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Ach ja, eine Linksammlung haben wir natürlich auch...

Kirche darf kein rechtsfreier Raum sein

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hatte kürzlich entschieden, dass die Kündigung eines Chorleiters im Bistum Essen wegen Ehebruchs nichtig sei. Leider musste der Mann damit bis vor besagtem EGMR ziehen, da sich deutsche Arbeitsgerichte (und auch das Bundesverfassungsgericht?) nicht in der Lage sahen, die Kirche in die rechtsstaatlichen Schranken zu weisen. Zwar besteht in Deutschland der Grundsatz der Trennung von Kirche und Staat, jedoch heißt dies nicht, dass die Religionsgemeinschaften Willkür ausüben dürfen.

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Jasper Fforde "Im Brunnen der Manuskripte"

Thursday Next hat sich nach den turbulenten Ereignissen ihrer Vergangenheit erst einmal in einen drittklassigen Krimi zurück gezogen, um ihr Baby zu bekommen und ihre Ausbildung als Jurisfiktionsagentin abzuschließen. Doch es sieht so aus, als sollte sie auch hier nicht ungestört sein: Ein Killer geht in der Buchwelt um und sein Ziel sind offensichtlich Agenten von Jurisfiktion. Gemeinsam mit ihrer Ausbilderin Miss Havisham macht sich Thursday daran herauszufinden, wer oder was hinter den Morden steckt. Zusätzlich leidet sie auch noch unter der kleinen Schwester des Erzschurken Archeron Hades, Aornis, die sich in ihre Erinnerungen eingeschlichen hat und diese nun nach und nach zerstören will. Doch zum Glück ist Granny Next zur Stelle, um ihrer Enkelin zur Seite zu stehen. Und dann ist da noch die Sache mit der Einführung des neuen Betriebssystems UltraWord und den drei Hexen aus MacBeth mit ihren rätselhaften Prophezeiungen...

Erneut ein abenteuerlicher und herrlich skurriler Trip durch die Welt der Literatur. Dieser Band hat mir wieder besser gefallen als der Vorgänger, vielleicht weil er fast die ganze Zeit in der Buchwelt spielt und ich die ganzen Anspielungen und Figuren, die vorkommen, einfach nur faszinierend fand. Wer also gut gemachte und witzige Unterhaltung sucht, ist auch mit dem dritten Band von Thursday Next bestens bedient. 

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Auberginen-Crostini

Die typischen italienischen Crostini einmal anders. Wenn man mal vom Vortag Auberginen übrig hat und nicht weiß wohin damit: Gepaart mit Tomaten auf ein Weißbrotbett damit...

 

Auberginenröllchen: Leckerer Kartoffelstampf ist in Auberginen verwickelt

Diese Auberginen-Involtini gab es kürzlich bei Küchenteufels. Leider ohne Mengenangaben. Das klang aber lecker und so habe ich das (mit kleineren Änderungen) auch mal probiert. Vor allem bei dem Kartoffelstampf kann ich nur zustimmen: Der ist alleine schon eine Wucht!

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The Book of Eli

Den Film hatte ich im Kino verpasst (lief im Februar/März), als mal wieder jede Menge gute Sachen gezeigt wurden und wir uns kaum entscheiden konnten, was wir denn nun zuerst gucken. Naja, jetzt gab es die DVD billig und da hab ich dann mal zugeschlagen.

Zur Story: Eli (Denzel Washington) wandert alleine durch ein Amerika, in dem offensichtlich ein schrecklicher Krieg getobt hat. Die Städte sind zerstört und nur noch wenige Menschen existieren in den Ruinen, wo das Recht des Stärkeren herrscht. Die Sonne brennt gnadenlos, wer keine Sonnenbrille trägt, erblindet recht schnell und Wasser ist zu einer extrem knappen Ressource geworden.

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Indischer Milchreis

Ein Milchreis mit indischem Touch. Ein Hauch von Ingwer und Kardamom konkurriert mit Zimt- und Vanillearomen. Die Süße bleibt dezent im Hintergrund.

