Nach den ganzen Hollywood-Filmen bot Verblendung mal wieder die Chance einen europäischen, in diesem Fall skandinavischen Film im Kino zu sehen. Verblendung ist die Verfilmung des ersten Bandes der Millennium-Triologie von Stieg Larsson, der tragischerweise den Erfolg seiner Bücher nicht mehr miterleben konnte.
Zur Story: Henrik Vanger erhält jedes Jahr zu seinem Geburtstag eine mysteriöse hinter Glas gepresste Blume, ein Geschenk, wie es ihm seine Nichte Harriet einst immer gemacht hat. Nur ist Harriet seit über 40 Jahren spurlos verschwunden und Vanger vermutet, dass ihr Mörder ihm diese Geschenke schickt. Er engagiert den Journalisten Mikael Blomkvist, der gerade damit zu kämpfen hat, dass er bei den Recherchen zu einer großen Story über einen bekannten Industriellen gelinkt und nun wegen Verleumdung zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde. Das Geld, das ihm Vanger bietet, kann er daher gut gebrauchen, außerdem bringt ihn der Auftrag aus der Schusslinie der Presse. Blomkvist beginnt zu recherchieren und findet in Harriets Tagebuch eine mysteriöse Notiz bestehend aus Namen und Zahlen, die auch die Polizei damals vor ein Rätsel stellte.