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Buchstabensalat

Leonie Swann "Mord in Sunset Hall"

Sunset Hall ist ein alter Landsitz in einem Dorf in der englischen Provinz. Das Besondere ist, dass sich hier eine WG von Senior*innen zusammengefunden hat, die beschlossen haben, dass sie lieber gemeinsam und unabhängig alt werden wollen, als in ein Altersheim oder eine Seniorenresidenz zu geben. Sie haben sich dabei ganz gut aufeinander abgestimmt und gleichen die Gebrechen einzelner manchmal gut und manchmal schlecht aus. Ihr abgestimmter Alltag wird jedoch ordentlich durcheinander gebracht, als zunächst in ihrem Garten die Leiche einer Mitbewohnerin gefunden wird und schließlich auch noch eine der Bewohnerin des Nachbar-Landsitzes verstirbt. In beiden Fällen sind die älteren Damen erschossen worden, so dass klar ist, dass hier ein*e Mörder*in am Werk ist. Als dann plötzlich die Tatwaffe im Esszimmer von Sunset Hall drapiert wird, ist klar, dass hier jemand der WG den Fehdehandschuh hingeworfen hat. Doch die Bewohner*innen haben abgesehen von ihrem hohen Alter noch etwas gemeinsam: Alle waren in ihrem Berufsleben bei der Polizei, dem Militär oder sogar dem Geheimdienst. Sie wissen also, wie man sich zur Wehr setzt. Und so nehmen Agnes und ihre Mitbewohner*innen nebst Schildkröte Hettie die Ermittlungen auf - sobald sie ihre Lesebrillen gefunden haben und der Treppenlift repariert ist...

Leonie Swann ist eine Autorin, die es immer wieder versteht Kriminalfälle und Humor miteinander äußerst gekonnt zu verbinden. Dabei schreibt sie auch noch so britisch trocken, dass es immer wieder verwundert, dass es mich immer wieder verwundert, dass sie aus Deutschland stammt. Auch dieses Buch hat mir wieder unglaublichen Spaß beim Lesen gemacht. Die fidele Rentner*innen-Truppe um Agnes, Edwina und Co. ist eine herrliche Mischung unterschiedlicher starker Charaktere. Dabei haben alle auf ihre Art mit dem Alter und teilweise auch ihrer Vergangenheit zu kämpfen. Was sie jedoch nicht davon abhält, mit allem Elan zu ermitteln. Der Fall selbst ist meiner Meinung nach gut konstruiert und wartet mit einer logischen, aber durchaus überraschenden Auflösung auf. Genau so mag ich Krimis, daher kann ich für dieses Buch nur eine absolute Leseempfehlung geben.

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
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Chris Meyer "Der Blutkünstler"

Tom Bachmann ist forensischer Psychologe, der nach seiner Rückkehr aus den USA wieder beim BKA arbeitet. Aufgrund seiner Fähigkeiten sich in Serientäter*innen hineinversetzen zu können wird er dort auch als "Seelenleser" bezeichnet. Als ein Täter aktiv wird, der seine Opfer als grausame Kunstwerke inszeniert, wird Bachmann zum Leiter der Ermittlungen in der Sache gemacht. Seine Vorgesetzten wollen schnelle Erfolge sehen, denn bisher konnten sie der Öffentlichkeit verheimlichen, dass in Deutschland ein Serienmörder aktiv ist - doch das wird nicht lange so bleiben, denn der Täter will offensichtlich endlich ein Publikum für seine Werke. Bachmann gelingt es bald erste Spuren zu finden, doch er muss dabei ein wichtiges Detail vor seinen Kolleg*innen verheimlichen: Seine Erfolge bei den Ermittlungen beruhen darauf, dass er sich psychologisch kaum von den Täter*innen unterscheidet, die er jagt...

