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Stuart Turton "Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle"

Aiden Bishop durchlebt den gleichen Tag immer wieder und wieder. Allerdings bleibt er dabei nicht er selbst, sondern erwacht jeden Morgen im Körper einer anderen Person. Seine Versuche aus dem rätselhaften Anwesen Blackheath zu entkommen, sind zum Scheitern verurteilt. Was es mit den rätselhaften Ereignissen auf sich hat, erschließt sich ihm zunächst nicht, bis eine rätselhafte Gestalt in der Verkleidung eines Pestdoktors ihm alles erklärt: Aiden hat acht Tage, um herauszufinden, wer der*die Mörder*in von Evelyn Hardcastle ist, deren Tod Aiden jeden Abend beiwohnen muss.

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Leonie Swann "Dunkelsprung"

Julius Birdwell ist Flohzirkusdirektor und Juwelier, der sich auf das Aufkaufen von unglückbringenden Steinen spezialisiert hat. Als er auf der Flucht vor düsteren Gestalten aus seiner Vergangenheit in den Fluss springt, macht er die Bekanntschaft der dort lebenden Nixe - und verspricht ihr, ihre Schwester zu retten, die von dem Magier Fawkes gefangengehalten wird. Auf seiner Suche macht Julius die Bekanntschaft der rätselhaften Elisabeth Thorn und des Detektivs Green, die ihn beide nach und nach in eine Welt hineinziehen, von deren Existenz Birdwell bisher nichts wusste. Unbemerkt von den Menschen existieren Nixen, Faune und andere märchenhafte Kreaturen - sogar Drachen. Und der Mann, den er sucht, hält mehrere von ihnen gefangen. Birdwell wird erst jetzt klar, was für einen gefährlichen Gegner er sich ausgesucht - doch er hat ja noch seine Flöhe, die für ihren Zirkusdirektor zu manch großem Sprung bereit sind...

Ich bin eigentlich recht großer Fan der Autorin und hatte mich wirklich gefreut, dass sie nach den ganzen Krimis nun offenbar einen eher fantastischen Roman geschrieben hat. Doch die Lektüre dieses Buches hat mich ziemlich enttäuscht zurückgelassen. Die Geschichte zieht sich und kommt nicht wirklich in Fahrt, Spannung leider Fehlanzeige. Ich finde die Handlung auch sehr verwirrend erzählt und bin mir immer noch nicht sicher, ob ich alles richtig verstanden habe. Die Charaktere sind für mich alle sehr flach geblieben und ich habe keinen gefunden, der*die mir so sympathisch wurde, dass ich mitfiebern konnte. Der feine Humor, der Swanns Bücher sonst auszeichnet, fehlt dieses Mal leider auch. Wirklich schade, aber dieses Buch der Autorin kann ich so überhaupt nicht empfehlen.

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Markus Heitz "Totenblick"

In Leipzig geht ein Serienmörder um, der seine Opfer wie berühmte Kunstwerke inszeniert. Die Polizei steht vor einem Rätsel, denn der Mörder ist ihnen immer einen Schritt voraus. Und welche Hinweise er angeblich am Tatort hinterlassen hat, können die Ermitller auch nicht erkennen. Der ehemalige Rocker Ares Löwenstein gerät eher zufällig in den Fall hinein - sein bester Freund leitet die SoKo der Polizei und einer seiner Personal-Trainer-Kunden ist mit dem Vater des ersten Opfers befreundet. Doch nach und nach zeigt sich, dass Ares' unkonventionelle Methoden erfolgreicher sind als die Vorgehensweise der Behörden. Doch dass er dem Täter dadurch gefährlich nahe kommt, hat für mehr als einen der Beteiligten schreckliche Folgen...

Markus Heitz wollte mit diesem Buch laut eigener Aussage mal einen Thriller schreiben, ohne phantastische Elemente. Das ist ihm fast gelungen - wie er selber wohl auch zugeben muss. Mir hat das Buch dabei recht gut gefallen. Es wird ein spannender Handlungsstrang um einen perfiden Killer inszeniert, mit einem breiten Tableau an interessanten Charakteren. Dass mit Konstantin Korff eine meiner Lieblingsfiguren wieder auftaucht, machte mir das Buch zusätzlich sympathisch. Ich denke, dass es hilft "Oneiros" vorher gelesen zu haben, das ist aber kein Muss. Alles in allem also eine klare Leseempfehlung.

