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The Amazing Spider-Man: Rise of Electro

Peter Parker hadert mit seiner Beziehung zu Gwen Stacey, hat er ihrem Vater doch versprochen, dass er sich vor ihr fernhält, um sie zu schützen. Schließlich hat Gwen genug und gibt ihm den Laufpass. Peter ist erleichtert, aber auch am Boden zerstört - um sich abzulenken, recherchiert er erneut über das Verschwinden seiner Eltern. Unterdessen kehrt Harry Osborn nach dem Tod seines Vaters wieder nach New York zurück, um das Firmenimperium zu übernehmen. Peter und er waren in der Kindheit gute Freunde und können die Verbindung zueinander schnell wiederherstellen. Doch über Harry liegt ein dunkler Schatten: Er hat die tödliche Krankheit seines Vaters geerbt und sucht verzweifelt ein Gegenmittel. Dabei soll ihm das Blut von Spider-Man helfen. Peter weiß jedoch, dass die Spinnen-DNA nur bei ihm funktioniert hat und so verweigert er Harry seine bzw. Spider-Mans Hilfe. Harry sucht nach anderen Wegen, um das Verlangte zu erhalten und findet Unterstützung in Electro, dem ehemals unscheinbaren Techniker Max Dillon, der nach einer Begegnung mit Zitteraalen die Elektrizität in ungeahntem Ausmaß beherrscht. Über ihn erhält Harry schließlich doch Zugriff auf das Spinnengift, das auch Peter einst veränderte. Doch wie befürchtet, wirkt es bei ihm anders und verwandelt ihn zum Green Goblin. Nun muss Peter aka Spider-Man gegen zwei Bösewichte antreten, die ihn und seine Heimatstadt bedrohen...

Auch der zweite Film mit Andrew Garfield als Peter Parker bzw. Spider-Man hat mir wieder sehr gut gefallen. Mit Electro wurde eine für mich neue Figur eingeführt und erneut fand ich die Art, wie Gwen Stacey als seine Freundin auftritt sehr gut. Etwas enttäuscht hat mich, dass erneut der Green Goblin auftreten musste - den kennen wir doch nun wirklich gut genug aus den Filmen mit Tobey Maguire und hätte ihn hier nicht schon wieder gebraucht. Wobei ich die Interpretation der Figur nicht unbedingt schlecht fand. Überhaupt nicht verstehen kann ich, wieso es keine weiteren Filme mit Garfield in der Hauptrolle gab, ich hätte sie gerne gesehen.

4
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Danielle Trussoni "Ingenium - Das erste Rätsel"

Nach einer schweren Verletzung beim Football wurde Mike Brink zu einem Savant: Er erkennt in Sekundenbruchteilen Muster und nimmt Reize synästhetisch wahr. Dies hat nicht nur zu einem hervorragenden College-Abschluss geführt, sondern auch zu einer Karriere als Erschaffer von Rätseln bspw. für die Times. Dennoch ist er überrascht, als sich die Gefängnispsychologin Thessaly Mosses bei ihm meldet. Ihre Patientin Jess Price hat ihr ein komplexes Rätsel gezeigt, von dem Mosses nicht nur hofft, dass Mike es lösen kann, sondern dass Jess auch bereit ist mit ihm zu kommunizieren. Die junge Frau, die als Mörderin verurteilt ist, weigert sich nämlich seit ihrer Festnahme mit der Polizei, dem Gericht oder Psycholog*innen zu sprechen. Mike ist fasziniert von dem Rätsel, aber noch mehr von der Frau, deren Bekanntschaft er macht. Seine Versuche ihr zu helfen, führen ihn auf die Spur eines Geheimnisses, das weit zurück bis ins Prag des ausgehenden 19. Jahrhunderts zurückreicht...

Mich hatte die Gestaltung auf das Buch aufmerksam gemacht (bunte Buchschnitte funktionieren irgendwie immer bei mir) und dann klang auch der Klappentext ganz interessant. Meine Erwartungen daraus wurden teilweise erfüllt: Rätsel spielen eine sehr große Rolle und die Hauptfigur hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Nicht erwartet hatte ich die fantastischen Elemente, die für mich aber okay waren. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass dies einige Leser*innen enttäuschen wird, die diesen Teil der Geschichte nicht erwartet haben und mit fantastischer Literatur nichts anfangen können. (Ich hoffe, ich habe jetzt nicht ungewollt gespoilert.) Nicht nachvollziehbar fand ich Mikes Verbindung mit Jess Price - das kam mir zu plötzlich und zu heftig und ich habe irgendwie die Eindruck, hier dachte die Autorin das müsse unbedingt noch rein. Hätte ich anders gesehen, aber gut. Alles in allem aber ein unterhaltsames Buch. Ich bin gespannt auf den zweiten Band, der für nächstes Jahr angekündigt ist.

