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Buchstabensalat

Andreas Gruber "Die schwarze Dame"

Peter Hogart ist Versicherungsdetektiv und wird in dieser Eigenschaft nach Prag geschickt, um das Verschwinden einer Kollegin aufzuklären. Diese hatte nach einem spektakulären Brand vor Ort recherchiert und seit ihrer letzten Nachricht, in der sie mitteilte, dass sie den Versicherungsbetrug aufgedeckt hätte, spurlos verschwunden. Die örtliche Polizei war keine Hilfe und zeigt sich auch Hogart gegenüber wenig kooperativ. Anders verhält es sich mit Privatdetektivin Ivona Markovic, die eigentlich im Falle eines Serienmörders ermittelt, aber Hogart zu mögen scheint. Bald schon zeigt sich jedoch, dass beide Fälle zusammenhängen, den Hogarts Kollegin wurde ein Opfer eben jenes Serienkillers. Plötzlich findet sich der Wiener Detektiv in einem Wettlauf mit der Zeit wieder, in dem zwei wahnsinnige Mörder eine Partie Schach in den Straßen von Prag spielen - mit hohem Einsatz, denn für jede geschlagene Figur muss ein Mensch sterben...

Offenbar ist das hier der erste Roman von Andreas Gruber gewesen, was man leider auch ein wenig merkt. Es sind zwar jene Elemente zu erkennen, die ich an seinen späteren Büchern so gerne mag, aber es wirkt alles doch noch ein bisschen roh. Wobei die Grundidee mit den beiden Mördern schon sehr cool. Auch sind kleinere Logikfehler geblieben - die Tochter des Gangsters, die kein Deutsch versteht, reagiert auf eine Aussage von ihm in dieser Sprache? Hier hätte das Lektorat aufpassen müssen. Alles in allem aber trotzdem ein unterhaltsames Buch, das ich recht gern gelesen habe.

3
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Dmitry Glukhovsky "Summerki"

Übersetzer Dmitrij Alexejewitsch nimmt aus lauter Geldnot einen Auftrag für eine Übersetzung aus dem Spanischen an. Obwohl er sich schwer mit dem altmodischen Text tut, ist er bald schon fasziniert von dessen Inhalt: der Geschichte über die Reise einer Gruppe spanischer Conquistadoren zu einem geheimen Majatempel. Doch nicht nur in der Vergangenheit geschehen merkwürdige Ereignisse - bald ist auch in Dmitrjs Leben nichts mehr wie es war. Merkwürdige Geräusche aus dem Treppenhaus, Jaguarmenschen vor seiner Wohnungstür und die immer häufiger auftretenden Naturkatastrophen stellen ihn bald vor eine Frage: Hatten die Maja mit ihrer Vision von Ende der Welt Recht und steht die Apokalypse nun bevor?

Glukhovsky ist für mich immer wieder eine Überraschungstüte. Ich habe die Metro-Reihe gerne gelesen, Futu.re fand ich schrecklich langweilig und nun habe ich in einem Büchertauschschrank diesen Roman gefunden. Kannste ja nicht so viel falsch machen, war meine Überlegung. Nee, viel falsch habe ich nicht gemacht, aber auch nicht viel richtig. Das Buch fing ziemlich gut an und vor allem die Übersetzungen der Erlebnisse der Spanier auf ihrer Suche nach dem Maja-Tempel fand ich sehr spannend. Der Rest ist jedoch irgendwie naja und vor allem zieht sich vieles in dem Buch. Die Auflösung schließlich hat mich regelrecht geärgert - völliger Humbuck, wenn ich das mal so sagen darf. Wobei ja auch schon die Auflösung bei Metro nicht so wirklich meins war.