Dem Autor ist ein spannender Thriller gelungen, der sich schnell und gut liest. Mit dem Blutkünstler wird ein ziemlich fieser Serienmörder vorgestellt, der es durchaus mit anderen Kalibern aus diesem Genre aufnehmen kann. Sein Gegenspieler ist eine ebenfalls nicht uninteressante Figur, allerdings sehe ich für meinen Teil hier zu viele Parallelen zu anderen Roman- und Filmfiguren: Ich habe mich an Sebastian Bergmann aus der Schweden-Krimi-Reihe erinnert gefüllt - Tom Bachmann hat einen ähnlichen Umgang mit Frauen und wirkt offenbar auch genauso wie Sebastian auf sie. Die Idee mit dem im weitesten Sinne Polizisten, der im Inneren eigentlich ebenso ist, wie die Personen, die er jagt, hat mich etwas an Dexter erinnert - und schließlich die zwei "Brüder", die sich durch einen sadistischen Vater, der psychologische Experimente mit ihnen durchführte, um heraus zu finden, was Serienmörder ausmacht bzw. wie man einen erschafft, an die Shepherd-Reihe von Ethan Cross. Sorry, aber das waren mir dann doch zu viele Paralleln.

2
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M.R. Forbes "Totengott" (Der Nekromant 4)

Connor Night hat es dieses Mal so richtig vergeigt: Er ist schuld, dass ein mächtiger Hexer, ein sogenannter Lich, der ebenso wie er die Todesmagie beherrscht, wieder auf der Erde wandelt. Und natürlich hat sein Gegner nichts Besseres zu tun, als dort weiterzumachen, wo Mr. Black aufgehört hat. Hades, ein anderer mächtiger Magier, zeigt Connor einen Ausweg, allerdings beinhaltet dieser, dass Connor das tut, was er schon mehrere Jahre mit allen Mitteln verhindern will, nämlich zu sterben. Doch es sieht so aus, als bliebe dem Nekromanten keine andere Wahl, wenn er nicht am Tod der gesamten Erdbevölkerung schuld sein will. Also macht sich Connor mit seinen Verbündeten auf, um herauszufinden, wie er ein Portal ins Jenseits öffnen kann...

So, mit diesem vierten Band ist die Reihe nun auch zu Ende. Auch der letzte Band krankt wieder an den bekannten Übersetzungsproblemen, wobei dieses Mal immerhin wieder der Nachname der Hauptfigur im Klappentext richtig geschrieben wurde. Ansonsten hat mich die Auflösung der ganzen Geschichte hier ähnlich verwirrt zurückgelassen wie bei den Divine-Chronicles, der anderen Reihe des Autors, die ich gelesen habe - entweder ich bin zu dumm, um seine Ideen zu verstehen oder er konstruiert sehr umständliche und nicht wirklich logische Plots (ich neige zu letzerem, wenn ich ehrlich bin).

2
Durchschnitt: 2 (1 Bewertung)
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M.R. Forbes "Totentanz" (Der Nekromant 3)

Eigentlich sieht es endlich mal gut aus für den Nekromanten Connor Night. Er hat einen finanzstarken potenziellen Auftraggeber und eine neue Variante seines Medikaments verbessert seinen Zustand extrem positiv. Doch dann soll er die geheimnisvolle Sandman aus den Händen von Mr. Black retten. Angeblich verfügt Sandman über Fähigkeiten, die es Mr. Black ermöglichen würden, die Magie in der Welt verschwinden zu lassen. Um sicher zu sein, dass Connor wirklich mitspielt, entführen die mysteriösen Drahtzieher im Hintergrund seinen Operator Pithy. Unwillig lässt sich Connor auf die Angelegenheit ein und er soll damit durchaus Recht behalten - denn ehe er sich versehen kann, ist er zwischen die Fronten eines Krieges der Magierhäuser geraten...

