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Felix J. Palma "Die Landkarte des Chaos"

Montgomery Gilmore ist am Boden zerstört, seitdem seine Verlobte Emma bei einem Unfall mit einem Automobil ums Leben kam. Er würde alles tun, um sie zurückzubekommen, selbst wenn das heißt, an Seancen teilzunehmen und mit Geistern zu sprechen. Das Ehepaar Wells und der Schriftsteller Arthur Conan Doyle wollen ihrem Freund helfen, machen dabei jedoch die Bekanntschaft von merkwürdigen Männern in schwarzer Kleidung, die nach einem Buch - der Landkarte des Chaos - und Menschen suchen, die zwischen den Parallelwelten springen können. Diese hatte ein anderer Wells einst geschaffen, als er nach einer Rettung für die Menschen einer hochwissenschaftlichen Parallelwelt suchte - womit die ganzen Probleme begannen...

Okay, ich habe die Reihe jetzt durch und das werde ich mal positiv. Ansonsten muss ich ehrlich zugeben, dass ich den Handlungen kaum folgen konnte und mich durch dieses Buch wirklich mehr gequält als es genossen habe. Toll geklungen haben alle drei, aber mit dem Erzählstil des Autors, der mich ein ums andere Mal eingeschläfert hat, bin ich einfach nicht klargekommen.

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Laura Labas "Lady of the Wicked - Das Herz der Hexe"

Darcia Bonnets Ziel ist es, zur Lady of the Wicked zu werden, einer Herrscherin über finstere Hexenseele. Mit dieser Macht hofft sie, ihre Schwester aus dem Jenseits zurückholen und Rache für die Ungerechtigkeit, die ihr selbst widerfahren ist, üben zu können. Das dafür notwendige Ritual erfordert zunächst die Ermordung von dreizehn mächtigen Hexen, um deren Herzen an sich zu bringen. Während Darcia in New Orleans auf der Suche nach dem letzten Opfer ist, macht sie unfreiwillig die Bekanntschaft von Valens Mariquise. Auf dem jungen Mann liegt ein Flucht, von dem er hofft, dass Darcia ihn lösen kann. Eher widerwillig erklärt diese sich zur Zusammenarbeit bereit - und dass auch nur, nachdem Valens ihr zwei Mal das Leben gerettet hat. Bald zeigt sich jedoch, dass die Zusammenarbeit für beide hilfreich ist. Doch dann taucht ein rätselhafter Gegenspieler Darcias auf, der Dunkle, der ebenfalls Hexen tötet und ihre Herzen mitnimmt - arbeitet noch jemand am gleichen Ritual wie sie?

Das Buch hat mich ein bisschen zwiespältig zurückgelassen. Mir gefällt die Welt und die männliche Hauptfigur, das Setting in New Orleans ist gut, wird aber zu wenig ausgenutzt. Mit Darcia kann ich leider gar nichts anfangen - eine wirkliche Erklärung für ihr Handeln fehlt mir. Hatte sie keine Alternativen? Warum glaubt sie, dass die Herrschaft über böse Hexenseelen die Lösung ihrer Probleme sein wird? Irgendwie wirkte das Alles etwas unausgegoren auf mich. Naja, vielleicht löst der zweite Band ja einige dieser Fragen auf.

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Katy Hays "The Cloisters"

Eigentlich wollte Ann nach ihrem Studienabschluss in Kunstgeschichte ein Praktikum im Rahmen des Sommerprogramms am New Yorker Metropolitan Museum machen. Doch kaum dort angekommen, wird ihr mitgeteilt, dass die Anstellung kurzfristig nicht zustandekommen kann. Ein glücklicher Zufall bietet ihr die Möglichkeit, stattdessen an dem kleinen Museum The Cloisters zu beginnen. Gemeinsam mit dem Kurator Patrick und seiner Assistentin Rachel arbeitet sie an einer Ausstellung zum Glauben an Vorhersagungen in der Renaissance. Patrick will unbedingt beweisen, dass bereits zu dieser Zeit das Tarot nicht mehr nur ein Kartenspiel war, sondern für Zukunftsvorhersagen genutzt wurde. Doch dafür braucht er das erste vollständige Tarotset. Bald wird Ann bewusst, dass Patrick immer obzessiver in Bezug auf sein Forschungsthema wird und auch Rachel scheint von mehr als einem Geheimnis umgeben zu sein. Als es einen Todesfall gibt, muss sich Ann fragen, wem sie noch vertrauen kann - und ob auch ihr eigenes Leben in Gefahr ist...

