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Andrej Djakow "Die Reise in die Dunkelheit" (Metro 2033-Universum)

Als eine Insel Opfer eines Anschlags wird, vermuten die überlebenden Bewohner*innen, dass eine Fraktion aus der Petersburger Metro dahinter stecken muss. Um die Schuldigen zu finden, stellen sie allen ein Ultimatum: Entweder diese werden benannt oder sie setzen die gesamte Metro unter Giftgas. Die Petersburger beauftragen den Stalker Taran damit, die Täter*innen zu finden. Doch seine Nachforschungen werden vom Verschwinden seines Adoptivsohnes Gleb überschattet. Immer wieder überkreuzen sich die Wege der beiden, ohne dass sie sich wirklich begegnen. Denn Gleb ist ebenfalls in einer Mission unterwegs: Er begleitet ein rätselhaftes Mädchen, das angeblich aus jenem geheimen Teil der Metro stammt, in den sich die Reichen und Mächtigen vor der Katastrophe in Sicherheit gebraucht haben und denen es immer noch viel besser geht als anderen Bewohner*innen. Doch das ist schließlich ein Märchen, für das Gleb schon viel zu alt ist, oder?

Ich kann irgendwie nicht nachvollziehen, warum die Bücher dieses Autors zu den beliebtesten im Metro 2033-Universum gehören sollen. Schon der erste Band hat mich nicht gerade umgehauen und auch dieser hier ist für mich maximal Durchschnitt. Es gibt aber auch definitiv viel schwächere Bücher aus der Reihe, dem stimme ich auch völlig zu. Das vorliegende Buch liest sich recht angenehm, ist aber irgendwie eine klassische "Finde X"-Geschichte, bei der sich Suchender und Gesuchter öfter haarscharf verpassen. Spannend war es nur, die verschiedenen Fraktionen der Petersburger Metro kennenzulernen, die eigentliche Geschichte fand ich aber leider eher langweilig.

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Jennifer Estep "Hot Mama" (Bigtime 2)

Fiona Fine scheint alles zu haben, was es zum Glücklichsein braucht: Sie ist schön, eine erfolgreiche Modedesignerin und nachts als Superheldin Fiera Teil der Fearless Five, die Bigtimes Schurken bekämpfen. Doch seit ihr Verlobter ermordet wurde, ist da auch eine große Leere in ihrem Leben. Auf der Hochzeit ihrer Freunde Carmen und Sam beschließt Fiona daher, dass Schluss sein muss mit Trübsalblasen und sie eine neue Beziehung braucht. Diese scheint auch genau auf der gleichen Hochzeit in Gestalt des gut aussehenden Johnny Bulluci aufgetaucht zu sein. Doch die Sache erweist sich als komplizierter als gedacht: Zwar mögen sich die beiden, doch Fionas geheime Superheldinnen-Identität kommt so manchem Rendezvous dazwischen. Und auch Johnny scheint ein Geheimnis zu haben, das sich schließlich als weitaus größeres Problem herausstellt...

Mich hatte schon der erste Band der Reihe nicht wirklich überzeugt, dieser hier ist jedoch gelinde gesagt eine Katastrophe. Es fehlt eine wirkliche Story, das, was hier als Handlung präsentiert wird, ist dermaßen dünn, klischeebeladen und kitschig, dass es wehtut. Ich finde das schade, denn die Welt an sich bietet deutlich Potenzial für bessere Geschichten und die Autorin kann es eigentlich auch besser. Nur offenbar wollte sie bei dieser Reihe nicht, anders kann ich es mir nicht erklären.

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Morbius

Dr. Michael Morbius ist ein genialer Wissenschaftler, der jedoch seit seiner Kindheit an einer tödlichen Krankheit leidet. Auf der Suche nach einem Heilmittel für ihn und seinen besten Freund Millow hat er künstliches Blut entwickelt, das ihm sogar den Nobelpreis eingebracht hat. Sein neues Forschungsprojekt fokussiert auf südamerikanischen Vampirfledermäusen, aus deren Blut er ein Serum generieren will. Erste Tierversuche scheinen erfolgreich, so dass Morbius einen Selbstversuch starten will. Da dies legal in New York nicht möglich ist, verlegt er sein Labor auf ein Schiff im internationalen Gewässer. Der Versuch gelingt - oder auch nicht, denn Morbius hat Kräfte erhalten, die er nicht kontrollieren kann, sowie ein nur schwer zu stillendes Verlangen nach Blut. Da er außer seiner Mitarbeiterin alle Menschen auf dem Schiff getötet hat, muss er nun auch fürchten, dass die Polizei ihm auf die Schliche kommt. Zu allem Übel ist Millow gar nicht begeistert davon, dass Morbius ihm das neue Serum vorenthält und will dieses um jeden Preis an sich bringen...