Um es kurz zu machen: Zu meiner Kritik an den beiden vorherigen Bänden (spannende Welt, gute Idee, aber leider zu viele Fehler in der Übersetzung) kommt nun auch noch hinzu, dass dem Verlag offenbar nicht mal auffällt, wenn die Hauptfigur auf dem Klappentext anders geschrieben wird als im Buch selbst (Knight statt Night). Schade, aber das passt einfach ins Bild und steigert den schlechten Eindruck sogar noch.

2
Durchschnitt: 2 (1 Bewertung)
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Mira Grant "Blackout - Kein Entrinnen"

Shaun Mason ist von einem Zombie gebissen worden und trotzdem ist das Kellis-Amberlee-Virus bei ihm nicht ausgebrochen. So unglaublich es auch scheint: Shaun Mason ist immun, wahrscheinlich der einzige immune Mensch auf dem Planeten. Das hindert die Seuchenschutzbehörde jedoch nicht daran, ihn und die Reporter von "Nach dem jüngsten Tag" weiter zu jagen und dabei keinerlei Rücksicht zu nehmen. Der Versuch die kleine Schwester von Alaric aus Florida zu retten, schlägt daher auch fehl bzw. muss schließlich auf die Hilfe von Shauns Adoptiveltern zurückgreifen. Zur gleichen Zeit erwacht in einer Einrichtung des Seuchenschutzes eine junge Frau, die ihren Namen mit Georgia Mason angibt. Sie ist ein Klon von Shauns Schwester und bald ebenso wie dieser verstrickt in die politischen Ränke der Behörde. Georgia II. wird bald klar, dass sie entkommen muss, denn sie erweist sich nicht als der erhoffte fügsame Klon. Ihre Flucht führt sie schließlich mit ihrem "Bruder" zusammen und gemeinsam dringen sie zum Kern einer unglaublichen Verschwörung gegen alle Menschen auf dem Planeten Erde vor...

Mit diesem dritten Band ist nun also die Geschichte um die Geschwister Mason und ihre Verbündeten zu Ende. Ich muss sagen, ich bin durchaus froh, dieser dritte Band hat mir vollem Durchhaltevermögen abverlangt. Die Grundidee der geschilderten Welt mit dem Zombievirus und den Bloggern gefällt mir immer noch gut. Nur irgendwie ist das, was daraus gemacht wurde, nicht so wirklich meins. Insbesondere mit der Figur der Georgia Mason bin ich einfach nicht warm geworden. Mit dem zweiten Band, in dem nur Shaun erzählt hat, hatte ich weitaus mehr Spaß. Die Auflösung der ganzen Verschwörung war irgendwie unspektakulär, hier hatte ich viel mehr erwartet, als es dann tatsächlich war. Und schließlich noch ein Hinweis an den Verlag: Ich finde es extrem unprofessionell, wenn die männliche Hauptfigur, die durchgängig in allen drei Bänden Shaun heißt, beim Klappentext von Band 3 eine Namensänderung zu Sean durchläuft. Sorry, aber das hätte doch echt mal auffallen müssen. Ich dachte zunächst wirklich, dass da jetzt eine neue Figur eingeführt wird.

2
Durchschnitt: 2 (1 Bewertung)
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M.R. Forbes "Totenkult" (Der Nekromant 2)

Dem Nekromanten Connor Night könnte es durchaus besser gehen: Zwar hat er es geschafft, aus den Auseinandersetzungen zwischen den Häusern heil herauszukommen, doch Jin hat ihn nicht wie versprochen bezahlt und nun scheint auch Tod persönlich ihm auf den Fersen zu sein. Der Schnitter ist nicht davon begeistert, dass Connor ihm immer wieder entkommt und hetzt ihm die Reapers auf den Hals. Aus einer schier ausweglosen Situation mit diesen rettet Connor ein mysteriöser Mann, der sich als Abgesandter eines potenziellen neuen Auftraggebers erweist. Dummerweise ist dieser Auftraggeber jene Person, der das Artefakt gestohlen wurde, mit dem Connor Jins Macht über Haus Red ermöglichte. Nun soll er es Mister Black wieder abjagen. In seiner Verzweiflung nimmt Connor den Auftrag an - und findet sich plötzlich in einem Rängespiel wieder, dessen Ziele er erst durchschaut, als es beinahe zu spät ist...

