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Ökonomie

Wiwi-Werkbank: Literaturüberblick zur ökonomischen Dogmengeschichte

Auch wenn man in den Wirtschaftswissenschaften häufig einen "Mainstream" vorfindet, so ist es keineswegs so - wie oftmals, gerade in der öffentlichen Meinung der Eindruck entsteht -, dass nur eine Denkrichtung vorherrscht. Der "berühmteste" Streit unter den Ökonomen dürfte wohl der zwischen Keynesianern und Neoklassikern bzw. Monetaristen ab den 1940er bis in die 1980er Jahre hinein sein.

Maik Hetmank: 
 

Recycling

Bevor ich mich nur unnötig aufrege und mich wiederhole, verweise ich doch einfach mal auf alte Blogeinträge, die ich eigentlich nur mit aktuellem Datum nochmal veröffentlichen müsste. Zum einen wäre da das Bundespräsidentenpostenproporzgeschacher dieser unsäglichen Koalition, die immer noch der Auffassung ist, der Bundespräsident wäre Teil dieser Bundesregierung.

Und dann wäre da noch eine Behörde, die sich nicht zu Schade ist ihre Dümmlichkeit auch immer noch zur Schau zu stellen: das Bundeskartellamt. Die personifizierte Inkompetenz ist deren Leiter Andreas Mundt, der auch jeden selbstverzapften Irrsinn immer und immer wieder der Öffentlichkeit aufzeigen muss. Angesichts der gestiegenen Spritpreise beklagt er sich mal wieder über den mangelnden Wettbewerb im Tankstellenmarkt, den die eigene Behörde fleißig gefördert hat. Das ist in etwa so, als wenn man jemandem Heroin spritzt und sich danach aufregt, dass die Person drogenabhängig ist.

 

Gute Nacht Opel

Gerade lese ich im Handelsblatt:

Und zum 1. April wechselt der Unternehmensberater und Restrukturierungsexperte Thomas Sedran (47) von der Münchener Unternehmensberatung AlixPartners nach Rüsselsheim.

Alix? Da war doch was? Ach ja, das sind doch die Experten, die Märklin so hervorragend saniert haben, dass die anschließend in die Insolvenz durften. Sedran hat Opel übrigens schon seit zwei Jahren beraten, offenbar mit Erfolg, wie man an den jüngsten Problemen bei Opel sieht. Als Opelaner - so bitter wie das ist - sollte man sich dann doch mal dringend nach Alternativen umschauen. Eindeutiger können die Botschaften wohl nicht mehr werden.

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Maik Hetmank: 
 

TV-Tipp: Neue Folgen markencheck, jetzt in der ARD

Letzten August lief der markencheck (damals noch markt-check) noch im wdr. Die neuen Folgen haben es nun ins Erste geschafft. Jeweils montags zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr folgen der Lidl-Check (heute, 09.01.2012), der McDonald's-Check (16.01.) und der H&M-Check (23.01.).

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Horch und Guck: 
 

TV-Tipps: mittwochs ARD-exclusiv, montags wdr markt-check

Woran merkt man das Sommerferien sind? Es gibt interessante Dokumentationen im TV. Mittwochs auf dem Sendeplatz von Plasbergs "Hart aber Fair" (möge er lange im Sommerurlaub verbleiben) zeigt das Erste investigative halbstündige Reportagen. Start ist heute um 21:45 Uhr mit dem "Hermes-Prinzip": Outsourcing an Subunternehmer in prekären Arbeitsverhältnissen. Die nächsten Wochen folgen dann noch Reportagen über "Rot-Grün macht Kasse": die Berater- und Lobbyistenkarrieren von Gerhard Schröder, Joschka Fischer und Co. (17.08.), "Alt, arm, arbeitslos" (24.08.) sowie den Geflügelkonzern Wiesenhof. Außer der Reihe diesen Sonntag zur besten Sendezeit um 13:15 Uhr "Angriff aus dem Netz": Die Wirtschaft im Visier von Onlinekriminellen".

Der wdr begann diesen Montag die Sommerpause des Verbrauchermagazins markt ebenfalls mit Reportagen zu überbrücken. Gestartet wurde mit dem IKEA-Check (Mediathek). Nächsten Montag (08.08.) folgt dann der Ferrero-Check, danach der Aral-Check (15.08.) und zum Abschluss der ALDI-Check (22.08.).

Horch und Guck: 
 

Die Effizienz der Bundeswehr

"Effizienz ist ein Maß für ein Ergebnis unter Berücksichtigung der eingesetzten Mittel." (Wikipedia) So klar wie die Definition ist, so missverständlich wird Effizienz häufig ge- und missbraucht. Meinem Fachbereich wird z.B. häufig vorgeworfen Effizienz mit Entlassungen gleichzusetzen.

Ein weiterer gerne gemachter Angriffspunkt ist die Effizienzforderung bei umweltpolitischen Instrumenten (Steuern, Handel mit Emissionszertifikaten etc.). Hier wird "uns" Umweltökonomen häufig vorgeworfen, die Umwelt solle "verramscht" werden. Dabei bedeutet die Effizienzforderung nur, dass jenes Instrument zu wählen ist, welches einen gewünschten Emissionsstandard zu den geringsten Kosten ermöglicht. Den Kritikern gebe ich jedoch lieber eine andere (gleichbedeutende) Definition: Effizient ist jenes Instrument, welches mit den gleichen Kosten die Emissionen am stärksten senken kann, welches also für den Umweltzustand am besten ist.

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Bundeskartellamt: Behörde ohne Sachverstand?

Wenn man sich die aktuellen Äußerungen des Bundeskartellamts ansieht, dann kann man sich schon die Frage stellen, auf welcher Grundlage dort Entscheidungen getroffen werden. Über das durch das Kartellamt selbstverursachte marktbeherrschende Oligopol und die überraschende Selbsterkenntnis, dass es sich um ein marktbeherrschendes Oligopol handelt, habe ich bereits geschrieben. Diesmal geht es um den Strommarkt:

Maik Hetmank: 
 

Benzinpreise: Kartellamtsstudie enthüllt das Versagen des Kartellamts [Update]

Nicht nur die ADAC-Mitglieder und BILD-Leser, auch alle anderen Deutschen haben es gewusst, was nun eine Behörde aus dem beschaulichen Bonn nachgewiesen haben will: In Deutschland dominiert ein Oligopol den Tankstellenmarkt, die Marktmacht führt zu überhöhten Preisen. Die fünf größten Mineralölkonzerne Deutschlands haben einen Marktanteil von rund 70%, die beiden Marktführer Aral und Shell dominieren dabei mit knapp 50% Marktanteil den Markt.

Maik Hetmank: 
 

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