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Jud Süß - Film ohne Gewissen

Wow, wir waren bei einer Premiere. Mit anwesenden Schauspielern und Regisseur. Inklusive jeder Menge Presseauflauf und rotem Teppich vor dem Kino. Sehr beeindruckend das Ganze. Man kam kaum durch den Vorraum der Essener Lichtburg in den eigentlichen Kinosaal, weil gerade Moritz Bleibtreu drinnen stand und fotgrafiert wurde. *staun Bauklötze* 

Doch erst einmal zum Film: Erzählt wird die Entstehungsgeschichte des Nazi-Propagandafilms "Jud Süß", mit dessen Produktion Goebbels (Moritz Bleibtreu) den Regisseur Veit Harlan (Justus von Dohnányi) beauftragt hat. Als er den Schauspieler Ferdinand Marian (Tobias Moretti) bei einer Probe als Jarko in Shakespeares Othello sieht, ist der Propagandaminister von dessen Darstellung des Juden so angetan, dass er nur noch ihn für die Rolle des Jud Süß haben möchte.

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Lee Goldberg: Mr. Monk and the Dirty Cop

Dieser Monk-Titel liegt jetzt schon etwas länger auf dem Rezensionsstapel, jetzt muss er endlich mal weg. Zwei Sachen vorweg: Dies Mal habe ich das englische Original von Lee Goldberg gelesen, die deutsche Übersetzung läuft unter dem Titel "Mr Monk und die Wurzel allen Übels". Ich werde mir die deutsche Version aber trotzdem zulegen MÜSSEN:

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Jasper Fforde "In einem anderen Buch"

Thursday Next hat es wirklich nicht leicht: Zwar hat sie gerade endlich den Mann ihrer Träume geheiratet und den Erzschurken Archeron Hades zur Strecke gebracht, aber das heißt nicht, dass in ihrem Leben plötzlich alles perfekt laufen würde. SpecOps zwingt sie von einem PR-Auftritt zum nächsten und die Goliath-Corporation bedrängt sie deren Manager Jack Shitt wieder aus Poes "Raben" herauszuholen, in den Thursday ihn im ersten Band verschwinden ließ. Als sie sich weiterhin weigert, veranlasst Goliath die Nichtung ihres Mannes durch die Chrono Garde. Nun ist Thursday zwar endlich bereit zu kooperieren, aber wie soll sie nur ohne das von ihrem Onkel erfunden und mittlerweile wieder zerstörte Prosa Portal in das Gedicht und auch noch wieder heraus gelangen?

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Umbra et Imago am 09.09.2010 in der Matrix, Bochum

So, nach der Sommerpause war das also seit (für uns) längerer Zeit wieder unser erstes Konzert. Ich hatte mich auf Mozart und seine Truppe gefreut, boten sie doch in der Vergangenheit immer eine aufregende, interessante und abwechslungsreiche Bühnenshow mit viel Pyrotechnik. Musikalisch fand ich die immer schon eher durchschnittlich (nicht schlecht, das möchte ich hiermit betonen), halt nichts besonders herausragendes. Von den Zuschauern her war die Matrix nicht wirklich voll zu nennen, eher im Gegenteil, was jedoch in dieser Halle immer sehr angenehm ist. Okay, nur für die Zuschauer, die Musiker finden es voll wahrscheinlich besser. Wie auch immer, langer Rede, kurzer Sinn: Ich fand das Konzert sehr enttäuschend. Musikalisch, wie schon erwähnt, der erwartete Durchschnitt, Mozart ist ein ganz netter Entertainer, der manchmal wirklich witzig ist, manchmal predigt er mir zuviel und nimmt sich selbst zu wichtig. Was aber völlig fehlte, war die Bühnenshow. Mozarts Frau und Backgroundsängerin wechselte zwar häufig das Kostüm, aber das war es dann auch schon. Zeitweise markierte sie noch den sterbenden Schwan und flatterte mit den Flügeln ihres Kostüms rum, aber das war es dann auch. Lediglich bei "Rock me Amadeus" wurden Elemente des altbekannten und beliebten Auftrittverhaltens gezeigt. Ich muss sagen, ich bin ziemlich enttäuscht und das war wohl mein letztes Konzert, das ich mir von denen gegeben habe. Langweilen hätte ich mich auch vor dem Fernseher zuhause können und das wäre sogar kostengünstiger gewesen.

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