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Sophie Oliver "Der Fall des lachenden Kranichs"

Freddies Freund Zhen ist aus Hongkong nach London gereist, um die Ermittler um Hilfe zu bitten. Seine Verlobte wurde entführt und nun hofft er auf die Genialität der Mitglieder des Sebastian Clubs, um sie zu finden. Doch die Reise in Freddies alte Heimat verläuft nicht erfolgreich. Zwar finden sie die junge Frau schließlich, können sie aber nicht mehr vor einem qualvollen Tod bewahren. Zurück in London nimmt der Fall aber noch kein Ende: Jemand schmuggelt in großem Umfang Opium nach London, die Gerüchte sprechen von Asiaten und einer schwarzen Dschunke. Sind hier etwa die gleichen Kräfte am Werk wie in Hongkong? Die Ermittlungen bringen die Gentlemen mehr als einmal in gefährliche Situationen und offenbaren am Ende, das nicht jede*r in dieser Angelegenheit mit offenen Karten gespielt hat...

Tja, ich habe es noch einmal mit dem viktorianischen Ermittler-Club probiert und bin leider wieder nicht begeistert. Zu viele Figuren, um einzelne Charaktere wirklich in der Tiefe darzustellen. Ein Fall, der durchaus Potenzial hat, aber bei mir keine wirkliche Spannung aufkommen ließ. Und diese Fixierung auf die als Mann verkleidete Freddie nervt mich mittlerweile wirklich. Dabei sind die anderen Mitglieder des Clubs meiner Meinung nach weitaus spannendere Figuren.

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Birds of Prey - The Emancipation of Harley Quinn

Harley Quinn hatte im Joker eigentlich die Liebe ihres Lebens gefunden, doch die Beziehung ist alles andere als ideal. Nach der Trennung ertränkt sie ihren Kummer in Parties und Alkohol und benimmt sich mehr als einmal daneben. Konsequenzen hat sie nicht zu befürchten, will sich doch niemand mit der Freundin des Verbrecher-Prinzen anlegen. Doch als Harley selbst mit einem großen Knalleffekt die Trennung bekannt gibt, sieht es plötzlich anders für sie aus. Um sich vor der Rache des Gangsterbosses Black Mask zu schützen, erklärt sie sich bereit für ihn zu arbeiten und einen Diamanten zu suchen, der ihm Zugang zum Vermögen einer vor Jahren ausgelöschten Mafia-Familie geben soll. Den Stein hat eine junge Diebin, die Quinn auch recht erfolgreich aus einer Polizeiwache befreien kann. Eigentlich muss sie sie nur noch an Black Mask übergeben, doch dummerweise wird ihr das Mädchen sympathisch...

Nachdem ich Suicide Squad so grandios fand, war ich sehr gespannt auf die Quasi-Fortsetzung in Form des Films über Harley Quinn. Und ich muss sagen, auf der einen Seite wird genau da weitergemacht, wo Suicide Squad aufgehörte. Das ist hier ist nicht das eindeutige und saubere Superheldenfilmchen a la Avengers oder Thor. Harley Quinn ist kein netter Charakter und eigentlich keine Heldin - aber sie ist so herrlich abgedreht, dass man sie einfach mögen muss. Margot Robbie spielt großartigund allein dafür, sollte man sich den Film angucken. Und wer davon noch nicht überzeugt ist, der muss sich Ewan McGregor als Black Mask anschauen... Aber - auch das muss sein - ein bisschen mehr Handlung wäre auch schön gewesen. Hier fehlt es mir eindeutig an Substanz. Und dass der Joker nur als Erwähnung auftauchte, geht gar nicht. Der muss im nächsten Film wieder dabei sein.

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Markus Heitz "Oneiros - Tödlicher Fluch"

Konstantin Korff hat ein gefährliches Geheimnis: Er ist ein Todschläfer, einer jener Menschen, die mit einem Fluch beladen sind, der dazu führt, dass Menschen in ihrer Umgebung sterben, wenn sie schlafen. Einst hat Korff diese Fähigkeit genutzt und sich als Attentäter verdingt, doch mittlerweile hat er dieses Leben hinter sich gelassen. Doch wie so oft, wird er von der Vergangenheit eingeholt. Ein Freund von ihm, der für den britischen Geheimdienst MI6 arbeitet, bittet ihn um Hilfe bei der Suche nach einem anderen Todschläfer. Das besonders Gefährliche an diesem Mann: Er ist Narkoleptiker, schläft also unkontrolliert ein und wird dadurch zu einer tickenden Zeitbombe, solange er sich in der Nähe von Menschen aufhält. Korff macht sich auf die Suche, muss jedoch bald feststellen, dass er nicht der Einzige zu sein scheint und sein Freund ihm auch nicht alles erzählt hat. Wer ist die rätselhafte Wissenschaftlerin, die ihn entführen wollte? Und was hat es mit dem altmodischen Kerl auf sich, der erst Fotos von ihm schoss und dann eine richtige Waffe zum Einsatz brachte? Je mehr Korff sucht, desto mehr erfährt er auch über die Todschläfer an sich. Und so langsam kommt eine Hoffnung ans Licht: Könnte es eine Heilung für den Fluch geben?