Ich mag Dark Academia grundsätzlich sehr gerne und dieses Buch ist mit dem Genre tatsächlich treffend umschrieben. Die Geschichte mit den Tarotkarten hat mir sehr gut gefallen, ebenso wie die vielen undurchschaubaren Figuren, durch die konstant eine bedrohliche Stimmung aufgebaut wurde. Überhaupt nicht klar gekommen bin ich jedoch mit der Hauptfigur. Ann wurde mir einfach nicht sympathisch, ich habe ihre Handlungen häufig nicht verstanden, sie war mir zu verhuscht, zu unsicher, zu... ach, ich weiß auch nicht, was genau alles. Das führt dann nur leider für mich immer zu Problemen mit einem Buch, wenn ich die Hauptfigur, die auch noch Ich-Erzählerin ist, so überhaupt nicht mag und auch nicht mit ihr mitleiden kann. Auch das in Teilen überraschende Ende hat da nichts dran geändert. Andere Bücher der Autorin würden mich hingegen schon interessieren. Ihren Erzählstil mag ich durchaus.

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Tahereh Mafi "Unravel me"

Juliette und Adam haben es geschafft: Sie sind in Omega Point, dem Hauptquartier der Rebellen gegen das Reestablishment. Doch Juliette, die bisher wenig bis keine engen sozialen Bindungen eingegangen ist, fällt es schwer, sich in die Gemeinschaft einzufügen und Freunde zu finden. Die Ausnahme bleibt für sie Adam, doch der scheint plötzlich nicht mehr imun gegen ihre Berührungen zu sein. Dann verschärft die Armee die Angriffe und der geheimnisvolle Walker taucht wieder auf - offenbar immer noch besessen davon, Juliette zu finden. Diese versucht immer noch zu lernen, ihre Fähigkeiten zu verstehen und zu beherrschen - was bald bitter nötig sein wird, denn die Schlinge um die Rebellen zieht sich immer weiter zu...

Die Grundidee der Geschichte und auch das Worldbuilding gefallen mir immer noch sehr gut. Ebenso wie der Erzählstil, der sprachlich auffällig und ungewöhnlich ist. Was mich bei diesem Buch stört, ist, dass gefüllt so wenig passiert. Richtig spannend wurde es für mich erst, als Warner wieder auftauchte, das war dann aber kurz vor dem Ende. Ich habe den Eindruck, man hätte hier mindestens die Hälfte kürzen können, ohne dass es der Geschichte geschadet hätte. Hoffe mal, dass im dritten Band der Reihe wieder mehr passiert.

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Benjamin Cors "Krähentage"

Jakob Krogh und Mila Weiss sollen gemeinsam die neue Einheit Gruppe 4 leiten, die sich mit Serientäter*innen beschäftigen soll. Gleich an ihrem ersten Tag schlägt wird erneut eine Frau Opfer eines brutalen Überfalls und brutal misshandelt. Die Ermittlungen führen das Team jedoch zu einer zweiten Tat: Eine Nachbarin des Opfers wurde in ihrer Wohnung ermordet - jedoch sprach die junge Frau noch einen Tag nach ihrem Tod mit ihr. Als mit einem Jurastudenten ein zweiter Fall der Art auftaucht, wird den Ermittler*innen klar, dass sie es mit jemanden zu tun haben, der*die Mitmenschen perfekt immitieren kann und nicht von selbst mit den Morden aufhören wird. Zusätzlich werden an den Tatorten ausgehungerte Krähen und eine mysteriöse Botschaft zurückgelassen. Krogh und Weiss, die beide selbst mit den Dämonen ihrer Vergangenheit zu kämpfen haben, müssen schnell sein, um weitere Opfer zu verhindern...

Das Buch ist ein guter Thriller, der sich spannend und schnell liest. Die Story wird gut aufgebaut und die Auflösung scheint mir logisch, zumindest habe ich keine Fehler gefunden. Ich vermute, dass es sich hier um den ersten Band einer Reihe handelt - die Hintergrundgeschichte der beiden Hauptfiguren deutet darauf hin und auch ein Cliffhanger am Ende bietet Potenzial für eine Fortsetzung, die ich gerne lesen würde. Wer Thriller mit perfiden Serientäter*innen mag, sollte bei diesem Buch auf seine*ihre Kosten kommen. 

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Jennifer Estep "Sense of winter"

Charlotte Locke und Desmond Percy sind weiterhin auf der Jagd nach der Schurkin Henrika Hynde. Die Suche führt sie auf einen Undercover-Einsatz in ein Schloß im winterlichen Deutschland. Was als weihnachtliche Wohltätigkeitsveranstaltung geplant war, wird jedoch zu einem Überfall mit Geiselnahme, der allerdings auch Bezugspunkte zu Henrika aufweist...