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Karsten Dusse "Das Kind in mir will achtsam morden"

Rechtsanwalt Björn leidet unter unerklärlichen spontanen Wutanfällen. Um weiteren Ärger mit seiner Noch-Ehefrau zu vermeiden, besucht er erneut seinen Achtsamkeits-Coach, der ihm erklärt, dass seine Wutausbrüche auf Verletzungen seines inneren Kindes zurückzuführen. Björn muss diesem Vertrauen vermitteln und so die Wunden heilen, die seine Eltern ihm einst zugefügt haben. Dumm nur, dass die Woche, in der eigentlich das innere Kind und seine Bedürfnisse im Mittelpunkt stehen sollten, alles andere als ruhig verläuft. Irgendjemand hat herausgefunden, dass Björn Mafiaboss Boris im Keller seines Hauses versteckt und erpresst ihn nun. Der Elternbeirat des Kindergartens will mehr Nachhaltigkeit und daher die alte Ölheizung entfernen lassen, die jedoch den Zugang zu Boris Gefängnis verbirgt. Und als ob das alles nicht genug wäre, ist Björns Noch-Ehefrau auch noch davon überzeugt, dass er sie betrügt. Björns Vorsätze, nicht mehr zu morden, kommen immer mehr ins Wangen, auch weil sein inneres Kind sich als ausgesprochen blutrünstig entpuppt...

Nachdem ich den ersten Band ja förmlich verschlungen habe, war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung. Es kann ja auch schon mal passieren, dass diese nicht den Erwartungen aus dem Vorgänger gerecht wird. Bei diesem Buch muss sich jedoch niemand Sorgen in dieser Richtung machen. Auch hier dominiert wieder ein feiner schwarzer Humor, wie ich ihn sonst nur von britischen Autor*innen kenne. Daher kann ich allen, die den ersten Band gelesen haben, die Fortsetzung nur empfehlen. Und denen, die das nicht getan haben, nur dringend raten, sich beide Bücher zu besorgen und Zeit zum Lesen freizuschaufeln - es lohnt sich, versprochen!

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Karsten Dusse "Achtsam morden"

Björn Diemel ist Rechtsanwalt und Vater - doch weder im Job noch in der Familie läuft es so richtig rund. Seine Frau zwingt ihn schließlich dazu, ein Achtsamkeits-Coaching zu machen und nach anfänglicher Skepsis muss Björn feststellen, dass ihm dieses sehr hilft. Dummerweise hat sein einziger Mandant, ein örtlicher Mafia-Boss, noch nie von Achtsamkeit gehört und besteht daher auf der Flucht vor der Polizei auf einem Treffen mit Björn, obwohl dieser gerade seine Vater-Tochter-Zeitinsel hat. Im Prinzip ist er also selber schuld, dass er den Aufenthalt im heißen Kofferraum von Björns Wagen nicht überlebt hat. Doch das werden die übrigen Mafiosi vermutlich anders sehen und so bleibt Björn nichts anderes übrig, als so zu tun, als würde sein Opfer noch leben und den Clan nun stellvertretend zu leiten. Seine neu erworbenen Kenntnisse über Achtsamkeit helfen ihm dabei überraschenderweise sehr - wenn auch für einige Personen in seinem Umfeld mit tödlichen Ausgang. Gleichzeitig sorgt Björn aber auch dafür, dass sein Mafia-Clan mit dem Betrieb eines Kindergartens ein neues Geschäftsfeld eröffnet und seine Tochter endlich einen der begehrten Plätze erhält..

Ich hatte tierischen Spaß mit diesem Buch und kann es daher nur empfehlen. Es ist einfach ein herrlicher Humor, der hier zum Tragen kommt: fein, scharfzüngig und absolut auf den Punkt. Wie Björn Diemel durch Achtsamkeit plötzlich zum Mörder und Boss eines Mafia-Clans wird, ist einfach unglaublich unterhaltsam. Ich habe das Buch fast an einem Tag gelesen, weil ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte. Daher: Lesebefehl!