Endlich mal wieder ein richtiger guter Roman von Markus Heitz. Ja, okay, ich bin etwas spät dran mit dem Buch, es ist ja schon eine ganze Zeit raus. Aber irgendwie rutschte es auf dem Lesestapel immer wieder nach unten. Völlig zu unrecht, wie ich jetzt sagen muss. Heitz ist ein spannender und vorallem ungewöhnlicher Urban Fantasy Roman gelungen, der mit den Todschläfern ein - zumindest mir - völlig unbekanntes Element einführt. Ich habe das Buch sehr gern und auch verflixt schnell durchgelesen und kann es nur weiter empfehlen.

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Markus Heitz "Exkarnation - Krieg der alten Seelen"

Claire Riordan ist Besitzerin eines irischen Cafes in Halle und lebt ein ruhiges und beschauliches Leben. Sie kann ihren Augen kaum trauen, als sie sehen muss, wie ihr Mann überfallen und erschossen wird. Beim Versuch zu ihm zu gelangen, wird Claire von einem Auto erfasst - und erwacht in einem fremden Körper. Claire ist zu Marlene von Bechstein geworden, einer reichen Industriellen, die kurz vorher Selbstmord begangen hatte. Ihr Körper war für eine uralte Seelenwanderin vorgesehen - doch dann kam Claire dazwischen. Es gibt verständlicherweise einige Leute, die von den neuen Entwicklungen gar nicht begeistert sind, Claire selbst eingeschlossen. Denn zu allem Übel ist sie in die Auseinandersetzungen verschiedener Fraktionen der Seelenwanderer geraten und weiß bald nicht mehr, wem sie trauen kann. Eric von Castell ist bei seiner Jagd nach Wandelwesen unterdessen auf die Spur einer geheimnisvollen Organisation namens Libra gekommen. Sein Versuch sie zu unterwandern, um mehr über deren Ziele zu erfahren, endet jedoch ziemlich ungemütlich und sorgt dafür, dass die Vampirin Sia ihrem einstigen Verbündeten wohl nicht mehr vertrauen wird...

Ich fand die Idee mit den Seelenwanderern ganz nett und hatte mich deshalb eigentlich auf dieses Buch gefreut. Dann musste ich leider feststellen, dass hier auch altbekannte Figuren auftauchen, die ich gehofft hatte hinter mir zu lassen: Eric von Castell und Sia, die Vampirin. Grundsätzlich finde ich Crossover in Büchern oder Filmen ja nicht schlecht - ist halt nur doof, wenn es Charaktere sind, die einem schon in den Ursprungsromanen auf den Wecker gingen, weil man mit ihnen nicht warm wurde. Ansonsten ist dem Autor ein spannender und gut zu lesender Urban Fantasy Roman gelungen. 

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Angelika Felenda "Herbststurm"

Rechtsanwalt Sepp Leitner, ein Freund von Kommissär Reitmeyer, will den Auftrag der reichen Exil-Russin zuerst nicht annehmen: Die Suche nach verschwundenen Personen ist nicht so sein Ding. Doch ihr Angebot in Dollar zu bezahlen, ist dann einfach zu verlockend. Unerwartet kreuzen sich seine Wege mit seinem Freund, der zwei Morde untersucht - einer davon stellt sich als der Detektiv heraus, den Leitner mit der Suche nach der verschwundenen Frau beauftragt hatte. Wieder einmal wird Reitmeyer seine Arbeit nicht nur von den Verdächtigen, sondern auch von seinen Vorgesetzten und der politischen Polizei schwer gemacht. Dass die Spuren ausgerechnet zu einem Bund ehemaliger Freikorps-Kämpfer führen, ist zu brisant in der aufgeheizten Stimmung in der Stadt. Doch Reitmeyer lässt sich nicht beirren und verfolgt hartnäckig jeden noch so kleinen Hinweis. Dass er sich dabei zu vorschnell auf nur eine mögliche Erklärung festgelegt hat, soll jedoch zu tragischen Ereignissen führen...

Der dritte Band der Reihe um den Münchner Kommissar ist zu einer Zeit angesiedelt, in der sich die Inflation immer deutlicher bemerkbar macht und sich die Zeichen des aufkommenden Nationalsozialismus mehren. Die eigentlich Geschichte ist jedoch wieder in einem Setting angelegt, von dem ich bisher kaum etwas wusste, nämlich den Exilruss*innen in Deutschland. Wie auch im ersten Band versteht es die Autorin hier erneut, eine gute Kriminalgeschichte mit historischen Ereignissen zu verbinden. Damit ist dieses Buch auch deutlich besser als der zweite Band, der mir überhaupt nicht gefallen hat. Ein bisschen unnötig fand ich den Handlungsstrang mit dem jungen Polizisten Rattler - das wurde mir zu sehr ausgebreitet und den Handlungsstrang hätte es nicht noch zusätzlich gebraucht, auch wenn er natürlich zu einer - tragischeren - Auflösung beigetragen hat. Alles in allem aber ein sehr empfehlenswerter historischer Krimi.

