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Buchstabensalat

Beth Revis "Godspeed - Die Reise beginnt"

Die Menschheit hat einen Planeten im All entdeckt, der bewohnbar ist. Für die Reise dorthin werden ausgewählte in einen Kälteschlaf versetzt, der 300 Jahre andauern soll. Amy ist nur unter den Eingefrorenen, weil ihre Eltern für die Besiedelung des neuen Planeten benötigt werden - ihr Vater ist Strategieexperte beim Militär, ihre Mutter Genetikerin. Als sie aus dem Kälteschlaf erwacht, ist sie zunächst erfreut, die Reise überstanden zu haben, muss dann jedoch erfahren, dass jemand sie vorzeitig aufgeweckt hat und ein erneutes Einfrieren nicht möglich ist. Während Amy an der Seite von Junior, einem Jungen, der auf dem Raumschiff geboren wurde, versucht sich an das neue Leben und die Gesellschaftsform zu gewöhnen, müssen die beiden schnell feststellen, dass so einiges nicht mit rechten Dingen zugeht auf der Godspeed. Nicht nur, das jemand offensichtlich versucht, die im Kälteschlaf befindlichen Menschen zu töten - auch der Anführer der Bewohner, der sogenannte Älteste, scheint etwas zu verbergen und die Menschen zu täuschen. Amy und Junior müssen sich beeilen, wenn sie das Rätsel lösen und weitere Tote verhindern wollen...

Bei dem Buch handelt es sich um einen Roman für Jugendliche/junge Erwachsene, der in einer Science-Fiction-Szenarie angesiedelt ist und dystopische Element a la Tribute von Panem aufgreift - allerdings nicht in der gleichen radikalen und stellenweise sehr brutalen Weise. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der beiden Hauptfiguren Amy und Junior erzählt, was durchaus gelungen ist, weil man dadurch beide Perspektiven der Hauptcharaktere erleben kann. Die Grundidee hat mir ebenfalls recht gut gefallen, die dargestellte Gesellschaftsform regt zum Nachdenken an und scheint bei allen erschreckenden Elementen, über die sie verfügt, gar nicht so unrealistisch. Nur der letzte Funke zur Begeisterung will bei mir nicht überspringen, wobei ich allerdings nicht genau sagen kann, woran das liegt.

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Michael A. Stackpole "Die neue Welt"

Die neun Dynastien werden vom Krieg erschüttert: Prinz Nelesquin ist zurückgekehrt und will die Länder als Imperium unter der Kaiserkrone wiedervereinen - und natürlich soll er derjenige sein, welcher diese Krone tragen wird. Seine Erscheinen sorgt auch dafür, dass alte Verbündete und Feinde wieder auf der Bildfläche erscheinen, auch solche, die schon lange als tot galten.

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Benjamin Monferat "Welt in Flammen"

Mai 1940: Während Hitlers Wehrmacht Europa überrennt, bricht der legendäre Orient-Express in Paris zu seiner letzten Fahrt nach Istanbul auf. An Bord des Zuges sind Menschen, die ein Spiegelbild der gesellschaftlichen und politischen Ereignisse darstellen: eine aus Deutschland geflohene Jüdin, ein Agent des Widerstands in der deutschen Abwehr, ein ehemaliger König, Angehörige der Familie Romanov aus Russland, ein bolschewistischer Agent, ein Ölmilliardär aus Texas mit seiner jungen Ehefrau,...Sie alle werden auf der Fahrt mit der politischen Realität ihrer Zeit, aber auch persönlichen Schicksalsschlägen konfrontiert werden. Denn der Orient-Express ist längst nicht mehr nur ein Zug, sondern zum Spielball der Mächte geworden, die auf dem Kontinent um die Herrschaft ringen.