4
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James Barclay "Heldensturz" (Die Legenden des Raben 6)

Gemeinsam mit den Elfen und den verbliebenen Magier*innen des Kolleg von Julatsa macht sich der Rabe auf nach Xetesk. Die Dämonen können nur zurückgedrängt werden, wenn der Dimensionsriss in ihrer Heimat verschlossen wird und genau dorthin will sich der Rabe schicken lassen. Ihre Hoffnung ruht auf Erienne, die als Magierin des Einen über Kräfte verfügt, denen die Dämonen nichts entgegensetzen können. Die Dimensionsmagier in Xetesk sollen ihnen die Reise ermöglichen. Doch der Weg zum Dunklen Kolleg ist lang und gefährlich, führt er doch durch von den Dämonen beherrschtes Gebiet. Und nach zahllosen und schmerzhaften Verlusten in Xetesk angekommen, scheinen alle Hoffnungen vergebens, denn auch dort weiß niemand, wie der Rabe in die Dämonendimension geschickt werden kann. Doch wider Erwartens erweist sich ausgerechnet ein alter Feind als letzte Chance...

So, ich kann es nicht anders sagen: Es ist zum Glück endlich geschafft. Ich bin mit der Reihe durch. Und gerade dieser letzte Band war echt eine Qual. Langweilig bis zum Untergang, Schlacht reiht sich an Schlacht. Es mag Fantasy-Leser*innen geben, die sowas toll finden. Für mich sind elenlange Schlachtszenen immer ein Beispiel für uninspirierte Autor*innen. Ich werden auf jeden Fall keine Bücher mehr von James Barclay lesen, die Reihen um den Raben haben definitiv gereicht.

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James Barclay "Drachenlord" (Die Legenden des Raben 5)

Der Rabe hat genug vom Söldnerdasein und dem damit verbundenen Undank für verschiedenste Heldentaten. Die Mitglieder beschließen, mit den Elfen in ihre Heimat zurückzukehren und sich dort zur Ruhe zu setzen. Doch die Pläne werden mal wieder durchkreuzt: Um die Belagerung der Wesmen zu brechen, wenden die Magier in Xetesk einen neuen Dimensionszauber an. Dumm nur, dass die Dämonen in ihrer Heimatdimension nur darauf gewartet haben: Sie nutzen die Verbindung und schaffen einen Riss, durch den sie in Balaia einfallen können. 

Drei Jahre später sind alle Menschen tot oder Sklaven der Dämonen. Die Kollegs konnten sich halten, weil die Magier in ihnen Kalträume ohne Mana schufen, in denen die Dämonen angreifbar sind. Doch die Gegner werden immer mächtiger und es ist abzusehen, dass auch der letzte Widerstand bald fallen wird. Da wird der Rabe auf die Ereignisse aufmerksam. Die Söldnertruppe beschließt, ein letztes Mal in den Kampf zu ziehen, denn die Dämonen bedrohen auch die Dimensionen der Drachen und das Totenreich und damit Sha-Kaan und Ilkar...

Wow, tatsächlich mal ein Band aus der Reihe, der über ein größeres Ausmaß an Handlung verfügt. Wobei das meine Meinung über den Raben und selbst das Buch im Speziellen auch nicht großartig ändert. Es bleibt weiterhin dabei, dass hier uninspirierte Standard-Fantasy präsentiert wird, mit flachen Charakteren, von denen keine*r überzeugt. Das Einzige, was ich dem Autor positiv zu Gute halten kann, ist, dass es ihm gelingt, die depressive Stimmung des von Dämonen unterjochten Landes einzufangen und als Leser*in mitzuempfinden. Allerdings ist das zur Zeit etwas, das man auch nicht so wirklich braucht.

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Brian Lee Durfee "Der Mond des Vergessens" (Die fünf Kriegerengel 1)

