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Buchstabensalat

Terry Pratchett "Ruhig Blut!"

In dem kleinen Königreich Lancre steht ein großes Fest bevor: die Namensgebung der Thronfolgerin. Der König will besonders modern sein und lädt auch Adelige aus dem benachbarten Überwald ein, wohlwissend dass es sich bei ihnen um Vampire handelt. Die Hexe Nanny Ogg ist davon alles andere als begeistert, hat allerdings zunächst genug mit dem neuen omnianischen Priester zu tun, den sie grundsätzlich ablehnt - schließlich haben die Omnianer mal Hexen verbrannt. Schnell erweisen sich aber die Vampire als das weitaus größere Problem - denn diese haben nicht vor Lancre wieder zu verlassen. Dummerweise sind es ausgesprochen moderne Vampire, die ihre Furcht vor Knoblauch, Sonnenlicht und religiösen Symbolen überwunden haben, nicht jedoch ihren Blutdurst. Die einzige Hoffnung der Bevölkerung von Lancre scheint mal wieder Oma Wetterwachs zu sein, doch die ist verschwunden...

Alles in allem mal wieder ein typischer Scheibenwelt-Roman, witzig, spannend und gut erzählt. Die Hexen sind ja meine zweit liebste Reihe, am besten finde ich immer noch die Zauberer an der Universität. Mich hat der Klappentext etwas irrtiert, der erweckte den Eindruck, dass der omnianische Priester die Hauptfigur wäre, was aber überhaupt nicht passt. Es ist ein typischer Hexenroman, allerdings mit recht wenig Oma Wetterwachs, was ein bisschen schade ist. Wer mit den Scheibenwelt-Romanen generell nichts anfangen kann, den wird auch dieser Band nicht bekehren, Fans der Reihe werden wie ich ihren Spaß beim Lesen haben.

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Katja Berlin "Cat Content - SMS von meinem Kater"

Die Autorin hat offensichtlich einen großen Fehler gemacht, als sie ihrem Kater beibrachte, wie man SMS schreibt. Seitdem wird sie mit Nachrichten von ihm bombadiert, in denen es vor allem ums Futter, das Katzenklo und ihr mangelndes Liebesleben geht. Das Ganze liest sich wirklich witzig und gibt einige der typischen Katzeneigenschaften wieder. Auch die Gestaltung in der Optik von SMS-Konversationen auf einem Smartphone ist ansich nicht schlecht, hat aber zur Folge, dass nur recht wenig Inhalt auf den einzelnen Seiten steht. Entsprechend schnell hat man das Buch dann auch gelesen - ich habe wohl eine gute Stunde gebraucht, die aber sehr unterhaltsam war. Nicht so gut finde ich allerdings das Preis-Leistungs-Verhältnis. Ich habe das Buch geschenkt bekommen, hatte es mir aber in der Buchhandlung vorher einmal angeguckt. Und 9 Euro für eine Stunde Lesespaß finde ich dann doch etwas happig. Hier hätte man vielleicht besser ein anderes Format gewählt und damit einen günstigeren Preis. Vor diesem Hintergrund würde ich das Buch als Gebrauchtkauf oder Leihgabe empfehlen, ansonsten sollte man sich den Kauf wirklich gut überlegen. 

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A. Lee Martinez "Der Mond ist nicht genug"

Diana kann es kaum fassen: Nach ihrer bisherigen Pechsträhne hat sie endlich Glück und bekommt ein Appartment zu einem bezahlbaren Preis. Selbst die Möbel sind schon vorhanden. Die Sache mit dem Monster im Schrank hält sie zunächst für einen schlechten Scherz ihres Vermieters - wird jedoch in der ersten Nacht in der neuen Wohnung eines Besseren belehrt. Vorm verfügt über einen schier unstillbaren Hunger, doch Diana gelingt es merkwürdigerweise das Wesen in seine Schranken zu verweisen. Nun hat sie zwar einen dauer-hungrigen Mitbewohner, aber das scheint ihr ein kleines Problem.

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Arthur Slade "Duell in der Ruinenstadt (Mission Clockwork 3)"

Der Abenteurer Alexander King ist nicht gerade eine Zierde seiner Zunft. Als er von der Existenz einer Maske erfährt, die gottähnliche Macht verleihen soll, tötet er zunächst den Informanten und dann sogar den bekannten Entdecker Dr. Livingstone. Viel nützen tut ihm das allerdings nicht - der Versuch die Maske in Australien zu bergen, stürzt ihn in den Wahnsinn und sorgt dafür, dass er in der Londoner Irrenanstalt Bedlam landet.

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Will Hill "Department 19 - Die Wiederkehr"

Die schlimmsten Befürchtungen der Schwarzlicht-Agenten haben sich bewahrheitet: Valeri Rusmanov ist es gelungen, Dracula wieder in die Welt der Lebenden bzw. Untoten zurückzuholen. Noch ist der erste Vampir geschwächt, aber es bleiben nur noch wenige Tage, bis er seine alte Stärke wiedererlangen wird. Schwarzlicht sucht verzweifelt nach einer Möglichkeit dies zu verhindern - doch viele Optionen haben sie offensichtlich nicht. Jamie Carpenter hat zusätzlich immer noch an den Folgen der Ereignisse von Band 1 zu arbeiten, die dazu führten, dass seine Mutter nun eine Vampirin ist und Frankenstein tot. Lediglich seine Liebe zu der Vampirin Larissa gibt ihm ein wenig Halt in seinem Leben.

