später zu entführen und schließlich zu töten. November McAllister ist eine der wenigen Frauen, die gegen den Killer aussagen wollen und lebt seitdem unter strengem Polizeischutz. Doch eine Übergabe zwischen den US-Marshalls und dem FBI geht furchtbar schief und seitdem sieht sie wieder mit ihrem finstersten Albtraum konfrontiert. Francis Ackermann Jr. und seine Partner Nadia Shirazi versuchen nun verzweifelt den Täter zu fassen und November zu befreien. In Charleston, wo die Taten einst ihren Anfang nahmen, ermitteln die beiden - und scheinen Black Rose nach und nach auf die Spur zu kommen. Offenbar so gefährlich nahe, dass dieser alles einsetzt, um zurückzuschlagen. Und dieses Mal sieht es sogar so aus, als könnte Ackerman seinen Meister gefunden haben...

Es bleibt wie im ersten Band der neuen Reihe: Ackerman ist nicht mehr der psychopathische Killer, sondern der geläuterte Held, der mit seinem inneren Dämon kämpft. Das mag ja keine grundsätzlich schlechte Idee sein, für die Figur des Francis Ackerman ist mir das zu wenig - der hatte viel mehr düsteres Potenzial, das hier verschenkt wird. Zusätzlich deutet sich noch die völlig unnötige Lovestory mit seiner neuen Partnerin an, bitte nicht werter Autor. Der eigentliche Fall kommt mir fast schon etwas bieder daher. Außerdem stört mich, dass man recht schnell erfährt, wer der Black-Rose-Killer eigentlich ist. Mit dem US-Marshall Sebastian Knox wird allerdings eine interessante Figur eingeführt, von der ich hoffe, dass sie der Reihe etwas länger erhalten bleibt.

2
Durchschnitt: 2 (1 Bewertung)
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Volker Kutscher "Der nasse Fisch" (Gereon Raths erster Fall)

Berlin 1929: Den jungen Kriminalkommissar Gereon Rath hat es von Köln in die Hauptstadt verschlagen, nachdem er im Einsatz einen Mann erschossen hat. In Berlin soll er neu anfangen und landet bei der Sitte, was ihm überhaupt nicht gefällt. Ein rätselhafter Leichenfund sorgt jedoch dafür, dass Rath zunächst heimlich wieder in einem Mordfall ermitteln kann. Er erkennt in dem Toten einen Russen, der plötzlich nachts bei ihm auftauchte, offenbar auf der Suche nach Raths Vormieter. Seine Ermittlungen führen ihn die Kreise der Exil-Russ*innen in Berlin und auf die Spur eines mysteriösen Zuges, der aus der Sowjetunion mit dem Gold der ehemaligen Adelsfamilie Sorokin kommen soll. Hinter dem Gold sind nicht Stalins-Agent*innen und Stalin-Gegner*innen her, sondern auch die Berliner Unterwelt und die Schwarze Reichswehr. Der Fall zieht immer weitere Kreise und während Rath es schließlich geschafft hat, in die Mordkommission versetzt zu werden, wird immer deutlicher, dass auch ein Polizist in den Fall verwickelt ist...

Ich hatte bisher nur die Fernsehserie gesehen, von der ich aber schon sehr begeistert war. 1920er Jahre und Krimis, das geht bei mir eigentlich immer. Nun habe ich also auch zum ersten Mal eins der Bücher aus der Reihe gelesen und bin ähnlich fasziniert. Kutscher versteht es unglaublich geschickt, historische Ereignisse mit einem spannenden Kriminalfall und tollen, unglaublich tiefen Charakteren zu verbinden. Zusätzlich ist das Buch auch einfach toll geschrieben, der Sprach- und Erzählstil machen Spaß und zeigen, dass hier jemand am Werk ist, der sein Handwerk bis ins Detail versteht. Ich bin mir zwar immer noch nicht sicher, ob Gereon Rath ein Mensch ist, den ich mögen würde - zu unpolitisch, zu sehr die Augen vor dem verschließend, was sich abzuzeichnen beginnt - aber ich freue mich schon auf die weiteren Bände der Reihe.