Der junge Nail wächst als Waise in der kleinen Stadt Galgenhafen am Meer auf. Leicht hat er es nicht: Als jemand, dessen Eltern nicht bekannt sind, wird auf ihn herabgesehen. An religiösen Riten darf er nicht teilnehmen und sein Meister Shawcroft zeichnet sich auch nicht gerade durch einen liebevollen Umgang mit ihm aus. Doch als die Heere des Engelsprinzen von Sor Sevier seine Heimat angreifen, gerät Nail plötzlich ins Zentrum weitreichender Ereignisse. Steht das Ende der Welt, der feurige Sündenerlass, wirklich bevor? Welcher Glaube ist der wahre - jener, der ihm seit Kindesbeinen gepredigt wurde oder haben die Eroberer aus Sor Sevier Recht? Nail muss erfahren, dass Shawcroft jahrelang auf der Suche nach den geheimnisvollen Waffen der Kriegerengel gewesen ist, der fünf Gefährten des Gottes Laijon. Angeblich sind die Waffen mit Laijon zum Himmel aufgestiegen, doch Shawcroft hat vier der fünf gefunden. Während Nail mit seinen Freunden und einer der Waffen, der Streitaxt "Mond des Vergessens", flieht, werden in der Hauptstadt Ereignisse in Gang gesetzt, die weitaus mehr Folgen haben, als die Beteiligten wissen können. Die entzweite Königsfamilie wird ebenso ihre Rolle in der großen Auseinandersetzung spielen, wie die rätselhaften Vallé und die gefährlichen Bluthölzler, eine Sekte von Meuchelmörder*innen. Währenddessen suchen weitere Mitglieder der Bruderschaft von Mia nicht nur nach den Waffen, sondern auch nach den Inkarnationen der Kriegerengel, um die Rückkehr des Gottes Laijon zu ermöglichen...

Ich hatte mich beim Lesen dieses Buches geärgert, dass der Klappentext nicht so wirklich den Inhalt wiedergibt - nun muss ich leider feststellen, dass es mit meiner Zusammenfassung nicht anders ist. Es ist äußerst schwer, die verschiedenen Handlungsstränge mit den vielen Charakteren zusammenzufassen, ohne hier Seiten zu füllen, daher habe ich beschlossen mich auf die Hauptfigur zu fokussieren (zumindest hoffe ich, dass Nail dies sein wird). Zum Buch selbst kann ich nur sagen, dass ich dieses doch recht dicke Werk nahezu verschlungen habe. Erzählt wird der Anfang einer spannenden und epischen Geschichte, die sich bereits hier entwickelt und von der ich noch einiges für die Zukunft erwarte. Wer richtig Gute High Fantasy lesen will, der ist meiner Meinung nach bei den Kriegerengeln genau richtig und wird sich gut unterhalten fühlen.

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Jodi Taylor "Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv" (Chroniken von St. Mary's 1)

Madeleine "Max" Maxwell hat gerade ihre Promotion in Archäologie abgeschlossen, da kommt ihr ein Jobangebot nur recht. Allerdings muss sie schnell feststellen, dass das St.Mary's kein normales Forschungsinstitut ist. Nachdem sie diverse Geheimhaltungsverpflichtungen unterschrieben hat, erfährt sie auch den Grund: Das Institut verfügt über Zeitmaschinen und wer hier Historiker ist, für den haben Forschungsreisen eine ganz andere Bedeutung. Aus diesem Grund müssen Max und ihre Kolleg*innen auch ein beinhartes Ausbildungprogramm durchlaufen, denn Historiker*innen müssen auf alles vorbereitet sein. Dass das Trainings in Selbstverteidigung, Notfallmedizin und Weglaufen wirklich berechtigt ist, erfährt Max allerdings bereits auf ihrem ersten Sprung. Und zu allem Übel müssen Max und ihre Mitstreiter*innen bald feststellen, dass sie nicht die Einzigen sind, die sich auf das Zeitreisen verstehen. Das wäre an sich ein kleineres Problem, das sich bei einer Tasse Tee diskutieren lassen könnte, aber ihre Gegner verstoßen bewusst gegen die oberste Direktive des Zeitreisen: Keine Veränderungen an der Vergangenheit herbeiführen...