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
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The Amazing Spider-Man

Richard Parker ist ein genialer Wissenschaftler, doch als er sich gegen seinen Arbeitgeber stellt, müssen er und seine Frau untertauchen. Ihren kleinen Sohn, Peter, lassen sie bei seiner Tante May und seinem Onkel Ben. Jahre später ist Peter zu einem Teenager geworden und besucht die High-School. Ein Hinweis in der Aktentasche, die sein Vater zurückgelassen hat, führt ihn zu den Laboren von Oscorp Industries. Dort macht er die Bekanntschaft von Dr. Curt Connors, einem ehemaligen Kollegen seines Vaters - und wird von einer Spinne gebissen. In der Folge entwickelt Peter Superkräfte, die er bald auch dringend benötigt. Denn als er Dr. Connors aus den Aufzeichnungen seines Vaters die Lösung für ein fundamentales Problem in dessen Forschung zur artenübergreifenden Genetik liefert, schafft er damit ungewollt ein Monster. Connors startet einen Selbstversuch mit Echsen-DNA, um seinen Arm nachwachsen zu lassen. Damit mutiert er zur übergroßen Echse und plant nun, ganz New York ebenso zu verwandeln. Spider-Man aka Peter muss schnell etwas einfallen, um den verrückten ehemaligen Wissenschaftler zu stoppen und ein Gegenmittel für die bereits mutierten Menschen zu finden...

Die Spider-Man-Filme mit Andrew Garfield hatte ich bisher irgendwie verpasst - leider muss ich nun sagen und völlig unverständlich. Mir hat sowohl die Besetzung, die Darstellung der Charaktere als auch die Story sehr gut gefallen. Insbesondere mit Gwen Stacey wird ein deutlicher Kontrapunkt zu Mary Jane Watson als Peters Freundin gelegt - Gwen ist selbstbewusster und weniger klischeehaft finde ich. Andrew Garfield hat ein extrem ausdrucksstarkes Gesicht und passt als Typ sehr gut in die Rolle von Peter Parker aka Spider-Man. Schließlich hat mir auch noch gefallen, dass es hier ziemlich viel Hintergrundstory zu Peters Eltern gibt - eigentlich sind diese bzw. ihre Forschungen sogar für eine Großteil der Ereignisse verantwortlich, da durch sie Curt Connors erst zur Echse und damit Spider-Mans Gegenspieler werden konnte. Kurz gesagt: toller Superhelden-Film, der mir Spaß gemacht hat. Ich bin gespannt auf Teil zwei.

4
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Christian von Ditfurth "Tanz mit dem Tod"

Berlin 1932: In einer Kneipe wird der kommunistische Redakteur der Roten Fahne, Kurt Esser, von SA-Männern erschossen. Obwohl es bald erste Hinweise auf die Täter gibt, kommen die Ermittlungen nur schleppend voran. Allein dem Engagement des jungen Kriminalbeamten Karl Raben ist es zu verdanken, dass wenigstens einer Täter inhaftiert wird. Doch nach Hitlers Machtergreifung wird dieser begnadigt und freigelassen. Raben will das nicht hinnehmen und beginnt ein riskantes Doppelspiel bei der Jagd nach den Mördern. Dabei hat er einen überaus gefährlichen Gegenspieler: Gestapo-Chef Reinhard Heydrich, der für Raben allerdings überaus wichtig wird, um seiner jüdischen Frau zu helfen...