Ich kann meiner Kritik am ersten Band der Reihe eigentlich nichts hinzufügen: grundsätzlich eine spannende Welt, die hier erdacht wurde, mit einer guten, weil durchaus kontroversen und interessanten Hauptfigur. Erneut stören aber die vielen Übersetzungsfehler den Lesefluss und schaden der Verständlichkeit. Wirklich schade, hier wäre so viel mehr drin gewesen.

3
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Alex Adams "White Horse"

Als Zoe ein merkwürdiges Gefäß in ihrer Wohnung findet, denkt sie zunächst an einen makabren Scherz. Doch der Gegenstand beginnt ihr Angst zu machen und scheint vor allem auf Katzen einen seltsamen Einfluss zu haben. Dann beginnt sich eine rätselhafte Krankheit auf der Welt auszubreiten, die nach und nach das Leben aller verändert. Diejenigen, die gegen die Krankheit immun sind, finden sich in anarchistischen Staaten wieder, jegliche Ordnung ist zerbrochen. Zoe, die mittlerweile überzeugt ist, dass das Gefäß in ihrer Wohnung die Krankheit, die mittlerweile als White Horse bekannt ist, ausgelöst hat, ist von Amerika nach Italien geflohen. Sie will von dort weiter nach Griechenland reisen, in der Hoffnung, ihre große Liebe Nick zu finden. Doch die Welt ist extrem gefährlich geworden - insbesondere für eine schwangere Frau...

Auch wieder so ein Buch, das eigentlich kein passender Lesestoff zur aktuellen Zeit ist - oder gerade doch passt. Ich jedenfalls fand das Buch wirklich gut geschrieben und spannend erzählt. Die Wechsel zwischen den Erzählzeiten haben zusätzlich zur Spannung beigetragen und mit Zoe ist der Autorin eine meiner Meinung nach gute, weil starke und authentische Frauenfigur gelungen. Die Idee der Geschichte fand ich ebenfalls spannend, auch wenn es sicher ähnliches schon gegeben hat, aber es gibt trotzdem genug Eigenständiges in diesem Buch, um hier nicht von einem "anderswo schon besser gelesen" zu sprechen. Schade finde ich, dass es sich offensichtlich um den ersten Band einer Reihe handelt, die Fortsetzungen aber unklar sind. Band 2 findet sich bspw. auf Amazon - allerdings mit einem Erscheinungsdatum in 2030, was mir doch etwas lang hin ist.

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
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Mira Grant "Deadline - Tödliche Wahrheit"

Shaun Mason hat es immer noch nicht verwunden, dass er seiner Schwester Georgia eine Kugel in den Kopf jagen musste, um zu verhindern, dass sie nach einer bewussten Infektion mit Kellis-Amberlee zu einem Zombie werden würde. Zwar leitet er weiterhin das Nachrichtenunternehmen, das die beiden aufgebaut haben - doch ohne die Begeisterung, die er früher dafür hatte. Seine tote Schwester begleitet ihn als Wahnvorstellung, mit der dennoch ständig kommuniziert. Dann erscheint eines Tages die Wissenschaftlerin Kelly Connolly in der Zentrale der Journalist*innen. Sie ist auf der Flucht vor ihrem einstigen Arbeitgeber, der Seuchenschutzbehörde. Denn Kelly ist mit ihren Forschungen einem gefährlichen Geheimnis auf die Spur gekommen, das der Öffentlichkeit unbedingt vorenthalten werden Shauns Interesse ist vor allem geweckt, als sich Verbindungen zu Georgias Tod und den Personen, die im Hintergrund die Fäden zogen, zeigen. Doch auch er hätte vermutlich nicht gedacht, dass sie sich gegen die zentrale Regierungsbehörde ihrer Welt stellen werden, weil diese offenbar geheime Interessen verfolgt, die nicht ans Licht kommen dürfen...

