Peter Quill (Chris Pratt) ist als Kind von Außerirdischen aufgegriffen worden und daher als Mensch bei einer Band fremdartiger Kopfgeld- und Reliktjäger aufgewachsen. Der junge Mann nennt sich selbst Starlord, aber zu Ruhm, den dieser Spitzname vermuten ließe, hat er es noch nicht gebracht. Das ändert sich, als er auf die Suche nach einem merkwürdigen Objekt geschickt wird und beschließt, dieses lieber selbst bei einem Hehler zu verkaufen, als mit seinen Kumpels zu teilen. Nun hat er nicht nur seine rachsüchtigen Ex-Kumpane am Hals, die ein Kopfgeld auf ihn aussetzen, sondern auch noch eine Fraktion von Kriegern, die vor allem das Artefakt wollen. Was Peter nicht weiß, ist, dass es sich bei dem unscheinbaren Objekt um eine mächtige Waffe handelt, die nicht nur ein, sondern gleich zwei intergalaktische Bösewichte und ein verrückter Sammler (herrlich: Benicio del Toro) in ihre Finger bekommen wollen. Ehe Peter sich versieht, ist er mit der schönen aber gefährlichen Gamora (Zoe Saldana), dem Waschbären Rockett, dem Baumwesen Groot und Drax dem Zerstörer (Dave Bautista) erst auf der Flucht und dann plötzlich mit der Aufgabe betraut, einen ganzen Planeten vor der Zerstörung zu retten...
Ich bin ja bekennender Science-Fiction und Comicverfilungen-Fan - und als solche war dieser Film genau richtig für mich. Die Vorlage kenne ich leider nicht, ich habe mich einfach mal davon leiten lassen, dass ich beschlossen habe, alle Marvel-Comicfilme zu sammeln. Angucken muss man sie dann ja schließlich auch. Ich habe mich von dem Film super unterhalten gefühlt: Er ist spannend und witzig, die unterschiedlichen Charaktere bieten für jeden eine Figur, die man mag und zum persönlichen Favorite erklärt. Sicher ist der Film weder inhaltlich das oscar-reife Drehbuch und auch die schauspielerischen Leistungen sind vermutlich maximal Standard. Trotz ist es einfach gut gemachtes Popcorn-Kino, das die entsprechenden Anforderungen vollkommen erfüllt. Ich freue mich auf Teil 2, der ja im Abspann angekündigt wird.