Ein weiterer Krimi, der in der Zeit der ausklingenden Weimarer Republik spielt - damit hatte der Autor mich ja direkt am Wickel. Nach der Lektüre muss ich sagen, dass ich mit dem Buch irgendwie nicht so richtig warmgeworden bin. Die Hauptfigur ist zwar durchaus facettenreich angelegt, aber die bedingungslose Verfolgung der als Mörder Verdächtigen schießt mir häufig übers Ziel heraus und konnte nicht nachvollziehen, woher dieser übertriebene Eifer der Figur kommt. Gut, es geht um die Bestrafung von Mördern, aber dafür setzt Raben alles inklusive seines eigenen Lebens aufs Spiel und schreckt letztlich auch vor einer ziemlich endgültigen Lösung für einen der Täter nicht zurück. (Hoffe, das spoilert jetzt nicht zu sehr.) Die vielen historischen Figuren haben mir hingegen gut gefallen, auch wenn ich von schriftstellerischer Freiheit ausgehe, war es spannend die Teile mit ihnen zu lesen. Die vielen kurzen Kapitel sorgten für ordentlich Tempo in der Handlung, mir waren sie häufig aber zu kurz und machten alles etwas atemlos - auch weil mit den Kapiteln meist die Protagonisten wechselten. Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht - ich werde einem zweiten Teil eine Chance geben, wenn mich die Handlung interessiert.

3
Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
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Walter Moers "Die Insel der tausend Leuchttürme"

Hildegunst von Mythenmetz bricht zur Insel Eydernorn auf, um dort seine Buchstauballergie, die er in Buchhain erworben hat, wieder los zu werden. Ein Dichter und Schriftsteller, der gegen Bücher allergisch ist - das kann ja wohl nicht sein. Bereits auf der Überfahrt erweist sich der Lindwurm als erstaunlich seefest und beeindruckt selbst erfahrene Seeleute. Auf der Insel selbst ist Mythenmetz fasziniert von den Besonderheiten und berichtet in verschiedenen Briefen über seine Erlebnisse. Seine Behandlung erweist sich als schwierig, denn ausgerechnet gegen das heilsame Meerwasser ist Mythenmetz ebenfalls allerdings. Dafür scheint er ein angeborenes Talent zum Krakenfieken zu besitzen und entdeckt seine Zuneigung zur Hummdudel. Vor allem fazinieren ihn jedoch die berühmten Leuchttürme und zu seiner großen Überraschung findet er auch Zugang zu den als verschlossen geltenden Leuchtturmwärter*innen. Doch über Eydernorn liegt ein noch größeres, düsteres Geheimnis und bald ist Mythenmetz erneut in eine Abenteuer verstrickt, auch wenn er doch eigentlich nur seine Krankheit auskurieren wollte...

Endlich mal wieder ein neuer Zamonien-Roman und endlich auch mal wieder einer in angemessenem Umfang. Der letzte Roman des Autors war ja fast eher eine Kurzgeschichte. Mythenmetzt tritt als Erzähler dieses Mal in einem Briefroman auf - dieses Genre habe ich schon lange nicht mehr gelesen und es hat Spaß gemacht, sich auf diese Erzählweise einzulassen. Über den Preis des Buches habe ich zunächst ein bisschen schlucken müssen, auch wenn es der Umfang und die wie immer tolle Gestaltung gerechtfertigt erscheinen lassen. Moers Romane gehören zu den Büchern, die man meiner Meinung nach einfach als Hardcover kaufen muss, weil die tollen Zeichnungen nur darin wirklich zur Geltung kommen - das ist auch bei diesem Buch auf jeden Fall so. Mit Eydernorn wird eine tolle neue Welt innerhalb Zamoniens geschaffen, über die zu lesen einfach unglaublichen Spaß macht. Die Wortschöpfungen des Autors sind wie immer großartig - alleine Begriffe wie Hummdudel oder Krakenfieken sind von ihrer Lautmalerei so schön, dass man als Leser*in versucht ist, sie immer wieder laut auszusprechen. Kurz und gut: ein tolles Buch, ein typischer Zamonien-Roman und eine absolute Leseempfehlung.

5
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Hugh Howey "Exit"

Juliette Nichols ist zurück im Silo 18, doch nicht alle Bewohner*innen freuen sich darüber. Viele wollen nicht glauben, was Juliette ihnen erzählt und befürchten, dass sie Krankheiten in die Gemeinschaft eingeschleppt hat. Juliette jedoch setzt alles daran, eine Verbindung zu Silo 17 und ihrem Freund Solo und den Kindern dort herzustellen, um sie aus dem unbewohnbaren Silo herauszuholen. Kurz nachdem ihr das gelungen ist, wird Silo 17 jedoch zur letzten Zuflucht - die Machthaber haben ihre Geduld mit der aufsässigen Juliette, die immer weiter forschte, verloren und beschlossen, ein weiteres Exempel zu statuieren. Daran können selbst Donald Kene und seine Schwester Charlotte nichts ändern, die versuchen im Zentrum der Macht gegen Machthaber Thurmann zu arbeiten. Könnte Juliette Recht haben und die Hoffnung der Menschen entgegen allem, was ihnen erzählt wurde, tatsächlich in der Welt draußen liegen?