Ich hatte mir das Buch spontan gekauft, weil mich der Klappentext interessiert hatte. Die Idee einen historischen Roman an einer Bahnfahrt in dem berühmten Orient-Express aufzuhängen, schien mir grundsätzlich sehr spannend. Und es ist auch genau dieses Element, welches den besonderen Reiz des Buches ausmacht. Die Handlung ist größtenteils auf den Zug bzw. dessen Wagen/Abteile beschränkt, so dass leicht die Atmosphäre eines Kammerspiels aufkommt. Langweilig wird dies allerdings wiederrum nicht, da genügend Personen zur Verfügung stehen, die eine abwechselungsreiche und spannende Handlung garantieren ... könnten, muss man leider sagen. Vielleicht sind es einfach zu viele Figuren, die der Autor hier ins Rennen schickt, denn wirkliche Tiefe der Charaktere oder gar eine Verbindung mit ihnen will nicht aufkommen. Ein wirkliches Mitfiebern seitens des Lesers mag daher auch nicht entstehen. Schade, hier wäre weniger vermutlich mehr gewesen. Schlecht ist das Buch allerdings auch wieder nicht - man sollte nur vor dem Kauf abwägen, worauf man Wert legt, damit man hinterher nicht enttäuscht ist.

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Royce Buckingham "Die rubinrote Königin"

Abrogan wird von einer feindlichen Armee überrannt: Von jenseits des Meeres haben sich die Roten aufgemacht, den Kontinent zu erobern. Wexford Stoli, mittlerweile ein alter Mann, nimmt mittels der magischen Landkarte Rache an den Invasoren, die ihm Frau und Kinder nahmen. Dabei verschiebt er erneut den Schleier und gibt Vill Magnan wieder frei - nur dass sich der einstige Bösewicht gewandelt hat und nun Buse für seine Taten leisten will.

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Susan Ee "Angelfall - Tage der Dunkelheit"

Penryn hat es geschafft, wieder mit ihrer Mutter und Paige, ihrer kleinen Schwester, vereint zu sein. Doch dies ist auch das einzig Positive: Die Ereignisse im Engelshorst haben ihre Spuren hinterlassen. Paige leidet unter den Veränderungen, die durch die Experimente an ihr vorgenommen wurden und Penryn wird von allen misstrauisch beobachtet, da sie nicht verstehen, dass sie das Skorpiongift nur gelähmt, aber nicht getötet hat. Dann verschwindet Paige erneut und Penryn macht sich abermals auf die Suche nach ihr.

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Rick Yancey "Der letzte Stern"

Die wenigen Überlebenden um Cassie, Ben und Evan sitzen immer noch im Hause der Silencerin Grace fest und wissen nicht so richtig, wie es weitergehen soll. Über allen droht eine neue Gefahr: Das Mutterschiff der Aliens wird in wenigen Tagen alle großen Städte dem Erdboden gleichmachen und die fünfte Welle die Überlebenden jagen und töten. Doch wo soll sich die Gruppe verstecken? Während Evan nach einer Möglichkeit sucht, diese Entwicklung zu verhindern, beschließt Ben sich auf die Suche nach Ringer zu machen. Dass sie von Vosh gefangen genommen und verändert wurde, weiß er nicht.

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Carsten Stroud "Der Aufbruch"

In Niceville wird die Lage immer bedrohlicher: Mehrere brutale Morde geschehen, vorher unbescholtene Bürger werden zu blutrünstigen Killern. Alle berichten dabei von einem Summen und Stimmen in ihrem Kopf und stechenden Schmerzen, wenn sie sich den Wünschen der Stimmen widersetzen wollten. Die Cops wissen bald nicht mehr, wo sie zuerst mit ihren Ermittlungen anfangen sollen und Nick Kavenaugh muss sich zusätzlich auch mal wieder um seinen Adoptivsohn Rainey kümmern, der in weitaus größerer Verbindung zu den rätselhaften Ereignissen steht, als Nick zunächst vermutet...

