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Mal wieder Ärger mit der Polizei in Paderborn

In den Nachrichten kam es bereits kurz durch, dass es es einen anscheinend unverhältnismäßigen Einsatz der Polizei beim Fußballspiel in Paderborn gegeben hatte. Die Alemannia Aachen zeigt "völliges Unverständnis über Polizeieinsatz". Wegen zweier falsch hängender Fahnen(!) wurde mit Pfefferspray und Schlagstöcken auf friedliche Fußballfans losgegangen. Diskutiert wird in Paderborn nicht, in Paderborn wird gehandelt. Kinder waren dabei ein in Kauf genommener Kollateralschaden. Dass keine Straftat vorlag, scheint die Polizei in Paderborn auch nicht zu stören, an irgendwen müssen sich erlebnisorientierte Polizisten wohl auch mal austoben können. Ich weise auch auf diesen Vorfall hin, da es sich in Paderborn um keinen Einzelfall handelt. Bei einem Gastspiel des 1. FC Union vor etwa 2 Jahren haben wir auch unangenehme Erfahrungen gemacht. Anscheinend sind die Einsatzkräfte in Paderborn oder jene, die dorthin geschickt werden, ihrer Sache nicht so ganz gewachsen. Können die sich nicht, wie das anständige Hooligans auch machen, irgendwo im Wald treffen und sich gegenseitig verkloppen. Bedarf scheint ja vorzuliegen.

Update: Hier gibt es auch noch ein paar Augenzeugenberichte sowie eine bitte, dass sich Betroffene melden sollen.

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Borussia Dortmund vs. FC St. Pauli am 19.02.2011

So, nach dem sowohl sportlich als auch erlebnistechnisch eher unerfreulichen Besuch auf Schalke, hatten wir nun beschlossen gemeinsam mit dem magischen FC auch dem schwarz-gelben Erzrivalen einen Besuch abzustatten. Hoffnungen auf einen Sieg hatte ich ja eher wenige (über ein Unentschieden wäre ich schon froh gewesen), wir wollten hauptsächlich mal die Stimmung im vollen Signal-Iduna-Park miterleben, vor allem die berühmte "schwarz-gelbe Wand" der BVB-Fans:

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Guttenplag [Update #2]

Ich habe lange überlegt, ob ich zu den Plagiatsvorwürfen bzgl. der Dissertation von Karl-Theodor hin und weg Guttenberg etwas schreiben soll. Mein täglich Brot, sprich meine Arbeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der größten deutschen Universität und in diesem Zusammenhang die Betreuung von Studierenden, hat mich doch zu einem Kommentar bewogen.

Die Causa Guttenberg hat zunächst einmal drei Dimensionen, die eigentlich streng voneinander getrennt werden sollten: eine politische, eine rechtliche und eine wissenschaftliche.

Die politische Dimension

Recht entspannt ist die politische Frage. Ein politisches Amt steht und fällt nicht mit einem wissenschaftlichen Titel. Ob Guttenberg seine politische Karriere an den Nagel hängen wird, ist eine Frage, die ganz unabhängig von der wissenschaftlichen Beurteilung erfolgen sollte. Hier geht es allenfalls darum, ob Theo mit dem Makel eines Plagiats selber ein politisches Amt ausfüllen kann und ob er dies noch darf. Dies muss(!) ganz unabhängig davon geschehen, wie die Uni Bayreuth zu einem Urteil kommt. Der politische Schaden hat nichts damit zu tun, ob er aus wissenschaftlicher Sicht seinen Doktorhut behalten darf oder nicht.

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"Mehrheit" der Berliner für Transparenz (bei den Wasserverträgen)

Die Berliner haben sich für die (weitere) Offenlegung der Privatisierungsverträge ihrer Wasserbetriebe entschieden. Dies ist auch deshalb bemerkenswert, da zum ersten Mal ein Volksentscheid in der Bundeshauptstadt erfolgreich war und das obwohl (oder vielleicht gerade weil) die Blöd keine Kampagne hochgezogen hatte.

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Catherine Jinks "Teuflisches Genie"

Auf den ersten Blick wirkt Caddel Piggot wie ein ganz normaler Junge - abgesehen davon vielleicht, dass er ein wenig klein für sein Alter ist. Doch dieser Eindruck täuscht: Caddel ist hochintelligent, allerdings sozial ein wenig - nun ja - zurückgeblieben. Er interessiert sich ausschließlich für Netzwerke, System aller Art und Technik, vor allem Computer. Nachdem er sich in einige Hochsicherheitssysteme gehackt hat (Kreditkartenkonten und die australische Stromversorgung) wird seinen Pflegeeltern nahegelegt, psychologische Hilfe für ihren Sprößling in Anspruch zu nehmen. Doch die Sitzungen bei Dr. Thaddeus Roth verlaufen völlig anders, als Caddel sie sich vorgestellt hat. Der Psychologe eröffnet ihm, dass Caddel der Sohn eines verbrecherischen Genies ist: von Dr. Phineas Darkkon.