5
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Jodi Taylor "Doktor Maxwells skurilles Zeitexperiment" (Chroniken von St. Mary's 3)

Madeleine Maxwell war nur einen Tag nicht vor Ort und schon ist in St. Mary's das Chaos ausgebrochen. Doch es gibt natürlich eine logische Erklärung, warum fast die gesamte Belegschaft des Instituts plötzlich blau ist und an die Einwohner*innen von Schlumpfhausen erinnert. Also muss Max einen Freund ihres Chefs auf seinem Sprung zu Isaac Newton begleiten. Eigentlich ein völlig harmloses Unternehmen, doch wie üblich geht etwas schief und plötzlich sind Max und ihr Begleiter an einem Ort jenseits der Zeit gefangen. Mit mehr Glück als Verstand gelingt es ihnen in die Zeit zurückzukehren, wo sich das Institut auf einen lang ersehnten Einsatz vorbereitet: die Erforschung der wahren Umstände, die zum Fall Trojas führten. Dieser Einsatz wird zu einem Wendepunkt in Max' Leben werden, wenn auch leider zu keinem guten...

Der dritte Band der Reihe um die zeitreisenden Historiker*innen zeichnet sich erneut durch seinen herrlichen britischen Humor und die unkonventionelle Ich-Erzählerin aus. Allerdings finde ich diesen Band etwas schwächer als seine Vorgänger. Mir fehlt der rote Faden in der Handlung, der bisher bestanden hat. Hier wirkt es wie mehrere Handlungsstränge, die sehr beliebig aneinerandergereiht werden. Jeder von ihnen ist zwar gut und macht Spaß zu lesen, aber selbst zentrale Handlungsstränge wie der bisherige Erzschurke werden erstaunlich lieblos aufgelöst. Und diese Sache mit den Parallelumiversen fand ich überhaupt nicht überzeugend (ich hoffe, ich habe jetzt nicht zu viel gespoilert). Ich hoffe, dass sich die Autorin hier nicht zu sehr verheddert hat und im nächsten Band wieder zur gewohnten Stärke zurückfindet.

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
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Ambrose Parry "Die Tinktur des Todes" (Die Morde von Edinburgh 1)

Edinburgh 1847: Ein Frauenmörder geht in der Stadt um, allerdings fällt dies zunächst niemandem auf. Einzig der junge Will Raven versucht der Sache auf die Spur zu kommen, nachdem er selbst eins der Opfer gefunden hat. Raven ist Mediziner und hat gerade eine Ausbildungsstelle bei dem bekannten Frauenheilkundler Dr. Simpson angetreten. Hier lernt er das Hausmädchen Sarah kennen, die schlauer und gewitzer ist als es eine Frau zu dieser Zeit sein sollte. Gemeinsam machen sie sich schließlich auf die Suche nach dem Mörder. Für Raven ist klar, dass ein Gift die Ursache für die grauenhaft verrenkten Leichen sein muss, die der Täter hinterlassen hat. Bald zeichnet sich eine erste Spur ab: Eine französische Hebamme, die sich auf das verbotene Geschäft der Abtreibungen spezialisiert hat, scheint Verbindungen zu allen Opfern gehabt zu haben. Doch Raven und Sarah müssen bald herausfinden, dass auch hier nicht alles so ist, wie es scheint...