Ich hatte bereits im Vorfeld vermutet, dass Morbius einer meiner Lieblings-Marvel-Filme wird und das hat sich beim Anschauen auch bestätigt. Die Story, die Figuren und vor allem eine großartige Besetzung machen einen vollkommen gelungenen Film aus. Kritisch sehen kann man eventuell, dass es etwas braucht, bis sich die Handlung entwickelt - ich finde jedoch, dass der Film sich einfach Zeit nimmt in die Geschichte und die Figuren einführen. Die Szene am Ende deutet Bezüge zum Spiderman-Universum an, was mich ebenfalls sehr freute und gespannt auf die Fortsetzung warten lässt.

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Schimun Wrotschek "Piter" (Metro 2033-Universum)

Wie in Moskau haben sich auch in St. Peterburg die Menschen in der Metro in Sicherheit gebracht. Iwan Merkulow ist als Digger unterwegs und steht kurz vor der Hochzeit mit seiner Traumfrau. Dann wird der Dieselgenerator seiner Heimatstation gestohlen und ehe er sich versieht, steckt Iwan mitten in einem Krieg zwischen zwei Fraktionen der Metro. Doch je mehr er mit den Mächtigen in Kontakt steht, desto deutlicher werden seine Zweifel. Wurde der Generator wirklich gestohlen oder liegt hier ein Komplott der Mächtigen vor, die die Machtverhältnisse in Piter verschieben möchten?

Das Buch ist ein weiterer Roman aus der Metro 2033 Reihe und irgendwie typisch für diese Bücher. Die Story ist okay, hat mich aber nicht wirklich umgehauen. Spannend fand ich jedoch die unterschiedlichen Fraktionen der Petersburger-Metro, in diesem Ideen liegt meiner Meinung nach die wirklich Stärke dieser Welt. Nervig hingegen sind die Geschlechterrollen, die sich vor allem zwischen den Zeilen herauslesen lassen - das ist schon sehr oldschool. Kurz und gut: Kann man lesen, muss man aber nicht.

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Dan Wells "Aufbruch" (Partials 1)

Kira Walker lebt in Long Island, in einer der letzten Kolonien der Menschen. Vor Jahren haben sich die Partials, künstliche Menschen, die eigentlich nur als Soldaten und billige Arbeitskräfte erschaffen wurden, gegen die Menschen gewandt und sie sowohl durch ihre kämpferische Überlegenheit, aber vor allem durch eine rätselhafte Krankheit, das RM-Virus, nahezu vernichtet. Seit 14 Jahren wurde kein Kind mehr geboren, das länger als ein paar Tage überlebt hat, da sie keine Imunität gegen RM ausbilden können. Kira arbeitet im Rahmen ihrer Ausbildung im Krankenhaus und erlebt das Leid der Mütter hautnah mit. Als ihre beste Freundin schwanger wird, will sie nicht länger tatenlos zusehen. Gemeinsam mit ein paar Gleichgesinnten macht sie sich auf, um einen Partial zu fangen, denn Kira glaubt, dass sich bei ihnen die Lösung für die Immunität gegen RM finden lässt. Entgegen allen Erwartungen gelingt es ihnen und sie können Samm, wie sich der Partial nennt, mit in die Siedlung bringen und Untersuchungen mit ihm durchführen. Doch je mehr Kira sich mit ihm unterhält, desto mehr Zweifel kommen ihr an dem, was sie bisher über die Ergebnisse wusste, und auch an der Politik der Regierung...

Dan Wells beschreibt eine erschreckende Welt - erschreckend, weil sie in großen Teil gar nicht so unwahrscheinlich erscheint. Die Handlung ist gut durchdacht und die Geschichte wird spannend erzählt. Ein wenig stört mich allerdings, dass sich ausgerechnet ein 16-jähriges Mädchen als diejenige erweist, die ein medizinisches Problem löst, an dem alle anderen bisher gescheitert sind. Wobei sich dafür ja auch eine Erklärung andeutet. Nichtsdestotrotz bin ich gespannt auf die beiden weiteren Bände der Reihe und werde diese auf jeden Fall auch lesen.

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Robert C. Marley "Inspector Swanson und die Bibliothek des Todes"

In der ehrwürdigen Bodleian Library in Oxford wird ein Professor erschlagen aufgefunden. Der Londoner Gentleman Frederick Greenland, der aus privaten Gründer in Oxford weilt und die Leiche gefunden hat, zieht Inspector Swanson von Scotland Yard zu den Ermittlungen hinzu, da er befürchtet selbst als Verdächtiger zu gelten. Die Oxforder Polizei ist jedoch besser als Greenland erwartet hatte und er schnell wieder von der Liste der möglichen Täter gestrichen. Doch da Inspector Swanson und Sergeant Phelps nun schon einmal vor Ort sind, können sie auch gleich weiterermitteln - was den Kollegen vor Ort durchaus nicht unangenehm zu schein sein. Die beiden Polizisten müssen sich mit den Besonderheiten der akademischen Welt auseinandersetzen und bald steht die Frage im Raum, ob ein Buch das Motiv für den Mord gewesen sein könnte...