Das Buch ist recht nett und hat Spaß gemacht zu lesen, allerdings ist es sehr dünn - ich habe es an einem Abend nahezu komplett durchgelesen. Dafür finde ich den Preis etwas happig. Offenbar musste hier vor Weihnachten noch etwas veröffentlicht werden, um Geld zu machen. Blöd halt, dass man auch diesen Band vermutlich gelesen haben muss, um der gesamten Reihe zu folgen (ich gehe jetzt mal davon aus, dass es nach dem ersten noch weitere, hoffentlich deutlich umfangreichere, Bände geben wird).

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Rachel Gillig "One dark window - Die Schatten zwischen uns"

Im Königreich Blunder ist Magie verboten - einzig die magischen Karten, die dem Hirtenkönig einst von der Herrin des Waldes gegeben wurden, sind zugelassen. Menschen, die magische Kräfte entwickeln, werden getötet - wer ihnen hilft sich zu verstecken, wird in den Nebel der Wälder und den dort lauernden Wahnsinn geschickt. Elspeth Spindle ist es bisher gelungen diesem Schicksal zu entkommen und auch die zu schützen, die sie liebt und die sie vor den Häschern des Königs verbargen. Doch dann trifft sie auf einen der Anführer dieser Leute - Ravyn Yew, der jedoch ganz anders ist, als sie es erwartet hat. Er will den Fluch brechen, der über dem Land liegt und damit den Nebel vertreiben (und hoffentlich auch den König stürzen). Elspeth könnte ihm dabei helfen, denn um den Fluch zu brechen, muss Ravyn ein komplettes Set der magischen Karten besitzen. Das ist bisher noch niemandem gelungen. Doch Elsepth kann die Karten spüren und ist dabei eine unglaubliche Hilfe bei der Suche. Wie jedoch wird Ravyn reagieren, wenn sie ihm mitteilt, dass ihre Fähigkeit darauf zurück zu führen ist, dass sie einst die Essenz einer Karte in sich aufgenommen hat - des Nachtmahrs, der seitdem ein Teil ihres Wesens ist und trotzdem ein großes Geheimnis vor ihr verbirgt...

Ich bin ja eher skeptisch, was gehypte Bücher angeht, aber dieses hier ist wirklich eine absolute Empfehlung und den Hype wert. Eine tolle Welt, ein durchdachtes Magiesystem, eine detailreiche Hintergrundgeschichte und eine faszinierende weibliche Hauptfigur. Die Nachnamen der Figuren sind Pflanzennamen mit entsprechenden Bedeutungen. Die Sprache ist toll, die vielen Gedichte bzw. lyrischen Elemente machen das Buch auch sprachlich zu einem Lesespass. Einzig die männliche Hauptfigur war mir etwas zu klischeehaft, aber dafür gibt es mindestens zwei Nebenfiguren, von denen ich hoffe mehr zu lesen. Genau, es wird nämlich einen zweiten Band geben, der allerdings erst im Oktober erscheint. Was ich jetzt nur nach dem fiesen Cliffhanger am Ende des Buches?

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Sophie Kim "Kings & Thieves - Die Letzte der Sturmkrallen"

Lina war einst die Diebin und Assassinin der Sturmkrallen - doch seit ihre Gang von den rivalisierenden Schwarzkraninchen ermordet wurde, muss sie diese Aufgabe nun für deren Anführer ausführen. Die Drohung, ihrer kleinen Schwester ein Leid zuzufügen, macht sie dabei gefügig. Doch der letzte Auftrag hat ungeahnte Folgen: Der Teppich, den sie aus einem kleinen Tempel gestohlen hat, gehört dem König der Dokkaebi. Und dieser ist gar nicht erfreut über den Verlust. Er holt erst den Anführer der Schwarzkraniche und schließlich Lina in sein Reich, wobei er ihr ein Angebot macht: Wenn sie es in 16 Tagen schafft, ihn zu ermorden, ist sie frei; scheitert sie, wird sie hingerichtet. Lina gilt nicht umsonst als eine der besten Assassin*innen, doch einen Dokkaebi zu töten, erweist sich als gar nicht so einfach. Und scheint es auch noch so, als wenn sie und Hanuel Rui sich immer sympathischer werden...

Aufmerksam geworden bin ich auf das Buch vor allem durch die schöne Gestaltung inklusive aufwändigem Farbschnitt (wobei es mittlerweile kaum noch Erstauflagen ohne zu geben scheint). Dann fand ich das asiatische Setting interessant - laut Autorin wurde sie von koreanischen Legenden inspiriert. Ich weiß zu wenig über Korea, um beurteilen zu können, ob und wieviel da dran ist, es scheint aber plausibel. Das ist auch der Teil der Buches, der mir gut gefallen hat - auch wenn ich etwas gebraucht habe, um mich an die Begriffe zu gewöhnen, da nicht alle sofort erklärt werden. Teilweise habe ich auch bei manchen Worten beim Lesen stocken müssen, die wohl der koreanischen Sprache entlehnt oder daraus übernommen wurden. Leider ist das Buch abgesehen von diesen Elementen dann nicht besonders auffällig, weder positiv noch negativ. Erzählt wird eine typische Enemies-to-Lovers Geschichte mit einer durchaus interessanten Heldin, aber auch diesen Figurentyp habe ich in mehreren anderen Büchern schon gefunden. Am Ende deutet sich eine Entwicklung an, die vielsprechend sein könnte, weshalb ich hoffe, im zweiten Band mehr inhaltliche Innovationen und Überraschungen zu erleben.