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Jean-Luc Bannalec "Bretonische Geheimnisse" (Komissar Dupin 7)

Eigentlich war das Ganze als Betriebsausflug geplant und Komissar Dupin sollte nur kurz die Chance nutzen, einem ehemaligen Pariser Kollegen einen Gefallen zu tun. Doch liegt der Professor, mit dem er verabredet war, tot in seinem Haus und ehe Dupin weiß, wie ihm geschieht, ist er zum Sonderermittler der Pariser Polizei erklärt worden.  Dann wird auch noch eine zweite Leiche im Wald bei einer Ausgrabungsstelle gefunden. Beide Opfer waren Wissenschaftler - Historiker bzw. Archäologen. Mitsamt seinem Team, das sich auf gewohnt tatkräftige Art an die Ermittlungen macht. Doch dieser Fall wird zu einem der schwierigsten in Dupins Karriere: Die Opfer waren Mitglieder einer Gruppe von Artus-Forscher*innen und ihre Kolleg*innen verfügen über alle Besonderheiten, die man Wissenschaftler*innen gemeinhin nachsagt. Es werden Informationen verschwiegen und keine*r scheint wirklich Trauer um den Verstorbenen zu empfinden. Dupin und sein Team rätseln vor allem am Motiv der Tat: Streit um den Ruhm für eine wissenschaftliche Entdeckung? Der Versuch Konkurrent*innen um eine Professur loszuwerden? Oder geht es doch um das umstrittene Touristenprojekt, das vielen Einheimischen so gar nicht behagt? Erst nach weiteren Toten und einer spektakulären Konfrontation aller Verdächtigen kann Dupin das Rätsel schließlich lösen...

Nachdem ich den letzten Fall von Dupin für sehr schwach hielt, war ich schon ein bisschen in Sorge um die Reihe. Doch der jetzt vorliegende siebte Roman um den ehemaligen Pariser Kommissar, den es in die Bretagne verschlagen hat, hat eindeutig gezeigt, dass noch lange nicht die Luft raus ist. Das Setting mit der Saga um König Artus und auch die Welt der Wissenschaften und ihre Besonderheiten finde ich dabei absolut gelungen und faszinierend. Der Fall ist schön vertrakt und ich bin bis zur Auflösung nicht darauf gekommen, wer denn jetzt der*die Mörder*in war. Schade nur, dass man bei der Lektüre wie immer so richtig Lust auf Urlaub in der Bretagne bekommt - zumindest zur Zeit ist das ja dank Corona wohl eher schwierig.

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Markus Heitz "Des Teufels Gebetbuch"

Tadeus Boch ist ein ehemaliger Spieler, der mittlerweile als Sicherheitskraft in einem Casino in Baden-Baden arbeitet. Die zufällige Begegnung mit dem Sohn eines russischen Oligarchen führt ihn als dessen Berater zu einer illegalen Spielerunde, bei der das geheimnisvolle Superieur nach alten Regeln gespielt wird. Im Laufe des turbulenten Abends gelangt Boch in den Besitz einer historischen Spielkarte, hinter der sich eine mysteriöse Pik-Neun verbirgt, die eine sogartige Anziehungskraft auf Boch ausübt. Sie ist Bestandteil eines kompletten Sets von Karten, die als "Gebetbuch des Teufels" bezeichnet werden und angeblich mit einem Fluch belastet sind. Bei seinen Recherchen macht Boch die Bekanntschaft von Hyun Poe, deren Verlobter bei einer Partie Superieur umkam und der ebenfalls eine Karte aus dem verfluchten Set besaß. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach den weiteren Karten, doch während Poe diese vernichten will, um weiteres Unheil abzuwenden, gerät Boch mehr und mehr unter den Einfluss der Karten...

Ich mag Markus Heitz ja grundsätzlich als Autor. Allerdings muss ich sagen, dass ich seine High-Fantasy-Romane um Längen besser finde als die Urban-Fantasy - und dieses Buch ist selbst für die letzte Kategorie noch ein schwacher Vertreter. Das fängt schon bei den Hauptfiguren an - ich wurde mit beiden nicht warm und hätte nicht mit der Wimper gezuckt, wenn sie das Buch nicht überlebt hätten. Ein wirklich guter Schurke? Fehlt, schade, hätte vielleicht was gerettet. Und dann dieses teuflische Kartenspiel... also, nee, sorry, aber geht irgendwie auch nicht. Das Buch las sich schnell und flüssig, aber wirkliche Begeisterung ist bei mir nicht aufgekommen. Dann doch lieber mehr von den Zwergen oder Albae als sowas hier.

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