Nach recht langer Zeit habe ich mit dem dritten Band die Serie endlich abgeschlossen. Bedauern, dass ich so lange damit gewartet habe, tue ich nicht - ganz im Gegenteil. Das Buch ist eindeutig das schwächste der gesamten Reihe, ich habe im Nachhinein das Gefühl, das darin kaum etwas passiert ist. Ein großes überzeugendes Final der Geschichte blieb aus - ich hatte dieses aber auch schon nicht mehr erwartet. Naja, jetzt ist ein Haken dran und dieses letzte Buch der Trilogie auch gelesen.

2
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Spider-Man 3

In Peter Parkers Leben scheint endlich alles gut zu verlaufen: Er ist mit Mary Jane zusammen, hat Bestnoten an der Universität und ist als Spider-Man in ganz New York beliebt. Doch bald ziehen erste Wolken am rosigen Horizont auf: Er muss erfahren, dass der wahre Mörder seines Onkels noch auf freiem Fuß ist. Flint Marko ist gerade aus dem Gefängnis geflohen und Peter aka Spider-Man macht sich auf die Suche nach ihm, um endlich Rache nehmen zu können. Dabei unterstützt ihn eine merkwürdige schwarze Substanz außerirdischen Ursprungs, die einen seiner Anzüge verbessert und auch Peters Fähigkeiten verstärkt. Doch das kommt nicht ohne einen Preis, denn der außerirdische Symbiont fördert auch die negativen Eigenschaften seines Wirts. Flint Marko ist unterdessen auf seiner Flucht vor der Polizei ungewollt Teil eines Experiments geworden und nun als Sandman aktiv. Als hätte Peter mit ihm nicht schon genug zu tun, macht ihm der aufstrebende Fotograf Eddie Brock auch noch seinen Job beim Daily Buggle streitig und in der Beziehung mit Mary Jane gibt es bald ebenfalls Probleme...

Der dritte der originalen Spider-Man-Filme ist zwar ganz nett, hat mich aber nicht wirklich umgehauen. Irgendwie hat mich nicht mitgerissen, dass es immer noch um den Mord an Onkel Ben und die Rache von Harry Osborn geht. Mary Jane und Peter entwickeln sich als Charaktere auch nicht weiter und von den Bösewichten konnte nur Eddie Brock brillieren, dies aber auch nur kurz. Ich denke, ich verstehe jetzt, warum es keine weiteren Filme aus diesem Setting gab, offenbar haben die Macher*innen es selbst gemerkt, dass einfach die Luft raus war.

3
Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
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Paula Hawkins "A slow fire burning"

Auf seinem Hausboot im Londoner Regent's Canal wird die Leiche von Daniel Sutherland gefunden, der junge Mann wurde brutal ermordet. Eine Nachbarin erweist sich als aufmerksame Beobachterin und so gibt es bald eine erste Verdächtige: Laura Kilbridge. Seit einem schweren Unfall als Kind muss sie mit den körperlichen und seelischen Folgen kämpfen und hat bereits mehrfach Ärger mit der Polizei gehabt, weil sie ihre Wutanfälle nicht kontrollieren kann. Bald jedoch kommen Zweifel an der Zuverlässigkeit der Zeugin und weitere Personen betreten den Kreis der Verdächtigen. Doch es ist schließlich eine ältere Dame, die Nachbarin von Daniels Mutter, die die entscheidenden Hinweise findet und die richtigen Schlüsse zieht - und damit eine Familientragödie enthüllt...

Paula Hawkins gehört zu den Autorinnen, um die seit ihrem Erstlingswerk ein Riesenhype gemacht wird, den ich nicht nachvollziehen kann. Schon damals nicht und leider auch nicht bei dem neuen Roman. Hier wird ein guter Krimi (Thriller mag ich das Buch nicht nennen, weil mir der Thrill fehlt) erzählt, mit halbwegs interessanten Figuren und ein paar guten Twists. Das gelingt ihr auch recht gut, ich habe das Buch schnell durchgelesen, weil es sich sehr angenehm liest (gute Bettlektüre), aber das war es auch schon. Guter Durchschnitt würde ich als zusammenfassende Wertung sagen.

