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Ökonomie 7.0

1 Mrd. Ablöse für Ronaldo als Bilanztrick?

Real Madrid lässt anscheinend 1 Mrd. € festgeschriebene Ablösesumme in den Vertrag von Ronaldo schreiben. Angeblich damit Ronaldo nicht von den arabischen Ölscheichs abgeworben werden kann. Das finde ich ja reichlich unplausibel. Was bringt eine so astronomisch hohe festgeschriebene Ablösesumme? Da könnte man doch gleich ganz auf sie verzichten, denn in beiden Fällen wäre ein vorzeitiger Wechsel Ronaldos nur mit Zustimmung Reals möglich. Wenn Real einverstanden ist, könnten sie Ronaldo ja auch für weniger als 1 Mrd. € verkaufen. Nur über 1 Mrd. € Ablöse wäre es eine bindende Schranke, bei der Real keinen Einspruch mehr erheben könnte. Warum also dann diese irrwitzige und für Transfers sinnlose Ablösesumme festschreiben?

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Maik Hetmank: 
 

Vorlesung zur Finanz- und Wirtschaftskrise

Bei YouTube gibt es eine Vorlesung zur aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise und der vereinten Krisenbewältigung durch die Sicherheitspolitik unserer Bundesregierung.

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Maik Hetmank: 
 

Das DFL-Kartell treibt die Preise in die Höhe

Kann sich noch einer an das Geschrei der DFL erinnern, als vor ziemlich genau einem Jahr das Kartellamt das geplante Vermarktungsmodell von DFL und Sirius verbot? Nun die Befürchtungen haben sich wohl bewahrheitet. Die DFL baute die Spielansetzungen Pay-TV-kompatibel um und Premiere/Sky erhöht nun die Preise - da ja nun ein Mehrwert für die Zuschauer existiere. Genau das ist aber der Grund, warum das Kartellamt eingeschritten ist: Ein gegenseitiges Vermarktungsmonopol /-kartell sollte verhindert werden. Durch den fehlenden Wettbewerb (auf Angebots- als auch auf Nachfrageseite) können beide Seiten zum Nachteil der Konsumenten Sendezeiten und Preise bestimmen. 

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Maik Hetmank: 
 

Finanzkreislauf für Nicht-Ökonomen erklärt

Habe ich gestern per e-Mail bekommen und das will ich Euch natürlich nicht vorenthalten. Jetzt verstehen endlich alle, auch ohne ökonomische Ausbildung, wie das Finanzsystem funktioniert :-)

Optimaler Finanzkreislauf:

Es ist August, eine kleine Stadt an der Riviera, Hauptsaison, aber es regnet, die Stadt ist leer. Alle haben Schulden und leben auf Kredit. Zum Glück betritt ein reicher Russe eines der Hotels:

Maik Hetmank: 
 

Die Volksverdummung geht weiter - Die Rentengarantie [Update #2]

Die Bundesregierung - allen voran Arbeitsminister Scholz - hat heute beschlossen, dass es keine Rentenkürzungen geben wird. Das ganze Prozedere entbehrt allerdings jeder Logik. Aus welchem Grund sollten die Rentner von der allgemeinen Lohnentwicklung ausgeschlossen werden? (Lassen wir den offensichtlichen Wahlkampf einmal außen vor.) Wenn die Löhne sinken (bzw. die Lohnsumme), dann ist richtigerweise weniger zum Verteilen da. Sollte es zusätzlich noch zu einer Deflation kommen, dann bekämen die Rentner sogar reale Rentenerhöhungen. 

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Maik Hetmank: 
 

Netzsperren und ihr Einfluss auf den "kommerziellen Massenmarkt" für Kinderpornographie

Gerade sehe ich eine interessante Frage, die Lars Fischer nebenan bei den WISSENSlogs stellt. Diesen Aspekt habe ich noch gar nicht betrachtet, finde ich aber sehr spannend und will versuchen aufzuklären.

Um was geht es eigentlich:

Allerorten heißt es ja, die Sperren würden dazu beitragen „den Markt für Kinderpornographie auszutrocknen“ (Guttenberg), bzw. der „kommerzielle Massenmarkt“ werde „entscheidend gestört“, wenn die Seiten vom Netz verschwinden (Familienministerium).

Diese Argumentation funktioniert im Verlagswesen seltsamerweise genau andersherum: Dort beschweren sich Verleger und Journalisten permanent, dass die im Internet verfügbaren Inhalte ihr Geschäftsmodell kaputtmachen, weil keiner mehr für Zeitungen bezahlen will. Jeder, der beruflich Texte produziert, wünscht sich im Grunde nichts sehnlicher als dass die ganze Online-Kostenloskultur möglichst schnell wieder verschwindet (d.h. genau das, was jetzt mit der Online-Kinderpornographie passiert). Weil man – grob gesagt – wegen der ganzen Internetseiten mit dem Produkt kein Geld mehr verdienen kann.

Maik Hetmank: 
 

Handelsblatt-Serie zu Keynes [Update #3]

Totgesagte leben ja bekanntlich länger. Dank der Finanzkrise findet man Keynes mittlerweile unter jedem Steinchen wieder. Aber nicht überall, wo Keynes drauf steht, ist auch Keynes drin. Das Handelsblatt hatte bereits vor einiger Zeit den großen Keynes-Check bezüglich der Konjunkturpakete durchgeführt (wir berichteten). Nun gibt es auch eine Keynes-Serie im Handelsblatt, hier wird unter anderem seine ungewöhnliche Biographie betrachtet oder aber auch über Mythen und Missverständnisse aufgeklärt, denn nicht alles, was Keynes zugeschrieben wird, hat er auch tatsächlich "verbrochen".

Maik Hetmank: 
 

Konjunkturpaket im Keynes-Check [Update]

Norbert Häring und Dorit Hess vom Handelsblatt fragen anlässlich der Konjunkturpakete führende Vertreter der Keynesianischen Schule, was sie denn von den Aktivitäten der Bundesregierung halten. Ihr Urteil fällt allerdings sehr nüchtern aus.

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Maik Hetmank: 
 

Ist eine Schuldenbremse wirklich sinnvoll?

Anlässlich des Konjunkturpakets II in der die Bundesregierung ordentlich Geld unters Volk bringt, wurde auch eine Schuldenbremse angeregt. Diese soll den Ländern verbieten(!) Schulden aufzunehmen und dem Bund werden lediglich 0,35 % des BIP zugestanden.Ob diese ins Grundgesetz(!) gemeißelte Schuldenbremse sinnvoll ist, darüber streiten komischerweise die Politiker am wenigsten.

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Maik Hetmank: 
 

Bahn setzt auf Viral-Marketing

Die Bahn hat ein "neues" und günstiges Marketing-Instrument entdeckt: Mundpropaganda oder Neu-Sprech Virales Marketing. Das klappt in der hoch vernetzten Internet-Welt natürlich hervorragend. Darktiger.org wurde ein streng geheimes internes Memo „Virales Marketing in der DB AG – Effizienz und Effektivität“ anonym zugespielt.

Maik Hetmank: 
 

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