Es ist vielleicht etwas gemein, aber ich halte Shaun Mason für die interessantere und unterhaltsamere Hauptfigur. Dieses Buch hat mir daher ohne seine Schwester bzw. nur mit deren Projektion in seinem Geist besser gefallen als der erste Band. Es ist immer noch vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse sehr merkwürdig diese Geschichte zu lesen - die Sache mit dem Virus, der alles verändert, ist irgendwie doch zu nahe an der Realität - zumindest, wenn man das mit den Zombies ausklammert. Ansonsten fand ich das Buch spannend geschrieben und insbesondere die sich nun deutlich abzeichnende größere Verschwörung im Hintergrund hat mich zum Weiterlesen animiert. Mal schauen, was die Auflösung im letzten Band der Reihe ergeben wird.

3
Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
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Rafik Schami "Die geheime Mission des Kardinals"

In der italienischen Botschaft in Damaskus wird ein Fass angeliefert, sein Inhalt: neben Olivenöl auch die Leiche eines Kardinals. Für die syrische Kriminalpolizei ermittelt Kommissar Barudi, eine lebende Legende, der allerdings kurz vor seiner Pensionierung steht. Diese bewirkt allerdings nicht, dass dieser sich nicht stark in dem Fall engagiert. Ganz im Gegenteil will der Kommissar auch seinen letzten Fall erfolgreich abschließen. Unterstützung bekommt er dabei von dem italienischen Kriminalbeamten Mancini. Zwischen den beiden entstehen schnell freundschaftliche Bande und die brauchen sie. Denn ihre Ermittlungen bringen sie mehr als einmal in Gefahr und zwischen die Fronten verschiedener Auseinandersetzungen, die in Syrien immer mehr an die Oberfläche drängen...

Dieses Buch war der eigentliche Grund, durch den ich auf den Autor aufmerksam wurde. Dummerweise bin ich dann auf die Werbung am Ende hereingefallen und habe daher zuerst den vermeintlich ersten Fall von Kommissar Barudi gelesen, in dem dieser jedoch nur am Rande vorkommt. Dieses Buch hätte ich vermutlich (trotz einiger kleiner Anspielungen) auch so verstanden. Es hat mir nicht nur deutlich besser, sondern sogar richtig gut gefallen. Barudi und sein italienischer Partner sind tolle Charaktere und der Fall ist gut konstruiert und hat auch ein nettes Maß an Skurilität. Erneut habe ich viel über Syrien gelernt und das war etwas, was mir schon an meiner ersten Begegnung mit dem Autor gut gefallen hat. Faszinierend finde ich auch, mit hier Damaskus und seine Bewohner*innen geschildert werden - ich finde man merkt hier richtig, wie sehr der Autor diese Stadt und ihre Menschen liebt.

4
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Cornelia Funke "Palast aus Glas - Eine Reise durch die Spiegelwelt"

Das Buch beinhaltet eine Sammlung von Geschichten aus der Welt der Reckless-Buchreihe der Autorin. Ich hatte eigentlich gehofft, dass damit die Spiegelwelt genauer vorgestellt wird bzw. ein tieferer Einblick in einzelne Charaktere ermöglicht wird. In der Hinsicht hat mich das Buch jedoch arg enttäuscht. Ein Teil der Geschichten greift zwar die Figuren aus der Reihe auf - bringt ihnen aber keine neuen Facetten hinzu. Die anderen Geschichten erweitern das Bild der Spiegelwelt leider auch nicht wirklich. Sehr schade, ich hatte mir etwas mehr von dem Buch versprochen. Gut erzählt sind die einzelnen Geschichten allerdings, dafür beherrscht die Autorin ihr Handwerk wohl einfach zu gut, als dass ihr hier Schnitzer unterlaufen würden.

3
Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
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