Ich hatte bei diesem Buch erst recht lange überlegt, ob ich es wirklich kaufen und lesen will - im Nachhinein muss ich mich fragen, warum eigentlich? Ich habe in den letzten Monaten kein so gut gelungenes Buch gelesen. Der Ton ist britisch-humorig, die Story gut angelegt und spannend und die Hauptfigur und Ich-Erzählerin finde ich einfach nur klasse. Okay, es wird recht viel Zeit darauf verwendet, St. Mary's und die Ausbildung von Max zu beschreiben, aber das ist nötig und ich finde es auch gut, wenn sich der erste Band einer Reihe Zeit nimmt, um die Grundlagen zu legen. Ich freue mich jedenfalls auf die Fortsetzungen und hoffe nur, dass bald alle Bände der Reihe - im Englischen scheint es schon 11 zu geben? - auf Deutsch verfügbar sein werden.

5
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Akram El-Bahay "Bücherkrieg" (Die Bibliothek der flüsternden Schatten 3)

Dem ehemaligen Dieb Sam und seinen Freunden ist es gelungen, einen großen Teil der Fabelwesen aus ihren Buchgefängnissen zu befreien und aus Mythia heraus zu führen. Doch die wahren Namen der Wesen sind in den Händen ihrer Feinde verblieben und wenn diese wollen, können sie alle damit wieder einsperren. Um das zu verhindern, muss der Asfur Nusar seinen Bruder, den Weißen König, besiegen. Die Zeichen stehen auf Krieg in Mythia. Sams Freundin Kani hat ihre wahre Natur als Wüstenhexe erkannt und lernt immer mehr über ihre Fähigkeiten. Als Dämmerung könnte sie es mit der finsteren Hexe der Nacht, Layl, aufnehmen, doch Sam will nicht, dass sie sich in Gefahr begibt. Stattdessen will er den Angriff der Fabelwesen auf die Stadt nutzen, um das Buch der wahren Namen an sich zu bringen und so den Krieg zu ihren Gunsten entscheiden. Doch in Mythia lauern Gefahren auf Sam und Nagyra, mit denen sie nicht gerechtet haben - allen voran der Tintenjäger...

Von finalen Band einer Trilogie erwarte ich ja immer, dass es noch einmal so richtig zur Sache geht. Epische Schlachten, große Gefühle etc. Bei dem hier vorliegenden Buch fehlt mir das alles leider. Es werden zwar alle Handlungsstränge aufgelöst und es gibt für einige Hauptfiguren ein Happy End, andere sterben leider den Heldentod - aber so richtige Spannung kommt nicht auf. Das liest sich alles sehr routiniert und unaufgeregt runter und das war es dann. Schade irgendwie, ich hatte mir mehr vom Finale versprochen.

3
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James Barclay "Zauberkrieg" (Die Legenden des Raben 4)

Nach dem Verlust der Elfenschriften und der Protektoren sieht es schlecht aus für das dunkle Kolleg in der Stadt Xetesk. Doch dann lassen die Magier einen Dimensionsspruch frei, der fürchterlich unter den Verbündeten wütet. Xetesk nutzt die Gunst der Stunde und unternimmt einen Ausbruch, um zu verhindern, dass im Kolleg von Julatsa das Herz geborgen wird. Dystrain hofft, so das andere Kolleg ausschalten zu können, um die Macht entgültig für Xetesk verschieben zu können. Der Rabe, die Elfen und die anderen Verbündeten schließen sich dem Wettlauf nach Julatsa an und hoffen, rechtzeitig anzukommen, um der Stadt beistehen zu können. Klar ist allen: Die entscheidende Schlacht wird dort geschlagen werden. Unterdessen macht sich von allen unbemerkt, ein alter Feind auf, Balaia endlich für sich zu erobern: Die Wesmen sind zurück.

Alles rennt aus Xetesk raus, alles rennt nach Julatsa, alles rennt in Julatsa rum. So hätte man dieses Buch wohl auch zusammenfassen können. Was soll ich sagen? Der vierte Band ist sogar noch schlimmer als der dritte, den ich schon für unterirdisch hielt. Zum Glück ist ein Ende in Sicht, es kommen nur noch zwei Bücher. Ich brauch auf jeden Fall erstmal eine Pause mit dem Raben und muss mal wieder was Schönes lesen.

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