Auch dieses Buch ist wieder ein gewohnt guter Krimi aus der Reihe um Inspector Swansons. Sehr schön fand ich, dass die Handlung dieses Mal nicht in London sondern in Oxford spielt, auch wenn ich mir unsicher bin, ob es im britischen Rechtssystem der damaligen Zeit wirklich möglich war, dass Scotland Yard in einem Fall ermittelte, der außerhalb der Stadt stattfand. Schade fand ich, dass mit Oscar Wilde nun die letzte noch verbliebene historische Nebenfigur ihren Abschied zu nehmen scheint. Gerade diese Gastauftritte waren für mich ein weiteres Highlight der Bücher. Aber vielleicht taucht ja im nächsten Band jemand als Ersatz für den Literaten auf.

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Kerri Maniscalco "Der Fürst des Zorns" (Kingdom of the Wicked)

Die junge Hexe Emilia und ihre Zwillingsschwester Vittoria sind trotz aller Unterschiede unzertrennlich. Daher bricht für Emilia auch die Welt zusammen, als sie Vittoria tot auffindet - ermordet, das Herz von einem übernatürlichen Wesen herausgerissen. Bei ihrer Suche nach dem Mörder ihrer Schwester versucht sich Emilia in den dunklen Küsten, welche die Hexenfamilie, der sie entstammt, eigentlich ablehnt. Zufällig beschwört sie einen mächtigen Dämonen herauf: Wrath, einen der Höllenprinzen und der Fürst des Zorns. Von ihm erfährt sie, dass der Teufel (Pride) versucht, einen alten Fluch loszuwerden, der ihn an die Hölle bindet. Zu diesem Zweck muss er eine Hexe heiraten und offenbar war Vittoria bereit, sich auf diesen Handel einzulassen. Emilias Ermittlungen enthüllen immer mehr über die Machtkämpfe der Höllenfürsten und es erscheint ihr immer wahrscheinlicher, dass einer von ihnen auch Vittorias Mörder sein muss. Je mehr Zeit sie jedoch mit Wrath verbringt, desto sympathischer wird ihr dieser. Doch kann sie ihm wirklich vertrauen oder spielt er mit ihr, um seinen eigenen Interessen zu dienen?

Ich bin mir noch nicht komplett einig, wie ich das Buch finde. Einerseits hat es sich gut lesen lassen und war spannend sowie unterhaltsam geschrieben. Die gesamte Welt fand ich gut konstruiert und interessant - auch wenn mich etwas irritiert hat, dass ich die Zeit, in der die Handlung spielt, nicht erkennen konnte. Sehr häufig wird auf Kochen oder Nahrungsaufnahme rekurriert - das ist teilweise sehr nett und abwechslungsreich, aber auf die Dauer nervig, weil man irgendwann einfach Hunger bekommt. Was mir an dem Buch andererseits nicht so gut gefallen hat, ist die Liebesgeschichte zwischen Emilia und Wrath bzw. dass sich hier meiner Meinung nach sehr deutlich eine anbahnt. Echt jetzt, muss das wirklich sein, dass sich einer der Höllenprinzen in eine menschliche Hexe verliebt? Das finde ich irgendwie für ein solches Wesen nicht passend. Gespannt auf Band 2 bin ich aber trotzdem auf jeden Fall.

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Tom Hillenbrand "Rotes Gold" (Xavier Kieffer ermittelt 2)

Dank seiner Freundin Valerie wird Xavier Kieffer zu einer exklusiven Feier des Pariser Bürgermeisters eingeladen. Doch das Event sorgt nur kurz für Freude: Der japanische Sushikoch, der dafür engagiert wurde, bricht tot zusammen. Angeblich soll er Oktopus nicht richtig zubereitet haben und an dem dabei entstehenden Gift gestorben sein. Kieffer erscheint es sehr unwahrscheinlich, dass ein solcher Meister seines Faches, wie es der Verstorbene war, einen derartigen Fehler begeht. Auch auf Veranlassung des Pariser Bürgermeister, der sich zunehmender politischer Kritik an der Feier ausgesetzt sieht, beginnt er zu ermitteln. Dabei taucht er ein in die Welt der edlen und teuren Fische und kommt einem skrupellosen Geschäftsmann auf die Spur...