Eine Freundin hatte mich auf das Buch aufmerksam gemacht und da ich historische Krimis und Edinburgh einfach für eine unwiderstehliche Kombination halte, war es schnell gekauft. Die schlechten Kritiken, die ich gelesen habe, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Für mich handelt es sich um einen spannenden und leicht zu lesenden Krimi mit zwei interessanten Hauptfiguren. Ob mir die Liebesgeschichte, die sich zwischen den beiden entwickelt, gefällt, weiß ich noch nicht, ich hätte sie jedenfalls nicht unbedingt gebraucht. Es stimmt sich, dass das Buch eher langsam erzählt wird, viel Wert auf historische bzw. medizinische Details gelegt wird und es dadurch kein Krimi ist, bei dem man schnell umblättert, weil man es vor Spannung nicht mehr aushält. Wer aber bereit ist, der Geschichte ein wenig Zeit zu geben und sich auf den Erzählstil einlassen kann, der wir meiner Meinung nach mit einem wirklich guten Buch belohnt. Ich jedenfalls freue mich auf den zweiten Band, der im Sommer erscheinen soll.

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
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Fred Vargas "Die schöne Diva von Saint Jacques"

Historiker Marc steckt in der Bredouille: Mit dem Mittelalter lässt sich leider nur schwer Geld verdienen. Umso verlockender ist das Angebot günstig in ein altes Haus zu ziehen und dieses in Stand zu setzen. Um die Miete zusammenzubekommen, ziehen neben Marc auch noch Althistoriker Mathias, der Erste-Weltkrieg-Experte Lucien und Marcs Patenonkel, ein ehemaliger Kriminalkommissar, ein. Obwohl sich insbesondere die drei Historiker fachlich alles andere als grün sind, kommen die Bewohner bald gut miteinander aus und arrangieren sich nach Stockwerken verteilt. Auch in der Nachbarschaft sind sie schnell beliebt - zu Sophia, einer ehemaligen Opernsängerin, entwickelt sich sogar eine Freundschaft. Um so erschrockener sind alle, als Sophia eines Tages spurlos verschwinden. Dass sie einfach so abgehauen ist, will keiner glauben und so machen sich die Historiker daran, ihre Fähigkeiten in der Gegenwart zu erproben. Ein plötzlich im Garten von Sophia aufgetauchter Baum erweist sich schließlich als Lösung eines düsteren Rätsels...

Dies ist mein erster Vargas-Roman, aber definitv nicht der letzte. Ich bin sehr spontan zum Fan geworden. Die Autorin versteht es brilliant Witz bis hin zur Absurdität mit sprachlicher Finesse und einem guten, spannenden Krimiplot zu kombinieren. Das habe ich so ehrlich gesagt noch nie gelesen, hat mir aber unglaublichen Spaß gemacht. Ich kann das Buch daher nur uneingeschränkt empfehlen.

5
Durchschnitt: 5 (1 Bewertung)
Horch und Guck: 
 

M.C. Beaton "Hamish geht auf die Pirsch" (Hamish Macbeth 2)

Kein leichter Fall für Dorfpolizist Hamish Macbeth: Priscilla Halburton-Smythe, seine heimliche Liebe, hat sich mit einer Londoner Schriftsteller verlobt. Anlässlich der Verlobungsfeier kommen einige illustre Gäste in Lochdubh zusammen. Doch die Mischung ist tödlich, wie Captain Peter Bartlett erfahren muss, der tot aufgefunden wird. Was zunächst wie ein Jagdunfall wirkt, wird von Hamish schnell als nahezu perfekter Mord enttarnt. Doch damit fängt die Arbeit für ihn erst an, denn Bartlett verstand es unglaublich gut, sich Feinde zu machen, so dass es an Verdächtigen nicht mangelt. Hamishs Ermittlungen haben aber noch einen weiteren Vorteil für ihn: Er kann unauffällig Zeit mit Priscilla verbringen und hat so vielleicht noch die Chance, ihr das mit der Verlobung auszureden...

Wie auch schon der erste Band der Reihe ist auch dieses zweite Buch ein witziger Krimi, voll mit herrlich britischen Charakteren. Hauptfigur Hamish gefällt mir immer besser - ob die Liebesgeschichte mit Priscilla unbedingt sein muss, weiß ich allerdings nicht. Weiterhin gilt leider auch, dass die Bücher sehr dünn sind und schnelle Leser*innen wie ich nicht mehr als einen Nachmittag etwas davon haben werden.

3
Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
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