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Lee Goldberg: Mr. Monk in Trouble

Uiuiui, dieser Monk liegt jetzt schon lange fertiggelesen im Regal und nun muss ich dem konstanten weiblichen Nörgeln Tribut zollen und endlich mal die Review verfassen. Entgegen dem Titel habe ich diesmal - aus nachvollziehbaren Gründen - wieder die deutsche Fassung gelesen. Der englische Titel mit seiner Doppeldeutigkeit gefällt mir jedoch deutlich besser als der deutsche: "Mr. Monk und Mr. Monk"

Cpt. Stottlemeyer bittet Monk einen Mord an einen ehemaligen Kollegen aufzuklären. Und so fahren er und Natalie in die alte Goldgräberstadt Trouble. Dort kommen sie mit dem eigentlichen Mord erst einmal nicht so recht weiter. Jedoch gibt es in Trouble noch eine ältere Geschichte aufzulösen: ein Zugraub, der nie aufgeklärt werden konnte. Bald kommt Monk der Lösung näher als ihm Natalies und sein Leben lieb sein können. Und haben die beiden Fälle vielleicht sogar etwas miteinander zu tun?

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Die SPD verarztet Warteschlangen

Die SPD möchte die Wartezeiten für die Kassenpatienten verkürzen. Operieren sie den Patienten Gesundheitssystem jedoch an der richtigen Stelle? Mal wieder nicht. Das deutsche Gesundheitswesen ist von Planwirtschaft geprägt und die ehemalige Volkspartei möchte noch ein bissel mehr.* Dabei müsste man das bestehende Planwirtschaftssystem nur einmal richtig anwenden.

Zunächst zeigen Warteschlangen jedoch erstmal eins: Mangel. Die Deckelung der Arzthonorare, der Gebührenkatalog für Arztleistungen ist ökonomisch gesehen nichts anderes als ein Höchstpreis. Dieser hat i.d.R. ein zu geringes Angebot bzw. einen Nachfrageüberschuss zur Folge. Für die (zumindest aus Sicht der Ärzte=Anbieter) zu geringen Entgelte für die gesetzlich versicherten Leistungen lohnt es sich nicht, ärztliche Leistungen in ausreichendem Maße anzubieten. Man mag sich nur einmal in den ländlichen Regionen Deutschlands umschauen (und darauf komme ich gleich noch einmal zurück).

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Scott Westerfeld "Leviathan - Die geheime Mission"

Eigentlich tauchen die Bücher, die ich für die Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien  (AJUM) der GEW lese, hier nicht in den Reviews auf, was meistens auch besser ist. Vor allem die unsäglichen Mädchen-Pferde-Romane würden den Schnitt der Bewertungen wohl zu sehr nach unten ziehen. Dieses Mal mache ich jedoch eine Ausnahme, denn Leviathan hat mich so begeistert, dass ich ungeduldig auf den zweiten Band warte. (Ich befürchte allerdings, den muss ich kaufen, zur Bewertung werde ich den wohl nicht auch noch zugeschickt bekommen.)

Prinz Aleksandar ist auf der Flucht. Nachdem sein Vater und seine Mutter serbischen Anarchisten zum Opfer gefallen sind, muss sich der junge Prinz vor seinen eigenen Landsleuten verstecken. Zwar hat der österreichische Kaiser  die Ehe seines Vaters mit einer Bürgerlichen nie anerkannt, aber bevor Aleksandar Anspruch auf den Thron erheben kann, will man lieber auf Nummer Sicher gehen. Gemeinsam mit den letzten Gefolgsleuten seines Vaters flieht der Junge in die Abgeschiedenheit eines Schweizer Schlosses.

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ePetition des Monats: Anzahl der Abgeordneten anhand der Wahlbeteiligung

Vor etwa 1 1/2 Jahren hatte ich hier einige Rezepte gegen Wahlmüdigkeit präsentiert. Eins davon war die Anzahl der Mandate an die Wahlbeteiligung zu koppeln. Da hat hier wohl offenbar jemand mitgelesen und eine Petition eingereicht:

Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass sich die Größe der Parlamente nur noch nach der Anzahl der abgegebenen gültigen Wählerstimmen bemisst. Bemessungsgrundlage soll die aktuelle Größe der Parlamente ohne Überhangmandate sein.

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