Das Wuppertal Institut möchte in seiner Kurzstudie für das NRW-Umweltministerium zu einer Versachlichung der Debatte um mögliche Mehrkosten bei einem beschleunigten Atomausstieg beitragen:
Im Ergebnis zeigt sich, dass eine (vorübergehende) Strompreiserhöhung für private Haushalte in Höhe von rund 0,5 bis 1 Cent pro kWh [etwa 2 bis 4 % des derzeitigen durchschnittlichen Haushaltsstrompreises] als voraussichtliche Obergrenze des Preiseffekts eines beschleunigten Atomausstiegs angesehen werden kann [...]. Längerfristig, d. h. über 2020 hinaus ist es möglich, dass ein beschleunigter Kernenergieausstieg gegenüber einem schnelleren Ausstieg sogar zu niedrigeren Strompreisen führt.