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Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
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Anonymous „Psychokiller“

Jack Munson ist ein alter FBI-Agent, der sich in einer Art vorgezogenem Ruhestand befindet, seitdem bei einem Auftrag etwas furchtbar schiefgelaufen ist. Um so erstaunter ist er, als ihn sein alter Vorgesetzter wieder ins Rennen schickt. In der Kleinstadt B Movie Hell ist ein Wahnsinniger aus der Irrenanstalt ausgebrochen. Dummerweise handelt es sich bei diesem um das ehemalige Mitglied eines streng geheimen FBI-Projekts, das perfekte Killer erschaffen sollte.

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Royce Buckingham "Die Karte der Welt"

Wexford Stoli sieht einer nicht gerade spannenden Zukunft als Schweinezüchter in einem kleinen Dorf entgegen. Dann bringt ihm sein Zeichentalent die Teilnahme an einer Expedition zur Vermessung der Grenze der bekannten Welt ein und für Will und die anderen Teilnehmer beginnt ein unvorhersehbares Abenteuer. Das Land jenseits der Grenze liegt seit Jahren unter einem dichten Schleier verborgen, den niemand, der ihn je betrat, wieder verlassen konnte. Doch Will verfügt über die Verfähigkeit durch Zeichnungen auf der Weltkarte den Schleier zurückzudrängen und enthüllt damit unbekannte Landstriche und deren Bewohner. Dummerweise erweisen sich nicht alle Wesen in den neuen Ländern als friedlich und aus dem Schleier ist darüber hinaus ein alter Feind entkommen, der auf Rache sinnt...

Bei dem Buch handelt es sich um Standardfantasy der unteren Sorte. Die Geschichte erzählt die typische Handlung des unscheinbaren Dorfjungen, der entdeckt, dass er über eine besondere Fähigkeit verfügt und eine Reise antritt, auf der er sich behaupten muss. Die Charaktere bleiben dabei flach und ohne Tiefe, die Handlung lässt auch keine wirkliche Spannung aufkommen. Die Idee mit der Karte hatte ich recht interessant gefunden, doch auch dies erweist sich als nicht wirklich spannend. Der Bösewicht ist noch die interessanteste Figur - allerdings auch nicht wirklich böse, sondern mir weitaus sympathischer als mancher von Wills arroganten Reisegefährten. Alles in allem eindeutig ein Buch, das nicht empfehlenswert ist.

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Michael A. Stackpole "Der Kampf um die alte Welt"

Quiro Anturasi ist aus seinem Turmgefängnis verschwunden, sehr zum Verdruss seines Fürsten Dynast Cyrus. Dieser muss sich neben den Folgen, die der Verlust des Meisterkartografen für eine Handelsnation hat, auch noch mit seinen kriegerischen Nachbarn herumschlagen, die offenbar die Chance auf einen Angriff wittern. Jorim durchläuft derweil auf dem neuentdeckten Kontigent die Wandung zu einem Gott und erlernt Magie, während Keles Reise ihn in die Hände des feindlichen Dynasten Pyrus führt. Nirati, seine Zwillingsschwester, entdeckt derweil, dass das Land, welches ihr Großvater für sie schuff, noch andere Lebewesen beherbergt - neben verschiedenen Monster auch einen Mann, der sich als erbitterter Feind der Neun Dynastien erweist und eine Invasion vorbereitet, um das Imperium zu vereinigen und sich auf den Thron zu bringen...

Der zweite Band ist ähnlich gestrickt wie der erste, klassische Fantasy mit einer recht netten Grundidee, die jedoch nicht so wirklich zünded. Irritiert hat mich dann die Komponente mit den Göttern - das wurde selbst mir als Fantasyfan etwas zu seltsam. Darüber hinaus versteht es Stackpole nicht wirklich die Handlung nachvollziehbar zu beschreiben - es verwirrt mehr, als dass sich Stränge der Handlung auflösen oder zusammenfinden. Schade, hier hätte mehr dringesessen. 

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