Auch den zweiten Band der Reihe um den luxemburger Koch, der sich als Ermittler in Kriminalfällen etabliert, hat mir sehr gut gefallen. Die Figuren sind durchweg sympathisch und haben die erforderliche Tiefe, um interessant zu sein und zu bleiben. Mein Favorit ist ja Kieffers finnischer trinkfester Freund, der für die EU arbeitet. Der Kriminalfall ist logisch aufgebaut und wird spannend erzählt. In diesem Buch habe ich eine Menge über Sushi und die Fischerei gelernt - und das alles auf unterhaltsame Weise. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das nicht der letzte Band gewesen ist, den ich aus der Reihe gelesen habe.

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Siri Pettersen "Odinskind" (Die Rabenringe 1)

Die Bewohner*innen von Ymsland haben einige wenige Merkmale gemeinsam: Alle besitzen einen Schwanz und alle haben eine magische Verbindung zur Erde (das sogenannte Umarmen). Die meisten verehren auch die Raben und vor allem den Seher, dem der Rat untersteht. Hirka jedoch ist anders. Bisher dachte sie, dass sie ihren Schwanz bei einem Wolfsangriff als Kind verloren hat, doch dann eröffnet ihr Vater ihr, dass er sie als Baby in diesem Zustand fand - in der Nähe von Steinkreisen. Hirka ist ein Mensk oder ein Odinskind, eine gefürchtete Kreatur, wird ihr doch unterstellt, die Blinden zurückbringen zu können, rätselhafte Geschöpfe, die Ymsland schon einmal bedroht haben. Gemeinsam mit ihrem Jugendfreund Rime versucht Hirka sich den Häschern des Rates zu entziehen und das Rätsel um ihre Herkunft zu lösen. Doch es gibt mehr als ein Geheimnis, dass die Mächtigen unbedingt bewahren müssen, und einen Verräter in den Reihen des Rates, der sein eigenes Spiel mit Hirka spielen will...

Das Buch ist anders als vieles, was man sonst in der Fantasy, auch für Jugendliche, lesen kann. Es erzählt eine ungewöhnliche, stark von der nordischen Mythologie geprägte Welt, die auch komplex erdacht ist. Das hat mir sehr gut gefallen, weil es dadurch von dem leider häufigen Einheitsbrei der Welten, in denen die Handlungen spielen, abweicht. Andererseits hat es auch eine gewisse Sperrigkeit, die es mir echt erschwert hat, in die Geschichte hineinzufinden und mich mit den Figuren anzufreunden. Ich muss zugeben, dass mir das bis zum Ende nicht so wirklich gelungen ist. Ich bin gespannt, ob sich das mit den weiteren Bänden der Reihe ändert oder eher noch verstärken wird.

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T.S. Orgel "Die Schattensammlerin - Dichter und Dämonen"

Frankfurt am Main im Jahr 1830: Millicent Wohl hat gerade angefangen am Senckenberg-Museum zu arbeiten, da wird sie Zeugin eines brutalen Raubüberfalls. Doch ihr Vorgesetzter möchte lieber kein Aufsehen und versucht daher vor der Polizei den Raub als Bagatelle herunterzuspielen. Milli beschließt auf eigene Faust zu ermitteln, denn sie kann sich nicht erklären, wie ihr der Täter bei der Verfolgung entkommen konnte. Überraschend kontaktiert sie Albaris und bietet ihr Hilfe bei ihren Ermittlungen an. Noch verblüffter ist Milli schließlich, als sie erfährt, wer Albaris Chef ist - niemand anders als der alte Geheimrat und Dichter Goethe. Der hat ein persönliches Interesse an dem Fall. Bei dem geraubten Gegenstand handelt es sich um den Schädel seines Freundes Schiller, der schon in Weimar das Interesse eines merkwürdigen Kults hervorgerufen hatte. Millis Versuche, das Rätsel um den Schädel zu lösen, bringen sie schließlich mit einer Welt in Kontakt, von der sie vorher nie geglaubt hätte, dass sie existiert...

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Autoren erzählen eine spannende Geschichte mit guten und innovativen Ideen. Insbesondere fand ich es interessant, über Goethes rechte Hand Albaris nachzudenken - der Name hat mir leider nichts gesagt und ich bin nach wie vor zu faul zum Googeln, aber es gibt einige Hinweise, dass er einer Figur aus einem bekannten Drama von Goethe ähnlich zu sein scheint (mehr verrate ich aber nicht). Auch die Hauptfigur Milli hat mir sehr gut gefallen - eine recht selbstbewusste junge Frau für die Zeit, in der das Buch spielt. Sollte es weitere Bände aus der Reihe geben - was das Ende durchaus andeutet - wäre ich gespannt.

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