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Wie unbeliebt ist das Parteiprogramm der Piraten?

"Die Partei ist beliebt, ihr Programm nicht" lautete die Überschrift im Handelsblatt zur aktuellen Stern-RTL-Wahlumfrage. Ausgangspunkt dieser Aussage war die Frage der Demoskopen von Forsa, warum die potentiellen Wähler denn die Piraten wählen würden. 39 Prozent gaben daraufhin an, ihnen fehle das Vertrauen in die etablierten Parteien, für 27 Prozent war "frischer Wind für die Politik", für 12 Prozent "offen, ehrlich und nicht korrupt" ausschlaggebend. Jedoch nur 11 Prozent gaben an, sie stimmten mit dem Programm der Piraten überein.

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Ade TUT

Vor etwa 21 Jahren wurde ich einem schwerwiegenden Kulturschock ausgesetzt: Meine Eltern zogen aus der 3 Millionen Stadt Berlin in das schwäbische dreißigtausend Seelen Kaff Tuttlingen. Und - wie man sich vorstellen kann - war ich hiervon überhaupt nicht begeistert. Zumal ich eine Schlafstätte in Berlin gehabt hätte. Zum Glück - im Nachhinein - ließen sich meine Eltern nicht darauf ein: "Du verlotterst dann vollends..." Womit sie wahrscheinlich Recht gehabt hätten. Zum Einen dachten viele von uns an alles nur nicht an die Penne in der Nachwendezeit, zum Anderen wurden auf das Ostberliner Gymnasium, auf das ich wechselte, die ganz scharfen Lehrkörper geschickt (mein Klassenlehrer mal ausgenommen). Um nicht in den Verruf verweichlichter Ossi-Lehrer zu kommen, hat man den ganz harten Hund ausgepackt (zumindest subjektiv an meinem Berliner Gymnasium und auch im Vergleich zum Tuttlinger).

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ePetition des Monats: Privacy-per-default

Wer soziale Netzwerke nutzt (und nicht nur diese), gibt i.d.R. viele (zu viele) private Daten preis. Dies muss man dann erst umständlich abschalten - wenn man die nötigen Einstellungsschrauben überhaupt findet. Der Verbraucherzentrale Bundesverband hat deshalb eine Petition für mehr datenschutzfreundliche Standardeinstellungen gestartet:

Der Deutsche Bundestag möge in den Datenschutzgesetzen regeln, dass die Grundeinstellungen von Produkten und Diensten so zu gestalten sind, dass so wenig personenbezogene Daten wie möglich erhoben oder verarbeitet werden.

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ePetition des Monats: Abschaffung der Terror-Gesetze

Du bist Terrorist from lexela on Vimeo

Beim Petitionsserver des Bundestages ist gerade eine recht allgemein gehaltene Petition zur Abschaffung der Terror-Gesetze online. Allerdings sind diese auch sehr allgemein gehalten, unzureichend begründet und beinhalten anlasslose Grundrechtseingriffe. Ich kann eine Mitzeichnung also nur wärmstens empfehlen.

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Der dünnhäutige Bosbach

Man muss die Beschimpfungen von Muttis Speichellecker Ronald Pofalla gegen Wolfgang Bosbach sicher nicht gut finden. Nur verstehe ich auch nicht, warum der Bosbach plötzlich so dünnhäutig reagiert. Hey Bosbach, wer austeilt, muss auch einstecken können. Wer andere als Flachpfeife beschimpft, die einem mal kreuzweise können und substanzlose Unterstellungen ausspricht, der wird doch von dem bisschen "Fresse" und "Scheiß" nicht gekränkt sein.

Etwas Gutes hat natürlich die Verbalattacke von Pofalla: Wolfgang Bosbach überlegt, ob er noch einmal für den Bundestag kandidieren möchte. Hach, so einfach wird man den alten Grundrechteschleifer los...

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Sonn Hals...


Hat dicken Hals: Verkäuferin im Einkaufscenter Limbecker Platz, Essen; Foto: Drahreg01, CC BY-SA 3.0

... hätt ich ja, wenn ich Verkäufer(in) in Essen, Duisburg, Düsseldorf, Castrop-Rauxel, Hagen, Lünen oder Oberhausen wäre. Da hättste mal mit dem Feiertagsmontag ein "langes Wochenende" gehabt und dann musste am verkaufsoffenen Sonntag ran.

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Hans-Peter Friedrich klärt auf

Es gab ja viel Streit, ob der Papst als religiöses Oberhaupt vor dem Bundestag sprechen darf. Der Chefaufklärer der Bundesregierung, Hans-Peter Friedrich, beruhigt und klärt die Kleingeister auf:

... [der] Papst [ist das] Staatsoberhaupt der katholischen Kirche.

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1.028.240.225

Wer sich immer noch fragt, was der Unterschied zwischen diesen beiden lupenreinen Demokratien und Rechtsstaaten ist: 1.028.240.225 potentielle Opfer. Fragt sich nur, warum wir dem einen Rechtsstaat fleißig unsere Daten preisgeben, bei dem anderen jedoch rechtsstaatliche Bedenken haben (außer es ist gerade Olympia).

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Produkt des Monats: Weißwurstheber

Pünktlich zum Start des Münchner Oktoberfestes und damit zur Weißwurst-Hochsaison präsentiert die Firma Rösle den Weißwurstheber:

Durch das auf die Weißwurst abgestimmte und optimierte Funktionsteil wird die zarte Haut beim Servieren nicht verletzt.

Ich weiß gar nicht, wie ich all die Jahre ohne diesen Weißwurstheber ausgekommen bin? Im Berliner Raum wird dieses Helferlein übrigens als Bockwurstheber vermarktet. Und in der Entwicklung ist auch schon eine verlängerte Version, der Wienerleheber. (via)

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Ole-Gunnar Flojkar kocht: 
 

Trampelpfadabhängigkeit

Das Spiel von Angebot und Nachfrage sollte eigentlich immer zu einem "schönen" Gleichgewicht führen. Dennoch ist beobachtbar, dass sich auch ineffiziente Technologien am Markt durchsetzen und (vermeintlich) besseren Alternativen standhalten. Man spricht hier auch von Pfadabhängigkeiten, bei der ein einmal eingeschlagener (technologischer) Pfad aufgrund von positiven Feedback-Effekten nicht mehr verlassen wird. Rückkopplungseffekte sorgen dann dafür, dass dieser Pfad auch nicht mehr zu einer vermeintlich besseren Technologie verlassen wird.

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