3
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Silvia Moreno-Garcia "Der mexikanische Fluch"

Mexiko-Stadt 1950: Noemi ist jung, reich und genießt das Leben in der Hauptstadt in allen Zügen. Parties und junge Männer, die sie ausführen, sind ein wichtiger Bestandteil des Spiels - doch insgeheim will sie zur Universität und studieren. Ihr Vater ist eigentlich nicht angetan von dieser Idee - Frauen, die studieren, sind immer noch eine Seltenheit - doch dann macht er Noemi einen Vorschlag, den sie nicht ablehnen kann: Sie darf studieren, wenn sie vorher herausfindet, was mit ihrer Cousine Catalina passiert ist. Diese hatte kürzlich völlig überraschend geheiratet und ist zu ihrem Mann und seiner Familie auf deren Stammsitz High Places gezogen. Nun hat Noemis Vater einen verstörenden Brief erhalten, in dem Catalina behauptet, dass ihr Mann versuche, sie zu vergiften. Noemi, die immer ein gutes Verhältnis zu ihrer Cousine hatte, bricht natürlich auf, um ihr beizustehen und sie notfalls irgendwie aus dieser Ehe herauszulösen. Doch vor Ort wird auch sie von den rätselhaften Ereignissen auf High Places in den Bann gezogen - und muss bald erkennen, dass es nicht nur Virgil ist, Catalinas Ehemann, der eine Bedrohung darstellt, sondern seine gesamte Familie und das dies auf ein dunkles Geheimnis zurückzuführen ist, das tief in der Vergangenheit der Doyles begründet liegt...

Wow, das ist ein wirklich gelungener Gruselroman. Der Originaltitel "Mexican Gothic" passt richtig gut, ich hätte ihn gar nicht übersetzt. Noemi ist eine starke und gelungene Frauenfigur und die Ereignisse auf dem abgeschiedenen Landsitz inklusive seiner Bewohner*innen lassen einem beim Lesen schnell die ersten Schauder über den Rücken laufen. Es ist das erste Mal, dass ich einen Gruselroman lese, der in Mexico spielt - scheinbar ist entweder mir Potenzial entgangen oder bisher haben es nur wenige Autor*innen genutzt. Ich kann nachvollziehen, warum das Buch von Barrack Obama empfohlen wurde und werde auf jeden Fall auch die anderen Romane der Autorin lesen.

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Ann Leckie "Der Rabengott"

Im Königreich Iradien herrscht der Rabengott bzw. sein Statthalter. Der menschliche Herrscher ist dabei an einen Raben gebunden, das sogenannte Instrument. Stirbt der Rabe, ist auch das Leben des Statthalters verwirkt. Sein Nachfolger wird dann mit einem neuen Instrument, einem frisch geschlüpften Raben verbunden und alles beginnt von vorne. Zumindest war es bisher so. Als Mawat, der Erbe des aktuellen Statthalters, nach Hause zurückkehrt, da er vom Tod des Instruments erfahren hat, findet er stattdessen seinen Onkel auf dem Thorn vor. Angeblich habe sein Vater sich geweigert zu sterben und sich damit dem Rabengott zu opfern. Er sei spurlos verschwunden und es habe eine schnelle Lösung gebraucht. Mawat kommt das mehr als merkwürdig vor. Gemeinsam mit seinem Adjutanten Eolo will er die Wahrheit herausfinden - doch das Komplott, auf das die beiden stoßen, übertrifft selbst ihre kühnsten Erwartungen...

Das Besondere an diesem Buch ist weniger die Handlung - wobei mir die auch sehr gut gefallen hat - als vielmehr die Art des Erzählens. Geschildert werden zwei Zeitebenen - einmal die Vergangenheit, in der eine alte Gottheit ihre Geschichte darstellt, und einmal die Gegenwart mit den Ereignissen um Mawat. Bei letzterem wird in der zweiten Person Singular erzählt, angesprochen wird Eolo, Mawats Adjutant und Freund (mit ein paar persönlichen Überraschungen). Ich mag diesen Kniff beim Erzählen sehr gerne, irgendwie fühle ich mich dadurch als Leserin noch mehr in die Geschichte hineinversetzt. Bei der eigentlichen Handlung will ich nichts spoilern, lasst Euch überraschen, das Buch lohnt sich auf jeden Fall.

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