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Seth Grahame-Smith "Abraham Lincoln Vampirjäger"

Einem Schriftsteller werden die Tagebücher von Abraham Lincoln, dem 16. Präsidenten der USA, zugespielt - ihre Inhalte sind schier unglaublich: Lincoln war seit frühester Jugend ein Vampirjäger. Nach dem frühen Tod seiner Mutter hat er erstmals von der Existenz dieser Wesen erfahren und beschlossen Rache dafür zu nehmen, dass sie ihren Tod verschuldet haben. Eine beinahe tödlich verlaufende missglückte Attacke auf einen weiblichen Vampir lässt ihn die Bekanntschaft von Henry Sturges machen, seines Zeichens selbst ein Blutsauger, aber einer von denen, die sich etwas Menschlichkeit bewahrt haben. In seinem Auftrag bzw. anhand seiner Hinweise zieht Lincoln bald durch die USA, immer auf der Jagd nach weiteren Vampiren. Gleichzeitig ist Henry auch nicht uninteressiert an seiner politischen Karriere, denn die Zukunft der USA ist gefährdet. Die Vampire sehen in dem neuen Land eine Option an die Macht zu kommen, die Südstaaten und die Sklavenhaltung sind nur der erste Schritt, langfristiges Ziel soll es sein alle Menschen unter ihre Herrschaft zu treiben. Als Lincoln schließlich Präsident wird, eskaliert der Konflikt im amerikanischen Bürgerkrieg - den (zum Glück) die Nordstaaten gewinnen. Doch einige Vampire wollen ihre Niederlage nicht anerkennen und einem von ihnen, John Wilkes Booth, gelingt es schließlich sogar ein Attentat auf Lincoln auszuführen.

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Stephen R. Lawhead "Das Knochenhaus" (Die schimmernden Reiche Band 2)

Ungeplanterweise hat nicht Kit Mina gefunden, sondern sie ihn und damit auch verhindert, dass Giles und er in der ägyptischen Grabkammer sterben, in die sie Burleys Handlanger gesteckt hatten. Mina hat sich mittlerweile einiges über Ley-Reisen beigebracht und schickt Kit erst einmal mit weiteren Aufträgen los. Ihr Ziel ist es das Teil der Meisterkarte, welches in dem Grab versteckt war, in dem Kit beinahe seinen Tod gefunden hätte, in einem alternativen Zeitstrang zu finden, um sie so vor Burley in Sicherheit zu bringen. Das Vorhaben gelingt auch, allerdings wird Kits anschließender Abstecher zu Minas Leben in Prag zum Auslöser neuer, ungewollter Probleme: Burley taucht auf, in der anschließenden Jagd auf Giles und Kit, wird ersterer schwer verwundet und der zweite kann sich gerade noch so durch einen Ley-Sprung retten. Allerdings sitzt er jetzt in der Steinzeit fest. Darüber hinaus wird immer deutlicher, dass noch andere Personen nach den Teilen der Meisterkarte suchen...

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Dan Wells "Sarg niemals nie"

Frederick Whithers sitzt im Gefängnis - zu Recht muss man leider feststellen, denn er hat Dokumente gefälscht, um sich gemeinsam mit seiner Verlobten ein Erbe zu erschleichen. Das ist aufgeflogen und nun hat der Gute erst mal ein Problem. Doch die Lösung ist schnell gefunden, als sein Zellengenosse überraschend verstirbt: Frederick simuliert seinen eigenen Tod und lässt sich im Sarg aus dem Gefängnis schmuggeln.

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Anonymus "Das Buch ohne Gnade"

In einem abgelegenen Luxushotel auf dem Devil's Graveyard findet der Musikwettbewerb des Jahres statt: Die Back-from-the-dead-Show, bei der Imitatoren bekannter Sänger/ -innen gegeneinander antreten. Dumm nur, dass der Wettbewerb mainpuliert ist und die fünf Finalisten bereits feststehen. Noch dümmer, dass der Boss des Hotels einen Deal mit dem Teufel hat und der Gewinner mit seiner Unterschrift keinen Vertrag mit dem Hotel abschließt, sondern seine Seele verkauft. (Der Name des Ortes hätte manchen ja auch misstrauisch machen können.)

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Rick Riordan "Die rote Pyramide" (Die Kane-Chroniken Band 1)

Sandie und Carter Kane sind Geschwister, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Nicht nur äußerlich haben sie keine gemeinsamen Merkmale, seit dem Tod ihrer Mutter wächst Sandie bei den Großeltern auf, während Carter mit ihrem Vater, einem Archäologen, durch die Weltgeschichte reist. Nur einmal im Jahr, zu Weihnachten, gibt es eine Art "Familientreffen", bei dem Sandie etwas mit den beiden unternimmt - die Wohnung der Großeltern darf ihr Vater nämlich nicht betreten, da sie ihm die Schuld am Tod ihrer Tochter geben.

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