3
Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
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Ant-Man and the Wasp: Quantumania

Scott Lang geht es richtig gut: Aus ihm ist ein erfolgreicher Autor geworden, der mit seiner Freundin Hope van Dyne zusammenlebt. Um so überraschender kommt ein Anruf der Polizei, dass er seine Tochter Cassie aus dem Gefängnis abholen müsse. Bei einem gemeinsamen Abendessen muss Scott erfahren, dass andere Mitglieder seiner Familie von Cassie Aktivitäten wussten und sie unterstützen. Zusätzlich führen sie Scott ein Gerät vor, dass Cassie entwickelt hat und welches Kontakt mit dem Quantenreich aufnehmen kann. Janet ist jedoch gar nicht begeistert von der Erfindung, kann diese jedoch nicht mehr rechtzeitig abschalten und so werden alle plötzlich in das Quantenreich gezogen. Dort müssen sie sich zunächst voneinander getrennt mit den Umständen anfreunden. Bald wird deutlich, dass Janet im Quantenreich einen mächtigen Feind zurückgelassen hat: Kang. Und genau dieser hat sie nun hierhergeholt, damit ihm mit ihrer Hilfe endlich die Flucht gelingen kann...

Dieser dritte Film um Scott Lang ist meiner Meinung nach klar der beste. Zwar ist die Story im Vergleich mit anderen Marvel-Verfilmungen immer noch etwas dünner, besitzt jedoch deutlich mehr Inhalt als die beiden Vorgänger. Sehr gut gefallen hat mir das Quantenreich mit seinen vielen verschiedenen Lebewesen und den gut gestalteten Landschaften und Städten. Mit Kang deutet sich eine neue Haupthandlungslinie bei Marvel an - ich bin sehr gespannt, wo diese hinführen wird, man hört ja schon einiges munkeln. Alles im allem also durchaus zu empfehlendes unterhaltsames Popcorn-Kino auch fürs Sofa.

4
Durchschnitt: 4 (1 Bewertung)
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Ant-Man and the Wasp

Scott Lang sitzt seinen zweijährigen Hausarrest ab, zu dessen Bedingungen auch gehört, keinen Kontakt mehr zu Hank Pym und Hope van Dyne zu haben. Gerade letzteres scheint Scott sehr einfach einzuhalten zu sein, sind die beiden doch immer noch sauer auf ihn, weil er eigenmächtig einen der Ant-Man Anzüge entwendet hat, um Captain America zu unterstützen. Doch dann hat Scott plötzlich eine Art von Janet, Hanks verschollener Frau und Hopes Mutter. Kurz darauf wird er nach dem Stich einer Ameise bewusstlos und findet sich nach dem Erwachen im geheimen Labor von Hank und Hope wieder. Die beiden glauben, eine Möglichkeit gefunden zu haben, Janet aus der Quantenwelt zurückzuholen, brauchen dafür aber Scotts Hilfe. Der ist alles andere als begeistert und will eigentlich nicht gegen seine Auflagen verstoßen - zumal er nur noch zwei Tage durchhalten muss. Irgendwie lässt er sich aber doch breitschlagen und hilft den beiden, die fehlenden Materialien für die Rettungsaktion zu besorgen. Die plötzlich auftauchende mysteriöse Ghost und der skrupellose Schwarzmarkt-Händler Sonny Burch machen die Sache jedoch nicht gerade leichter für das Trio...

Es hat etwas gedauert, bis mir nach dem ersten nun auch den zweiten Ant-Man Film angesehen habe und ich muss leider sagen, dass sich mein Eindruck von damals auch jetzt wieder bestätigt hat. Die Effekte sind toll, aber die Story kommt da leider nicht mit. Gerade bei diesem Film hatte ich den Eindruck, dass er eine Art Brücke zwischen den größeren Handlungssträngen bei Marvel bilden soll und das merkt man ihm leider zu deutlich an. Schade, ich glaube, man hätte mehr aus dem Setting machen können.

3
Durchschnitt: 3 (1 Bewertung)
Horch und Guck: 
 

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